Rudi Assauer bezeichnet die 0:1-Schlappe vor heimischer Kulisse gegen Hansa Rostock als "Schritt zurück, aber kein Rückschlag". Im Interview erteilt der Schalke-Manager den Spekulationen um einen frühzeitigen Wechsel von Ailton zu den "Knappen" eine Absage.
Frage: "Herr Assauer, die 0:1-Heimniederlage gegen Hansa Rostock ist nach zuletzt ansteigenden Leistungen ein herber Rückschlag, oder?"
Rudi Assauer: "Es ist ein Schritt zurück, aber kein Rückschlag. So etwas wird immer vorkommen. Wir waren optisch überlegen, haben aber unsere Chancen nicht genutzt und beim Gegentor einen anfängerhaften Fehler gemacht."
Frage: "Während die Schalker Stürmer das Tor nicht treffen, erzielt Ailton ein Tor nach dem anderen. Holen Sie ihn schon in der Winterpause?"
Assauer: "Ailton spielt bei Werder Bremen."
Frage: "Bis zum Saisonende?"
Assauer: "Davon gehe ich aus. Werder wird ihn nicht freigeben."
Frage: "Jung-Nationalspieler Andreas Hinkel hat seinen Vertrag beim VfB Stuttgart bis 2007 verlängert. Den hätten Sie gerne für die neue Saison gehabt, nicht wahr?"
Assauer: "Wir haben nicht mit ihm verhandelt. Es gab nie ein Angebot."
Frage: "Auch nicht für seinen Klubkollegen Kevin Kuranyi?"
Assauer: "Auch für ihn nicht."
Frage: "Und wie finden Sie, dass Hinkel in Stuttgart bleibt?"
Assauer: "Das ist normal, in Ordnung."
Frage: "Müssen Sie nach der Niederlage jetzt in der Tabelle nach unten schauen?"
Assauer: "Wenn du die Treppe runtergehst, musst du immer nach unten schauen, sonst fällst du runter."
Frage: "Zufrieden können Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf aber nicht sein."
Assauer: "Haut drauf, wenn ihr wollt. Ich kanns nicht ändern. Was wollt ihr hören? Soll ich in die Luft springen und in Jubelstürme ausbrechen?"