„Nein, das ist sie nicht“, sagte der 45-Jährige dem NDR am Samstag. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist hat auch wegen ausbleibender Zuschauereinnahmen in der Corona-Krise große finanzielle Probleme.
Um diese zu lösen, geben die Norddeutschen unter anderem eine Mittelstandsanleihe heraus. In seinem Prospekt zur Anleihe, die Werder ab dem 17. Mai auch Privatanlegern anbietet, ist im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie von einem wesentlichen Bestandsrisiko für den SV Werder Konzern die Rede.
In einer ersten Phase hatten die Bremer mit der Anleihe bei institutionellen Investoren bereits einen zweistelligen Millionenbetrag eingenommen. Insgesamt beträgt das Emissionsvolumen bis zu 30 Millionen Euro.
„Wir sind optimistisch, dass die Anleihe auch in der zweiten Phase dementsprechend gut angenommen wird und dann hätten wir schon einen wichtigen Finanzierungsbaustein sicher, der uns dann nicht nur die Lizenz für die nächste Saison – egal ob erste oder zweite Liga – ermöglicht, sondern eben auch sicherstellt, dass wir in der nächsten Saison genügend Liquidität haben werden, um unsere Rechnungen, unsere Gehälter zahlen zu können“, sagte Baumann.