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Wolfsburg - HSV 1:1
Köstners Aufwärtstrend beendet

1. Liga: "Anti-Magath-Effekt" vorerst verpufft
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Nach einer englischen Woche ohne Sieg ist der Aufwärtstrend des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg unter Trainer Lorenz-Günther Köstner gestoppt.

Der "Anti-Magath-Effekt" beim VfL Wolfsburg scheint vorerst verpufft. Der VfL kam im Nordduell gegen den Hamburger SV im eigenen Stadion nur zu einem 1:1 (0:1) und holte damit in den letzten drei Spielen lediglich zwei Punkte. Mit 16 Zählern liegt der VfL auf Tabellenplatz 15. Köstner hatte Ende Oktober die Nachfolge von Trainermanager Felix Magath angetreten und zu Beginn seiner Amtszeit immerhin vier Siege in fünf Spielen gefeiert.

Wolfsburg: Benaglio - Fagner, Naldo, Kjaer, Marcel Schäfer - Hasebe, Polak - Vieirinha, Diego, Olic (86. Lakic) - Dost. Hamburg: Adler - Diekmeier, Mancienne, Westermann, Bruma - Rincon - Skjelbred (73. Sala), Aogo - Badelj - Beister (53. Son), Rudnevs (84. Scharner). Schiedsrichter: Peter Sippel (München) Zuschauer: 28.121 Tore: 0:1 Beister (26.), 1:1 Kjaer (68.) Gelbe Karten: Naldo (4) - Rincon, Adler (3), Westermann (2)

Auch der HSV ließ es fünf Tage nach dem überzeugenden 3:1 gegen Schalke 04 wieder einmal an der von Trainer Thomas Fink geforderten Konstanz mangeln und stagniert mit 21 Zählern im Tabellenmittelfeld. Das Tor für den HSV erzielte Maximilian Beister in der 26. Minute, Simon Kjaer glich für den VfL aus (68.).

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erhitzten sich die Gemüter bereits in der vierten Minute. Nach einem Handspiel von Jeffrey Bruma im HSV-Strafraum entschied Schiedsrichter Peter Sippel (München) unter den Protesten der Wolfsburger allerdings nur auf Freistoß. "Wenn man das sieht, muss man sagen: Das war ein Elfmeter", sagte der gesperrte HSV-Akteur Tolgay Arslan in der Halbzeitpause.

Es sollte aber für lange Zeit die einzige nennenswerte Szene bleiben. Beide Teams standen in der Defensive sicher und ließen kaum Angriffsaktionen des Gegners zu. Zumal sich beide Mannschaften im Spielaufbau viele Fehler erlaubten. Der unter Köstner wieder aufgeblühte Brasilianer wurde von den Hamburgern bereits im Ansatz gestoppt. Oft verhinderte die Gäste mit Fouls die gefährlichen Dribblings Diegos.

Der erste sehenswerte Spielzug führte dann aber gleich zum 1:0. Maximilian Beister erzielte freistehend vor Diego Benaglio die Gästeführung (26.). Im Anschluss entwickelte sich nun eine Begegnung mit Torchancen für beide Mannschaften. HSV-Keeper Rene Adler musste nach einem Freistoß von Naldo in höchster Not retten (30.). Zwei Minuten vor der Pause kam Milan Badelj nach einem Fehler von Simon Kjaer völlig frei vor Benaglio zum Abschluss, doch sein Schuss strich wenige Zentimeter am Pfosten vorbei ns Toraus. Im Gegenzug hatte Diego mit einem Seitfallzieher die Möglichkeit zum Ausgleich.

Nach der Pause bemühte sich der VfL weiter nach Kräften um den Ausgleich, die beste Möglichkeit hatten aber zunächst wieder die Gäste durch Beister (52.). Auf der anderen Seite rettete erneut Adler gegen Bas Dost (56.). Die Wolfsburger erarbeiteten sich in der zweiten Halbzeit zunehmend Spielanteile, der HSV verlegte sich aufs Kontern.

Die Gastgeber hatten Probleme, ihre Überlegenheit in Chancen umzumünzen. Immer wieder fanden die Pässe im letzten Drittel des Spielfelds keinen Abnehmer. Erst in der 68. Minute gelang dann der umjubelte Ausgleich. Eine Flanke von Marcel Schäfer nutzte Kjaer per Kopf zum 1:1. Glück hatte HSV-Keeper Adler, dass Vieirinha (76.) in der Schlussphase nur den Pfosten traf.

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