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BVB besiegt den HSV
Ein ungewöhnlicher Siegtreffer

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Liga-total!-Cup: Dortmund schlägt den HSV
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Borussia Dortmund hat das Finale des LIGA total! Cups erreicht. Der Deutsche Meister besiegte den Hamburger SV am Samstagnachmittag mit 1:0 (0:0).

Wer sich am Samstag in Richtung Hamburger Stadion aufmachte, der erlebte die Hansestadt im farbenfrohen Treiben des Christopher-Street-Days. In der Arena angekommen, ging es im ersten Halbfinale des LIGA total! Cups zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund zunächst deutlich biederer zu.

Der BVB, der die Reise in den Norden ohne Marcel Schmelzer , Felipe Santana (beide Sprunggelenksverletzungen) und Mario Götze (Bindehaut-Entzündung) angetreten hatte, produzierte in der ersten Hälfte zu viele leichte Abspielfehler und kam dadurch nur selten zu Torchancen. Die beste vergab der erneut sehr auffällige Jakub Blaszczykowski, der eine Direktabnahme nach Flanke von Ivan Perisic knapp neben das Tor setzte (12.). Zuvor wurde ein vielversprechender Versuch von Marco Reus abgeblockt (4.). Der HSV, dessen teilweise sehr hartes Einsteigen für einigen Ärger bei Jürgen Klopp sorgte, näherte sich nur durch einen Distanzschuss von Marcel Jansen dem Tor von Roman Weidenfeller an (6.).

Hamburg: Adler – Diekmeier, Bruma, Mancienne, Aogo – Westermann, Sala – Son, Arslan (52. Rudnevs), Jansen – Berg. Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Hummels, Löwe – Bender, Gündogan (44. Leitner) – Blaszczykowski (53. Bittencourt), Reus, Perisic (44. Großkreutz) – Schieber (44. Lewandowski). Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover). Tor: 0:1 Blaszczykowski (42.)

In den zweiten 30 Minuten legte der Deutsche Meister spürbar zu und ging durch ein eingespieltes Duo, das einen eher ungewöhnlichen Treffer produzierte, in Führung. Lukasz Piszczek flankte aus dem Halbfeld mit seinem schwächeren linken Fuß und fand in der Mitte seinen Landsmann „Kuba“, nicht gerade als Kopfballungeheuer bekannt, der selbigen nutzte, um das Leder gefühlvoll in die lange Ecke zu bugsieren (42.). Wenige Minuten vorher hatten die Dortmunder Glück, dass Schiedsrichter Harm Osmers nach einem Foulspiel von Mats Hummels in einer knappen Situation auf Freistoß statt auf Elfmeter entschied. "Da hatten wir Glück", gab Jürgen Klopp hinterher zu. "Sonst hätte Hamburg wahrscheinlich gewonnen."

Während Sven Bender (47.) und der eingewechselte Robert Lewandowski (54.) das 2:0 verpassten, vertändelte auf der Gegenseite der neue HSV-Angreifer Artjoms Rudnevs die Chance zum 1:1 (56.). Auf den BVB wartet nun am morgigen Sonntag (18.35 Uhr) der SV Werder Bremen, der sich gegen den FC Bayern München mit 6:4 n. E. durchsetzte. "Ich habe viele gute Sachen gesehen, aber einiges hat mir nicht gefallen. Wenn wir normal Fußball gespielt haben, dann wurde es manchmal brandgefährlich", bilanzierte Klopp.

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