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MSV: Klemen Lavric und die Fußball-Schnelllebigkeit
"Montag König, Mittwoch Arsch"

MSV: Klemen Lavric und die Fußball-Schnelllebigkeit
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In Bielefeld war Klemen Lavric zwar vor Ort, allerdings stand sein Name nicht auf dem Spielberichts-Bogen. "Ich hätte spielen können und war fit", blickt er zurück.

Allerdings setzte Trainer Rudi Bommer ein Zeichen und strich den Slowenen aus dem Kader. Zuvor hatte es ein Gespräch und Trainings-Eindrücke gegeben, die dem Coach nicht sonderlich gefielen.

Lavric: "Ich habe meine Meinung gesagt, der Trainer hat seine Ansicht deutlich gemacht. Er entscheidet, er ist der Boss." Im Nachsatz sagt der Angreifer sichtlich gefrustet: "Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Wir arbeiten jetzt seit fast zwei Jahren zusammen, Rudi Bommer kennt meine Qualitäten. Ich will der Mannschaft helfen, in der Liga zu bleiben. Wenn der Coach etwas anderes vorhat, okay, dann muss ich das akzeptieren."

Allerdings gibt es schon gewisse Extreme. Speziell bei Lavric. Vor wenigen Wochen wurde der Ex-Dresdner für sein Engagement noch gelobt, in der Hinserie knisterte es nach seiner Einwechslung gegen Hamburg, die wirkungslos verpuffte. Lavric beschreibt die Situation so: "Montag bis du der König, Mittwoch der Arsch. Im Fußball geht das alles ziemlich schnell. Wenn es mit mir nicht passt, was das Team, das Konzept oder das System angeht, dann ist das nicht mein Ding. Ich habe beim Gespräch meine Meinung gesagt, dabei bleibe ich."

Lavric, dem seit Montag Probleme an der Achillessehne zu schaffen machen ("Vielleicht bekomme ich heute beim Doc eine Spritze"), sieht allerdings ein, dass es ohne ihn in der Offensive gut gelaufen ist: "Der Trainer hat in Bielefeld sicherlich alles richtig gemacht, wir haben 2:0 gewonnen." Sobald er wieder einsatzfähig ist, will Lavric mit dazu beitragen, den Klassenerhalt zu schaffen: "Auf uns warten noch 13 Spiele, da müssen wir so viele Punkte wie möglich holen."

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