Bundesligist Borussia Dortmund hat am Mittwoch einen Kreditvertrag mit der US-Investmentbank Morgan Stanley unterschrieben. Im Rahmen der Umschuldungs-Aktion des Bundesligisten geht es dabei um die Finanzierung eines Betrages von 79,2 Millionen Euro über einen Zeitraum von 15 Jahren. 57,5 Millionen Euro werden für den Rückkauf der Stadionanteile verwendet. Ein Kreditbetrag von 21,7 Millionen Euro dient dem Abbau und der Umschuldung von Altverbindlichkeiten des Konzerns. Darüber hinaus wurde eine Kreditlinie von 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Mit dem Vertrag ist die Umschuldung auf nur einen Gläubiger abgeschlossen, was für den BVB eine deutliche Reduzierung der laufenden Kosten bedeutet. Allein durch den Rückkauf der Stadionanteile von der Fondsgesellschaft Molsiris senkt sich die Belastung um rund fünf Millionen Euro pro Jahr, was Investitionen in die Mannschaft ermöglicht.
Als weiterer Schritt zur Entschuldung und Entspannung der wirtschaftlichen Situation ist die Ausgabe von weiteren Aktien mit einer Kapitalerhöhung von 29,25 Millionen Euro vorgesehen. Angeblich stehen diverse Großinvestoren bereit.