Der VfL Bochum bastelt nicht nur am sportlichen Kader. Auch auf der Führungsebene des Klubs gab es nun eine wichtige Entscheidung, die am Freitag verkündet wurde.
Denn Geschäftsführer Ilja Kaenzig wird dem VfL erhalten bleiben. Er verlängerte seinen Vertrag bis 2029. Der 51-Jährige kam 2018 zum VfL und wird nach dem Rücktritt des Geschäftsführers Sport, Patrick Fabian, künftig als alleiniger Geschäftsführer fungieren, denn die Position des Sport-Geschäftsführers soll nicht neu besetzt werden.
„Ilja Kaenzig steht wie kaum ein anderer für den erfolgreichen Weg des VfL in den vergangenen Jahren – sportlich wie strukturell. Unter seiner Führung hat sich der Verein kontinuierlich auf allen Ebenen weiterentwickelt und in der Bundesliga etabliert. Dass wir ins vierte Jahr Erstklassigkeit in Folge gehen, ist auch maßgeblich sein Verdienst“, sagt der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis. „Deshalb sind wir sehr froh und stolz, dass wir ihn langfristig an den VfL binden konnten und überzeugt davon, dass wir gemeinsam den eingeschlagenen Weg fortsetzen und die ambitionierten Ziele erreichen werden.“
Die Wertschätzung ist offenbar von Gegenseitigkeit geprägt, denn Kaenzig beginnt mit einem Dank: "Mein Dank gilt dem Präsidium, welches immer großes Vertrauen in mich hatte und dies abermals mit der Ausdehnung der Zusammenarbeit demonstriert. Aber natürlich gilt die Verbundenheit genauso den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Leistung die Basis unseres kontinuierlichen Erfolgs ist."
Ilja hat auch in den zuletzt nicht immer ganz einfachen Zeiten stets einen kühlen Kopf bewahrt – das zeichnet ihn neben seinem hervorragenden Netzwerk und seiner Weitsichtigkeit aus
Hans-Peter Villis
Der gebürtige Schweizer fühlt sich anne Castroper inzwischen heimisch: „Sechseinhalb Jahre sind wie im Flug vergangen. Das liegt sicher auch daran, dass wir verdammt viel bewegt haben. Ich werde nie vergessen, wie herzlich ich in Bochum und beim VfL aufgenommen wurde und bin mittlerweile ja fast ein halber Bochumer."
Erfolg schweißt schließlich auch zusammen - und den hatte der VfL in den letzten Jahren, auch wenn man zuletzt zweimal lange um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga zittern musste.
Daher erklärt Villis: "Ilja hat auch in den zuletzt nicht immer ganz einfachen Zeiten stets einen kühlen Kopf bewahrt – das zeichnet ihn neben seinem hervorragenden Netzwerk und seiner Weitsichtigkeit aus. Davon wird der VfL auch in Zukunft profitieren.“