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BVB: Doppelpack von Frei zu wenig
Sieg bringt Magath-Truppe nach Europa

BVB: Doppelpack von Frei zu wenig
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Mit der besten Platzierung seit dem Bundesliga-Aufstieg 1997 hat sich der VfL Wolfsburg zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für den UEFA-Pokal qualifiziert.

Die Mannschaft von Trainer Felix Magath beendete die Saison nach einem fulminanten Endspurt mit einem 4:2 (2:1) bei Borussia Dortmund und damit auf dem fünften Tabellenplatz. Für die Westfalen steht am Ende einer enttäuschenden Spielzeit die schlechteste Platzierung seit 20 Jahren.

Sascha Riether (3.) und der Brasilianer Marcelinho (6.) brachten die "Wölfe" bei ihrem achten Auswärtssieg schon frühzeitig in Führung. Der Schweizer Alexander Frei besorgte mit seinen zwei Treffern (25., 69.) jeweils den Anschlusstreffer für die Dortmunder. Nach dem 1:3 durch Marcel Schäfer (62.) sorgte Grafite mit dem 2:4 in der 76. Minute für die endgültige Entscheidung. Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio parierte in der 42. Minute einen Foulelfmeter von Frei.

Vor 74.023 Zuschauern waren die Dortmunder gedanklich noch gar nicht auf dem Platz, als die Niedersachsen unter anderem begünstigt durch zwei Torwartfehler des 19 Jahre alten Marcel Höttecke zur 2: 0-Führung kamen. Zunächst ließ der BVB-Keeper einen Kopfball von Riether aus rund 16 Metern passieren, dann eine verunglückte Flanke von Marcelinho. Erst nach einer Viertelstunde wachte auch die Borussia auf und bestimmte fortan die Partie. Nachdem Frei nach einem Pass von Nelson Valdez erfolgreich war, vergab der Eidgenosse die große Möglichkeit zum Ausgleich mit einem allzu lässig geschossenen Elfmeter. Zuvor hatte VfL-Keeper Benaglio seinen Schweizer Landsmann im Strafraum zu Fall gebracht.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich Dortmund jedoch die hochkarätigeren Chancen erarbeitete. Die zweite große Möglichkeit zum 2:2 vergab Valdez wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit einem Schuss ans Außennetz. Trotz der Gardinenpredigt von Coach Magath zur Halbzeit in der Wolfsburger Kabine kamen nach dem Wiederanpfiff die Dortmunder durch Federico und Hummels zu zwei großen Möglichkeiten.

Wie aus heiterem Himmel fiel das 1:3 durch den aufgerückten Abwehrspieler Schäfer mit einem Distanzschuss aus rund 22 Metern. Dortmund verstärkte den Druck, allerdings fehlten die letzte Konsequenz und auch das nötige Quäntchen Glück. Stattdessen traf der Brasilianer Grafite mit seinem 11. Saisontreffer zum überraschenden 2:4.

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