Bundesliga-Profi Ailton würde für einen Einsatz bei einer Fußball-WM Opfer in Kauf nehmen und die Staatsbürgerschaft wechseln. "Eine WM - das wäre die Erfüllung eines Traumes", sagte der Brasilianer, der derzeit noch bei Werder Bremen unter Vertrag steht, in einem Interview mit der Kölner Boulevard-Zeitung Express. "Sollte DFB-Teamchef Rudi Völler anrufen, dann würde ich nicht auflegen, sondern fragen: Wann ist Training? Ich komme gleich", so der Stürmer weiter.
Völler zeigt sich zurückhaltend
Ailton, der ab der kommenden Saison für Schalke 04 spielen wird, hätte jedenfalls keine Probleme, die Nationalität zu wechseln: "Wenn ich ganz sicher bei der WM dabei sein würde, wäre das für mich sogar eine Ehre. Ja, dann würde ich auch für Deutschland spielen. Damit hätte ich kein Problem. Schließlich lebe und spiele ich bereits fünf Jahre in Bremen." Teamchef Völler hatte sich allerdings in Bezug auf eine Einbürgerung Ailtons bzw. anderer ausländischer Spieler stets sehr zurückhaltend geäußert. Ein deutscher Bezug müsse schon vorhanden sein.