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BVB: 2:4 gegen Wolfsburg / Frust-Abschluss stand früh fest
Schlechter Film in Dauerschleife

BVB: 2:4 gegen Wolfsburg / Frust-Abschluss stand früh fest
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Thomas Doll und die rund 72.000 Borussenfans unter den 74.023 Besuchern im Signal Iduna Park kamen sich beim 2:4 des BVB gegen die Wolfsburger Gäste vor wie in einem schlechten Film, der dauern wiederholt wird.

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So musste auch der Dortmunder Coach feststellen: „Die Art und Weise, wie dieses Match abgelaufen ist, erinnert an die gesamte Saison.“

Bevor die Schwarz-Gelben richtig auf dem Feld standen, lagen sie durch zwei kapitale Patzer von Keeper Marcel Höttecke schon 0:2 zurück. Dortmunds Fußball-Lehrer: „Wir haben gesehen, dass es natürlich sehr schwierig ist, zurück ins Spiel zu finden, wenn man schon so früh durch individuelle Fehler wieder einmal hinterher laufen muss.“ Zumindest bewies das Team Charakter, wollte einen versöhnlichen Abschluss, der auch dem BVB-Trainer gefallen hätte: „Im Anschluss haben wir Fußball gespielt und waren gut drauf. Die Möglichkeit zu einem Pausen-Remis war durch den Elfmeter da.“

Das gelang nicht, dafür wurden die Borussen dann von den „Wölfen“ bestraft, wobei die Gastgeber bei den Gegentreffern aber erneut Spalier standen. Doll frustriert: „So viele Tore kannst du gar nicht schießen, wie wir hinten rein bekommen. Wenn man zum Beispiel sieht, wie das vierte Ding zustande kommt, dann war das viel zu einfach. Überhaupt kassieren wir viel zu viele simple Treffer.“

Zumindest können sich die Westfalen mit einem traurigen Rekord rühmen. Mehr als 62 „Einschläge“ musste in der abgelaufenen Saison kein anderer Club hinnehmen. Logisch, dass sich der BVB deshalb insbesondere in der Deckung verstärken muss. Der erste Schritt wurde durch die Verpflichtung von Felipe Santana getätigt. Der nächste soll auf jeden Fall folgen: Marko Basa. Im Gegensatz dazu ist die Ausbeute im offensiven Bereich mit 50 Erfolgs-Erlebnissen sehr achtbar, es wurden sogar mehr Abschlüsse vorgelegt, als der HSV trotz des vierten Platzes vorweisen kann.

Währenddessen konnte VfL-Trainer Felix Magath über das ganze Gesicht strahlen: „Manchmal kann man sich gar nicht wehren, warum sollen wir deshalb den überraschenden UEFA-Cup-Platz nicht nehmen?“ Doll blieb dagegen nur das bittere Fazit: „Die Bundesligasaison ist überhaupt nicht gut gelaufen. Das wissen wir alle. Dabei wollten wir uns unbedingt bei den tollen Fans mit einem Sieg bedanken.“ Ob er das in der kommenden Spielzeit nachholen darf, ist äußerst fraglich.

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