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BVB: Erstarkter Valdez zwischen Himmel und Hölle
Gegen Bielefeld nur Zuschauer

BVB: Erstarkter Valdez zwischen Himmel und Hölle
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Am Dienstag wurde der perfekte Beweis dafür erbracht, wie schnelllebig das Fußballgeschäft sein kann.

Als Nelson Valdez nach seiner starken Leistung gegen den VfB von seinem Trainer Thomas Doll in der 84. Minute vom Feld genommen wurde, erntete der Stürmer von den 64.4000 Zuschauern Sprechchöre und Standing Ovations. Wahrlich keine Selbstverständlichkeit für den 24-Jährigen, der noch vor wenigen Wochen von den BVB-Fans gnadenlos verhöhnt wurde. Den Applaus des Publikums erarbeitete sich der Paraguayer, der für den verletzten Mladen Petric in die Startelf gerückt war, mit einem kämpferisch enorm hohen Einsatz und seiner wiedergekehrten Effektivität.

Fehlte dem früheren Bremer zuletzt häufig die letzte Konzentration im Abschluss, bewies er gegen Stuttgart in der 79. Minute, dass er auch anders kann: Dynamisch tankte sich der Stürmer nach seinem Doppelpass mit Tinga an den VfB-Verteidigern Meira und Beck vorbei in den Strafraum und bediente mustergültig seinen völlig blank stehenden Sturm-Partner Alex Frei, der das Leder nur noch über die Linie drücken musste. Doch das war nicht seine einzige gute Aktion des Nationalspielers, so dass ihm Frei anschließend ein dickes Lob aussprach: „Nelson ist ein guter Kicker, der das Fußball spielen nicht verloren hat. Er hat gezeigt, was er zu leisten im Stande ist.“

Der Gelobte selbst vermied es, vor die Mikros zu treten. Vielleicht auch, weil der an sich gelungene Abend von einer Tatsache empfindlich gestört wurde: Gegen die Süddeutschen kassierte er seine fünfte gelbe Karte und fehlt damit am kommenden Samstag in Bielefeld.

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