Reiner Calmund hat die katastrophale Saison seiner Kicker noch nicht vergessen. Nun droht der Manager den Profis von Bayer Leverkusen trotz des Klassenerhaltes in der Bundesliga für die neue Saison mit Gehaltskürzungen. Im Gespräch sind 10 bis 20 Prozent. Allerdings müssen laut Calmund die Verträge der Spieler arbeitsrechtlich geprüft werden. "Sie müssen die Suppe für die Achterbahn-Saison auslöffeln", meinte der XXL-Manager.
Außerdem kündigte Calmund für die neue Saison Verkäufe von Spielern an. "Wir würden gerne welche gehen lassen. Allerdings erschwert uns im Prinzip der Klassenerhalt, über den wir uns natürlich sehr, sehr freuen, die Personalplanung", erklärte Calmund. Der Etat für die Spielzeit 2003/04 muss um rund 25 bis 30 Millionen Euro reduziert werden, da Bayer die Einnahmen aus der Champions League fehlen.