Robin Dutt, einst selbst Trainer des VfL Bochum, hat sich bei Instagram zum bevorstehenden Trainerwechsel beim VfL Bochum geäußert. "Alles Gute Heiko!!!" schreibt er dort, zusammen mit einem Bild des Duos in VfL-Klamotten.
"Der VfL Bochum verliert mit Thomas Letsch den Retter der letzten Bundesliga-Saison. Und bekommt mit meinem früheren „Co-Trainer“ Heiko Butscher einen Toptrainer zur Rettungsmission dieser Saison", schreibt Dutt weiter.
Butscher und Dutt kennen sich bestens aus ihrer gemeinsamen Amtszeit. Im Februar 2018 übernahm Dutt den VfL in Liga zwei, als dieser nach dem 22. Spieltag mit 26 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz stand. Dutt und seinem Co-Trainer Butscher gelang es, die Mannschaft deutlich zu stabilisieren und schloss die Saison auf Tabellenplatz 6 ab. Ende August 2019 musste er nach vier Spielen in Folge ohne Sieg gehen.
Nach Informationen dieser Redaktion ist für Dienstag, 9. April, 14 Uhr, die Vorstellungs-Pressekonferenz mit Butscher angesetzt, danach soll er das Training leiten. In den verbleibenden sechs Spielen geht es für den VfL darum, die Klasse zu halten. Drei Punkte trennen Bochum noch vom Tabellen-Sechzehnten Mainz 05, der Vorsprung war zuletzt stark geschmolzen. Das lag daran, dass der VfL Pflichtsiege nicht eingefahren und immer wieder Führungen verspielt hat.
VfL Bochum verspielt 1:0 in Köln, Letsch muss gehen
Den bitteren Höhepunkt gab es am vergangenen Wochenende beim 1:2 beim 1. FC Köln, als die Domstädter die Partie mit zwei Toren in der Nachspielzeit drehten. Daraufhin musste VfL-Trainer Thomas Letsch gehen.
Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport beim VfL Bochum, erklärte: „Wir wissen um die Verdienste von Thomas Letsch sowie Jan Fießer und danken ihnen ausdrücklich für ihre geleistete Arbeit. Die emotionalen Momente, vor allem nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison, werden immer mit ihren Namen verbunden sein. In unserer aktuellen Situation haben wir nicht mehr die Überzeugung, es in der bisherigen Konstellation zu schaffen.“
VfL-Sportdirektor Marc Lettau ergänzte: „Wir haben es nicht geschafft, uns nachhaltig zu stabilisieren und die zurückliegenden Spiele so erfolgreich zu gestalten, wie es möglich gewesen wäre. Der Klassenerhalt ist weiterhin aus eigener Kraft zu erreichen. Die Mannschaft hat die Qualität, in der Bundesliga zu bestehen, weshalb wir durch den Wechsel einen entscheidenden Impuls für den erfolgreichen Klassenerhalt setzen möchten.“
Eine Zusammenarbeit mit Peter Stöger hatte sich zuvor aufgrund der Kurzfristigkeit zerschlagen. Das bestätigte der 57-Jährige selbst gegenüber der "Heute"-Zeitung.