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Matarazzo muss gehen - wer steht gegen Bochum an der Seitenlinie?

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VfB Stuttgart: Matarazzo muss gehen - wer steht gegen Bochum an der Seitenlinie?
Foto: dpa
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Jetzt ist es amtlich: Der VfB Stuttgart, kommender Gegner des VfL Bochum, trennt sich von Trainer Pellegrino Matarazzo.

Als einziges Bundesliga-Team ist der VfB Stuttgart noch ohne Saisonsieg. Am Montag reagierten die Verantwortlichen auf den anhaltenden Negativtrend und stellten Trainer Pellegrino Matarazzo frei. Das teilte der Verein am Nachmittag mit, nachdem die sportliche Führung über die Zukunft des Coaches beraten hatte.

Die nun getroffene Entscheidung hat auch Auswirkungen auf den VfL Bochum. Denn der Revierklub ist der nächste Gegner der Stuttgarter. Noch ist allerdings nicht klar, wer beim VfB an der Seitenlinie stehen wird, wenn die Bochumer am kommenden Samstag (15.30 Uhr) zu Gast sind.

"Der VfB hat Pellegrino Matarazzo viel zu verdanken. Der Wiederaufstieg in die Bundesliga und der zweimalige Klassenerhalt sind eng mit seinem Namen verknüpft. Auch die Art und Weise, wie Rino sich mit dem VfB identifiziert und immer den Teamgedanken in den Vordergrund gestellt hat, sind alles andere als selbstverständlich", wurde Vorstandschef Alexander Wehrle zitiert.

Es sei eine schwierige Entscheidung gewesen, "letztlich sind wir aber zu der Überzeugung gelangt, dass eine Veränderung auf der Trainerposition notwendig ist, um nach den negativen Ergebnissen der vergangenen Wochen eine Trendwende herbeizuführen."

Matarazzo war seit Ende 2019 Trainer des VfB. Der 44-Jährige führte den Verein zum Wiederaufstieg in die Bundesliga. Im Oberhaus spielte Stuttgart unter seiner Regie eine starke erste Saison, landete auf Rang neun. In der folgenden Spielzeit konnten die Stuttgarter nicht daran anknüpfen. Sie retteten sich erst spät vor dem Abstieg und belegten den 15. Platz. Aktuell steht der VfB mit fünf Remis und vier Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Am Sonntagabend verlor Stuttgart mit 0:1 gegen Tabellenführer Union Berlin. Ein bitteres Jubiläum für Matarazzo, denn es war sein 100. und zugleich letztes Pflichtspiel für die Schwaben. Er geht mit einem Schnitt von 1,22 Punkten pro Partie. "Unsere gemeinsame Reise beim VfB geht zu Ende. Es waren intensive und wunderschöne Jahre mit vielen unglaublichen Momenten und Erinnerungen, die für immer bleiben werden. Für die Chance, die mir hier ermöglicht wurde, im Trainergeschäft Fuß zu fassen, werde ich ewig dankbar sein", sagte er.

Matarazzo weiter: "Ich bin immer sehr gerne zur Arbeit gekommen und durfte mit sehr vielen tollen Menschen zusammenarbeiten. Der VfB ist etwas Besonderes, das man erst dann versteht, nachdem man ein Teil davon ist. Ich wünsche dieser Mannschaft, diesem Verein mit diesen Fans alles erdenklich Gute und den maximalen Erfolg."

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