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Hannover vermiest de Bruyne den Einstand

1. Liga: Hannover vermiest de Bruyne den Einstand
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Hannover 96 und sein neuer Trainer Tayfun Korkut haben den Einstand von 22-Millionen-Euro-Mann Kevin de Bruyne beim VfL Wolfsburg vermiest.

Die 96-er gewannen beim Werksklub etwas glücklich mit 3:1 (1:1) und feierten nach acht Auswärtsniederlagen in Folge den ersten Sieg in der Ferne. Neuzugang Artjoms Rudnevs (28.) und Leonardo Bittencourt (50./72.) erzielten die Tore, Ivica Olic (35.) markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Vor 28.130 Zuschauern geriet der mit Spannung erwartete Auftakt der Rückrunde für den VfL Wolfsburg zum Reinfall. Trotz einer ordentlichen Leistung des belgischen Neuzugangs de Bruyne brachten sich die "Wölfe" durch katastrophale Fehler im Mittelfeld selber um Punkte und musste beim Angriff auf die Champions-League-Plätze einen Rückschlag hinnehmen. Nach zuvor neun Spiele ohne Niederlage gab es die erste Pleite für das Team von Dieter Hecking.

Bei Eiseskälte (9 Grad minus) fügte sich de Bruyne bei den "Wölfen" zunächst gut ein auf der rechten Seite, ging weite Wege und suchte auffallend oft das Zusammenspiel mit dem ebenfalls agilen Diego auf Links; zeitweise tauschten beide auch die Positionen. Das Spiel in die Spitze offenbarte aber zu viele Abstimmungsprobleme, nur Distanzschüsse sorgten zunächst für Gefahr. Die Gäste hielten sich unter den Augen von Ex-Trainer Mirko Slomka auffallend zurück, nutzten die erste Konterchance (28.) jedoch "eiskalt". Nach Ballverlust von Slobodan Medojevic schickte der wiedergenesene Mame Diouf Rudnevs auf die Reise. Der 25 Jahre alte Winter-Neuzugang vom Hamburger SV behielt nach langem Sprint die Nerven und netzte zum 0:1 ein.

Wolfsburgs Youngster Maximilian Arnold, der zunächst ein wenig im Schatten von Diego und de Bruyne stand, war es dann, der das 1:1 einleitete. Den Kracher des Shootings-Star aus 25 Metern klatschte 96-Keeper Ron-Robert Zieler ab, Olic war mit seinem achten Saisontreffer aus leicht abseitsverdächtiger Position zur Stelle. Nach der Pause leitete wieder ein Patzer im Mittelfeld der "Wölfe" den erneuten Rückstand ein. Nach Diegos ungenauem Freistoß schnappte sich Leonardo Bittencourt den Ball und schob aus kurzer Distanz zum 2:1 für Hannover ein.

Wolfsburg blieb auch im zweiten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft und hatte bis 70 Prozent Ballbesitz. Allerdings fehlte oft die Idee für den "tödlichen Pass." De Bruyne versuchte es in der 62. Minute erneut mit einem Distanzschuss - erfolglos. In der 72. Minute machte der ehemalige Dormunder Bittencourt mit seinem zweiten Streich alles klar für die Gäste aus der Landeshauptstadt.

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