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Borussia Dortmund
Doch kein Verbleib? Champions-League-Klub arbeitet an Maatsen-Verpflichtung

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Ian Maatsen (rechts)
Ian Maatsen (rechts) Foto: Getty Images

Bei der Europameisterschaft spielt Ian Maatsen noch keine Rolle. In Dortmund umso mehr. Das könnte nun aber vorbei sein.

Wie der gewöhnlich gut informierte Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll sich der zuletzt an Borussia Dortmund verliehene Ian Maatsen auf dem Zettel von Premier-League-Klub Aston Villa befinden. Es gebe bereits grünes Licht vom FC Chelsea. Villa sei zuversichtlich, den Transfer bis zum Ende der Woche finalisieren zu können.

"The Athletic" liefert zudem Zahlen. So soll dem 22 Jahre alten Maatsen ein Sechsjahresvertrag vorliegen. Laut "TheAthletic" hätte der BVB eine für den Klub exklusive Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro ziehen müssen, um Maatsen zu holen. Die sei nun verstrichen. Villa habe den Zuschlag erhalten - für rund 41 Millionen Euro.

Nun habe der BVB noch rund 48 Stunden Zeit, um auf das Villa-Angebot zu reagieren, ergänzt "Sky". Maatsen selbst wolle grundsätzlich in Dortmund bleiben.

Weitere Hintergründe lesen Sie bei den Kollegen der WAZ.

Sportlich wäre der Transfer zumindest nicht unerklärlich, finanziell sicherlich lukrativ. Aston Villa wird in der kommenden Saison erstmals in der Champions League antreten. Der BVB wird ebenfalls in der Königsklasse vertreten sein.

Der Leihwechsel von Ian Maatsen zu Borussia Dortmund im Winter entpuppte sich für Spieler und Verein als Volltreffer. Beim BVB erhält der 22-Jährige die Spielpraxis, die ihm bei seinem Stammklub FC Chelsea verwehrt blieb. Und die Dortmunder bekamen einen Spieler, der die Problemzone auf der linken Defensivbahn löste und konstant starke Leistungen zeigt. Konkurrent Ramy Bensebaini sah nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup kein Land mehr gegen den Niederländer.

Für den BVB absolvierte Maatsen insgesamt 23 Spiele, erzielte drei Tore und gab zwei Vorlagen. Dazu erreichte er mit den Dortmundern das Finale der Champions League, in dem er aber einen unglücklichen Fehler beging und Real Madrids Vinicius Junior das Tor zum 0:2-Endstand ermöglichte. Letztlich waren es die Königlichen, die im Wembley-Stadion den Henkelpott in die Höhe stemmten. Unter dem Strich war es aber eine sehr gelungene Leihe für alle Seiten - die nun aber doch ein Ende finden könnte.

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