Der Nebel um den Parma-Deal von Borussia Dortmund mit dem Spieler Evanilson scheint sich einfach nicht zu lichten. "Es ist eine Falschmeldung, dass wir ihn für ein weiteres Jahr ausgeliehen haben", dementiert Michael Zorc entsprechende Nachrichten aus der letzten Woche, "wir haben lediglich eine Absichtserklärung zugunsten des Spielers abgegeben."
Die Gespräche sind nach Auskunft des Sportdirektors zwar auf einem guten Weg, doch konnte mit den Italienern noch keine Einigung erzielt werden. Vielleicht freut sich sogar ein Dritter, wenn sich zwei streiten. So erklärt "Eva" gegenüber RevierSport: "Ich weiß nicht genau, was jetzt sein wird. Vielleicht muss ich nach Parma, eventuell bleibe ich hier. Doch auch ein Wechsel nach Spanien ist möglich." Der Brasilianer ergänzt: "Es gibt dorthin einige Kontakte." Er selbst wird mit den entsprechenden Vereinen keine Gespräche selbst führen, da der zur Zeit Dauerverletzte die Absicht bekundet, bereits heute in seine Heimat Belo Horizonte zu fliegen.
Entscheidend ist wohl die Ausleihforderung der Schinkenstädter, die angeblich knapp 15 Millionen Euro bei dem Amoroso-Transfer für den "Eva"-Einkauf verrechnet haben wollen. Dass diese Summe der Realität entspricht, ist mehr als unwahrscheinlich, denn der BVB vermeldete immer, dass der 27-Jährige für relativ bescheidene 500.000 Euro ausgeliehen wurde.