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Heldt neidisch auf Wolfsburg

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Schalke: Heldt neidisch auf Wolfsburg
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Horst Heldt möchte den Arbeitsplatz nicht mit Klaus Allofs tauschen. Die finanziellen Möglichkeiten seines Wolfsburger Kollegen hätte Schalkes Manager gerne.

Mal eben 20 Millionen für Kevin de Bruyne auszugeben, davon kann Horst Heldt nur träumen. Nach der leihweise Verpflichtung Jan Kirchhoffs von Bayern München war für Schalkes Manager der Wintereinkauf eigentlich schon beendet – zudem musste er hoffen, dass der nicht mehr eingeplante Großverdiener Jermaine Jones auch einen neuen Verein findet und somit von der Gehaltsliste verschwindet. Auf einen weiteren Zugang, nachdem Jones bei Besiktas Isanbul unterschrieben hatte, verzichtete Heldt aus Kostengründen und weil auch kein für Schalke interessanter Spieler mehr kurzfristig auf den Markt kam.


Darum sagte Heldt auch unumwunden "Ja!", als er vor dem Heimspiel der Königsblauen am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg darauf angesprochen wurde, ob er neidisch auf die finanziellen Möglichkeiten des Konkurrenten um die Champions-League-Plätze sei. Einen Jobwechsel strebt der 44-Jährige deshalb aber nicht an. "Ich bin super gerne hier auf Schalke, hier ist es sehr schön. Tradition ist auch mehr wert als manch andere Begebenheit", äußerte Heldt.

Gleichwohl hat Schalkes Sportvorstand für die in der Autostadt geleistete Arbeit eine Menge Lob übrig und sieht in den Niedersachsen einen wachsenden Konkurrenten des FC Bayern in Sachen Titelvergabe. "Dieter Hecking und Klaus Allofs formen eine Mannschaft, die in den nächsten Jahren dazu in der Lage sein wird, um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen", sagte Heldt.

Im direkten Duell an diesem Samstag müsse sich der Unterschied in der Vereinskasse nicht unbedingt bemerkbar machen. "Wir haben durch den Sieg in Hamburg Selbstvertrauen getankt und wollen gegen einen starken Gegner wie Wolfsburg an die Leistung zum Rückrundenstart anknüpfen", bemerkte Trainer Jens Keller.

Von dem Begriff "Mini-Endspiel", nur weil der Tabellenfünfte auf den -sechsten trifft und der Sieger sich in Richtung Königsklassen-Ränge positionieren kann, hält der Fußballlehrer aber nichts. "Das passt überhaupt nicht, denn danach sind noch 15 Spiele. In der letzten Saison haben wir sogar erst am letzten Spieltag Platz vier klar gemacht", sagte Keller.

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