Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (sid) durch das Dortmunder Meinungsforschungsinstitut promit, bei der 1193 Personen befragt wurden. 67,7 Prozent sprachen sich gegen Veränderungen in der ersten und zweiten Bundesliga aus, nur 24,5 Prozent befürworten eine Vergrößerung der beiden Ligen.
Ähnlich klar war das Ergebnis bei der Frage, wer deutscher Meister 2009 wird. 55,3 Prozent der Befragten glauben, dass Rekordchampion Bayern am Ende der Saison wieder ganz oben stehen wird. 22,7 Prozent setzen auf Herbstmeister 1899 Hoffenheim. Mit weitem Abstand folgt Werder Bremen (2,1) auf Rang drei. Bei der Frage nach den vermutlichen Absteigern wurde Energie Cottbus (47,7) am häufigsten genannt, dahinter folgt Borussia Mönchengladbach (31,3) vor Arminia Bielefeld (30,2), das der Umfrage nach in der Relegation gegen den Dritten der 2. Liga um den Klassenerhalt spielen müsste. Der aktuell beste deutsche Fußballer spielt nach Ansicht der Umfrage-Teilnehmer im Ausland. DFB-Kapitän Michael Ballack vom FC Chelsea setzte sich mit 35,7 Prozent klar vor seinem Nationalmannschafts-Kollegen Lukas Podolski durch, dessen Rückkehr zum 1. FC Köln nach Ansicht von 63,5 Prozent den Stümer zusätzlich beflügeln wird. Der Noch-Bayer platzierte sich mit 8,9 Prozent der Stimmen vor seinem Münchner Teamgefährten Bastian Schweinsteiger (8,6).
Bayern-Profi Philipp Lahm, der bei den Umfragen des Weltverbandes FIFA und des Europaverbandes UEFA als einziger Deutscher jeweils in die Mannschaft des Jahres 2008 gewählt worden war, landete nur auf Rang vier (7,9). Bei der Frage nach dem besten deutschen Spieler aller Zeiten machte Franz Beckenbauer (33,1) das Rennen vor Gerd Müller (9,5), Uwe Seeler (9,2) und Oliver Kahn (5,6).
Skeptisch äußerten sich die Befragten zu Südafrika als Gastgeber der WM 2010. Nur 44,4 Prozent halten Südafrika für einen geeigneten Gastgeber, 49,3 Prozent finden die Wahl der FIFA nicht richtig.