Besonders die Heimstärke sorgt dafür, dass der VfL Bochum nach gut einem Drittel der Saison in der Tabelle der Bundesliga ganz passabel da steht. Sieben der bisher gesammelten zehn Zähler fuhr die Mannschaft von Thomas Reis im Vonovia Ruhrstadion ein.
Lediglich gegen Hertha BSC setzte es eine Niederlage, die zugleich auch äußerst unglücklich war. Nach der jüngsten 1:2-Pleite bei Borussia Mönchengladbach dürfte der VfL froh sein, am Samstag (15.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim wieder vor heimischer Kulisse spielen zu dürfen. Auch Sebastian Polter schoss seine bisherigen beiden Saisontore in Bochum. Im Gespräch schaut er auf den kommenden Gegner.
Sebastian Polter, in Mönchengladbach war der VfL Bochum am Ende noch einmal nah dran am Punktgewinn. Das ging schon in die richtige Richtung, oder?
Ich glaube, dass wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben. Man hat aber auch ganz klar gesehen, wo die Defizite lagen und das haben wir auch klar angesprochen. Am Ende haben wir keine Punkte geholt und jetzt haben wir gegen Hoffenheim das nächste Heimspiel vor der Brust.
Was fällt Ihnen zum kommenden Gegner ein?
Sie haben eine Menge Qualität, wie jede Bundesliga-Mannschaft. Gerade im Ballbesitz und Passspiel, mit Blick auf die eigenen Offensivspieler. Da erwartet uns ein sehr starker Gegner. Aber wir haben ein Heimspiel und müssen dem Gegner unser Spiel aufdrücken.
Hoffenheim hat zuletzt im eigenen Stadion überzeugt, auswärts läuft es aber noch nicht so richtig. Da sollte für den VfL bei der eigenen Heimstärke doch was drin sein.
Wir müssen ganz klar auf uns schauen. Wir spielen vor unserer eigenen Kulisse. Die - in Anführungsstrichen - schlechten Sachen, die wir in den letzten Spielen gemacht haben, gerade auch im Konter- und Umschaltspiel, da müssen wir besser werden. Dann bin ich auch positiv gestimmt für das Spiel. hnie/gp