Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund bangt um den Verbleib von Youssoufa Moukoko. Das 18 Jahre alte Sturm-Talent steht beim BVB noch bis zum kommenden Sommer unter Vertrag. Eine Vertragsverlängerung ist aktuell noch nicht in Sicht. Wie die "Bild" berichtet, können sich der BVB und die Moukoko-Seite nicht bisher nicht einigen. Demnach sollen die Dortmunder dem Nationalspieler eine Jahresgehalt in Höhe von sechs Millionen Euro geboten haben. Das sei noch zu wenig. Die Moukoko-Seite verlange mindestens sieben Millionen Euro pro Jahr.
Auf diesen Bericht hat der BVB-Star am Freitag mit Empörung reagiert. In seiner Instagram-Story veröffentlichte Moukoko ein Statement: "Bitte glaubt nicht alles, was in der Zeitung steht. Ich weiß, dass das alles mittlerweile Teil des Fußballgeschäfts ist. Aber auch wenn ich noch jung bin, lass ich mich in meiner Entscheidung über meine Zukunft nicht unter Druck setzen. So eine Lüge über mich werde ich niemals akzeptieren", schrieb er.
Sein "voller Fokus" liege auf der Rückrunde mit dem BVB. Ein klares Bekenntnis zu seinem Klub veröffentlichte er aber nicht. Stattdessen ließ er Raum für Spekulationen: "Kein Spieler ist größer als der Verein, ich bin und werde nie größer als der Verein sein und am Ende bin ich nur ein kleiner Teil dessen."
BVB: Moukoko weckt Begehrlichkeiten
Moukokos Kontrakt bei den Schwarz-Gelben läuft zum Saisonende. Zuletzt gab es Gerüchte, dass unter anderem der englische Spitzenclub FC Chelsea am deutschen WM-Teilnehmer interessiert sein soll. Auch Manchester United, der FC Liverpool und der FC Barcelona werden mit dem Angreifer in Verbindung gebracht.
Moukokos Berater Patrick Williams hatte die Gerüchte zuletzt angeheizt: "Ein Spieler wie Youssoufa ist für alle Topklubs der Welt interessant. Erst recht, wenn er ablösefrei ist und eine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft hat. Ich kann bestätigen, dass wir aktuell noch nicht vor dem Abschluss einer Vertragsverlängerung mit Borussia Dortmund stehen", hatte er bei Sky gesagt.
In der laufenden Saison konnte BVB-Eigengewächs Moukoko durchaus überzeugen. In 22 Pflichtspielen für den Vizemeister gelangen dem Stürmer sechs Tore und sechs Vorlagen. Bundestrainer Hansi Flick nominierte ihn dafür die Weltmeisterschaft in Katar. Dort kam er auf einen Kurzeinsatz im ersten Gruppenspiel gegen Japan (1:2).
BVB-Stürmer Moukoko erobert sich Stammplatz
Moukoko brach in der Jugend des BVB sämtliche Torschützenrekorde und galt schon in jungen Jahren als Supertalent. Mit 16 Jahren debütierte er in der Fußball-Bundesliga. In der Hinrunde der laufenden Saison eroberte sich der Stürmer einen Stammplatz beim BVB. Das weckt Begehrlichkeiten.