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Rehhagel und Magath neue Kandidaten für Schalke

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Die Trainersuche bei Schalke 04 geht weiter. Nach der Absage von Wunschtrainer Christoph Daum, stehen zur Zeit Otto Rehhagel und Felix Magath ganz hoch im Kurs. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Wer trainiert den FC Schalke 04 in der kommenden Saison? Diese Frage wird wohl in ganz Gelsenkirchen heiß diskutiert. Fast täglich steigen neue Kandidaten aufs Trainerkarussell. Nach der Absage von Christoph Daum sind Felix Magath und Otto Rehhagel wohl die heißesten Kandidaten auf den Trainerposten für die neue Saison.

Der 49-jährige Magath, der noch bis 2004 beim Ligakonkurrenten VfB Stuttgart unter Vertrag steht, soll nach Informationen der Stuttgarter Zeitung bereits Gespräche mit der Schalker Vereinsführung geführt haben und mit Schalkes Manager Rudi Assauer seit rund zwei Wochen Kontakt haben. Die Gespräche der Schalker mit Daum und dem Niederländer Johan Neeskens (NEC Nijmegen) sollen reine Ablenkungsmanöver gewesen sein. Der kicker berichtet dagegen in seiner Ausgabe vom Donnerstag, der griechische Nationalcoach Rehhagel sei der Schalker Wunschtrainer. Am Mittwoch hätten bereits intensive Gespräche über eine Verpflichtung des 64-Jährigen in einem Gelsenkirchener Hotel stattgefunden.

Rehhagel: Einmal Schalke trainieren - das wär's"

Der gebürtige Essener, vor der zwischenzeitlichen Beförderung von Thomas Hörster vom Amateur- zum Cheftrainer zuletzt auch bei Bayer Leverkusen im Gespräch, hatte immer erklärt: "Einmal noch Schalke trainieren - das wär's." Assauer hatte zuletzt aber beteuert, dass eine Verpflichtung des Kaiserslauterer Meistertrainers von 1998 nicht infrage käme. Rehhagel steht noch bis Ende des Jahres beim griechischen Verband unter Vertrag. Bei einer erfolgreichen EM-Qualifikation würde sich sein Kontrakt automatisch verlängern.

Unterdessen hat Felix Magath die Gerüchte über seinen bevorstehenden Abschied bei den Schwaben dementiert. "Ich habe Vertrag bis zum 30. Juni 2004. Ich denke nicht daran, einen Vertrag zu brechen", erklärte Magath, der zuletzt mit Ligakonkurrent Schalke 04 und dem österreichischen Meister Austria Wien in Verbindung gebracht wurde.

Magath: "Erster Ansprechpartner wird der VfB sein"

"Ich sehe mich für diese Entwicklung nicht verantwortlich. Ich muss nichts bestätigen oder dementieren. Ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich mit keinem Verein in diesem Jahr Gespräche geführt habe", meinte der 49-Jährige, ließ sich aber gleichzeitig eine Hintertür offen: "Dies bleibt auch bis Samstag, 17.15 Uhr so. Mein erster Ansprechpartner wird der VfB sein." Nach dem Saisonende wollen die Klubverantwortlichen eine Aufsichtsratssitzung am 29. Mai einberufen, zu der auch Magath eingeladen ist.

Daum nicht auf einer Wellenlänge mit Assauer

Daum hatte nach eigenen Angaben am Mittwoch Assauer erklärt, dass er für den Trainerposten beim siebenmaligen deutschen Meister nicht zur Verfügung stehe. "Es hat bis heute keine konkreten Verhandlungen gegeben. Herr Assauer hat nur mit meinem Namen gespielt. Er hätte genug Chancen gehabt, einige Dinge auszuräumen, stattdessen hat er immer wieder neue, diskreditierende Dinge vorgebracht", erklärte der Coach des österreichischen Champions Austria Wien.

Als weitere Kandidaten auf die Nachfolge des scheidenden Teammanagers Marc Wilmots waren zuvor neben Daum und Neeskens auch der frühere Leverkusener Klaus Toppmöller, der Niederländer Martin Jol (RKC Waalwijk) und Christian Groß (FC Basel) gehandelt worden. Zudem soll auch der Niederländer Louis van Gaal, der Ende Januar beim FC Barcelona entlassen worden war, bei den "Königsblauen" ein Thema sein.

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