Wenige Tage, nachdem Manager Horst Heldt einen Transfer des 26-Jährigen vor Ablauf dessen Vertrages am 30. Juni 2012 "definitiv ausgeschlossen" hatte, äußerte sich Farfan in einem Interview anscheinend wechselwillig.
"Es gibt ein konkretes Angebot von Juventus, das mein Berater und Schalke nun bewerten. Wenn es gut genug und interessant ist, hätte ich kein Problem damit, es anzunehmen", sagte der Nationalspieler, der sich derzeit in Peru auf ein Länderspiel gegen Bolivien vorbereitet.
Der italienische Rekordmeister hatte zuletzt offensiv um die Dienste Farfáns geworben, laut Aussage Heldts nicht immer mit lauteren Mitteln. Mit Farfán habe er ein Zeitfenster vereinbart, innerhalb dessen er sich für eine Vertragsverlängerung oder den Abschied aus Gelsenkirchen entscheiden soll.
Sollte Farfán den Pokalsieger verlassen, wird in der Heimat bereits ein Nachfolger für ihn auf Schalke gehandelt. Die peruanische Zeitung Libero berichtet von einem Interesse der Schalker an dem erst 17 Jahre alten Paulo Hernán Hinostroza. "Es stimmt, dass uns dieser Spieler angeboten wurde. Wir holen ihn aber nicht", stellte Heldt allerdings in der Bild-Zeitung klar.