Wenn am Samstag (18.30 Uhr) das Gipfeltreffen in der Fußball-Bundesliga steigt, dann wird das Spiel nicht nur wegen des Aufeinandertreffens der beiden besten deutschen Mannschaft ein besonderes Spiel. Es ist auch die erste Rückkehr von Mario Götze an seine alte Wirkungsstätte, die er vor wenigen Monaten überraschend verlassen hat. Der Unmut der Dortmunder Fans war damals groß und äußerte sich in Pfiffen und beleidigenden Äußerungen und Plakaten.
"Emotionen spielen eine große Rolle"
Ilkay Gündogan, der aufgrund seiner Verletzung am Wochenende wieder nur Zuschauer sein wird, würde sich für seinen ehemaligen Mitspieler freuen, wenn der Empfang des Dortmunder Publikums freundlicher ausfällt. „Ich hoffe, dass es keine Pfiffe gibt“, erklärte der Mittelfeldspieler. Allerdings würde er es nicht verurteilen, sollte es doch der Fall sein: „Im Fußball spielen Emotionen eine große Rolle. Von daher kann man es keinem übel nehmen, wenn es doch so kommt.“
Das Verhältnis zu Götze sei nach wie vor gut, obwohl es „immer noch ein bisschen ungewohnt ist, ihn in rot zu sehen“, erklärt Gündogan. „Mario ist noch immer ein Kamerad von uns, auch wenn er jetzt bei Bayern München spielt“, sagt der 23-Jährige. „Er wird mit viel Respekt kommen, weil er weiß, wie viel er Borussia Dortmund zu verdanken hat.“
Genau Prognosen darüber, wann er selbst wieder richtig ins Geschehen eingreifen kann, wollte Gündogan derweil nicht abgeben. „Ich bin auf einem relativ guten Stand und mit der Entwicklung sehr zufrieden. Nichtsdestotrotz wird es noch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen. Für mich ist es wichtig, dass die Verletzung ganz ausheilt, um noch stärker zurückzukommen.“
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