Am Samstag (6. November, 15:30 Uhr) will der VfL Bochum seine beste Bundesliga-Heimbilanz seit 18 Jahren weiter ausbauen. Die Bilanz von sieben Punkten aus vier Spielen toppte der VfL zuletzt in der Saison 2003/04, an deren Ende es in die Europa League ging.
Trainer Thomas Reis beschäftigt sich mit der Gegenwart und dem kommenden Gegner TSG 1899 Hoffenheim. "In den Spielen gegen Köln und Hertha BSC hat man gesehen, welche Qualität Hoffenheim im Kader hat. Sie können richtig gut Fußball spielen. Wenn man sie lässt, können sie einem mit ihrer individuellen Qualität große Probleme bereiten."
Mit Spielern wie Andrej Kramaric, Christoph Baumgartner oder Ihlas Bebou haben die Hoffenheimer schnelle, technisch starke Spieler in ihren Reihen, die enge Partien im Alleingang entscheiden können. Es wird also wieder einmal auf eine konzentrierte Defensivleistung des VfL Bochum ankommen. Im heimischen Ruhrstadion gab es in dieser Saison in drei von vier Ligaauftritten ein "zu Null".
Reis über "Trainingsschwerpunkt Entscheidungsfindung"
Doch auch nach vorne muss Bochum die Chancen, die sich bieten, eiskalt nutzen. "Unser Trainingsschwerpunkt lang unter der Woche in der Entscheidungsfindung: Überzahl, schnelle Konter ausspielen, schnörkellos zum Tor kommen und den Abschluss suchen. Das hätten wir in Mönchengladbach besser machen und etwas mitnehmen können. Es geht darum, durch viele Wiederholungen Selbstvertrauen in die Abläufe zu bekommen", erläuterte Reis.
Bockhorn ist zurück, Hoffnung bei Leitsch
Zumindest im Training kann der 48-Jährige dabei schon wieder auf den zuletzt lange verletzten Allrounder Herbert Bockhorn zurückgreifen. "Ein Einsatz käme natürlich noch etwas zu früh. Ihm kommt nun die Länderspielpause zu Gute, weil wir ihn da noch näher an die Mannschaft heranführen können. Ich hoffe auch, dass Maxim Leitsch mehr und mehr ins Training zurückkehren kann. Luis Hartwig hat schon wieder mitgemacht. Bei Robert Tesche müssen wir noch abwarten", kommentierte Reis die aktuelle Personalsituation. tica mit gp