Der Doublegewinner wird seinen Umsatz trotz hoher Transferausgaben und der Abwesenheit in der lukrativen Champions-League in diesem Geschäftsjahr deutlich steigern.
Wie Manager Uli Hoeneß der WirtschaftsWoche sagte, werde die FC Bayern München AG in diesem Jahr die Umsatz-Marke von 250 Millionen Euro knacken. Im letzten Geschäftsjahr 2006/2007 hatten die Bayern einen Umsatz von 225 Millionen Euro erzielt. Besonders erfreulich aus Sicht der Münchner ist, dass der Verein die Saison nicht - wie nach den Rekordinvestitionen von rund 80 Millionen Euro erwartet - mit Millionenverlusten abschließen wird. Man werde ein deutlich positives Ergebnis erzielen, sagte Hoeneß. Einnahmen aus Trikotverkäufen, vor allem aber aus der Vermarktung der TV- und Werberechte der UEFA-Cup-Begegnungen, sorgten offenbar für das überraschend gute Ergebnis.
Hoeneß kündigte zudem an, von kommendem Januar an intensiv in die Suche nach einem Nachfolger für die eigene Position als Manager einzusteigen. "Wir werden das wohl in Zukunft auf zwei Schultern verteilen - einer wird für das Sportliche zuständig sein, der andere für die wirtschaftlichen Dingen", sagte Hoeneß.
Der frühere Nationalstürmer, der im kommenden Jahr seit drei Jahrzehnten Manager des FC Bayern ist, will Ende 2009 von seinem Posten zurücktreten. Seine Zukunft sieht Hoeneß im Aufsichtsrat der FC Bayern AG, an dessen Spitze derzeit noch Präsident Franz Beckenbauer steht.