Der Zeitpunkt stimmte, das Ziel nicht. In unserer Sonntags-Ausgabe hatten wir verkündet, dass die Borussen in den folgenden zehn Tagen ihre wesentlichen Transfers sowohl im Ein- als auch im Verkauf tätigen werden. Der Wechsel von Tomas Rosicky wurde bereits vollzogen, allerdings wechselt der Tscheche nicht zu Atletico Madrid, sondern zu Arsenal London. Da die Spanier nicht in der Lage waren, eine entsprechende Bankbürgschaft vorzulegen, griffen die Verantwortlichen des diesjährigen Königsklassen-Finalisten schnell zu.
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"Das ist ein großer Tag für mich, ich bin glücklich, bei Arsenal zu sein. Das Team hat in der Champions League seine Stärke bewiesen und hat bei all den jungen Spielern großes Potenzial. Ich glaube, dass wir noch besser werden in der kommenden Saison. Arsenal ist der beste Klub in Europa, ich werde alles geben", zeigte sich der 25-Jährige erleichtert, dass die langwierigen Verhandlungen nun endlich zum Abschluss gekommen sind. Kann er auch, denn bei den Briten hat der Mittelfeld-Spieler sportlich weitaus bessere Perspektiven als bei der Nummer zwei in Spaniens Hauptstadt. Sein neuer Teammanager Arsene Wenger zeigte sich ebenfalls begeistert: "Wir sind hoch erfreut, dass Tomas zu uns kommt. Er ist technisch hochbegabt und ein präziser Passgeber. Tomas hat Erfahrungen auf allen Ebenen im Fußball, sowohl im Klub als auch in der Nationalelf." Über die Ablösesumme wurde zwar Stillschweigen verabredet, dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass der BVB wohl zehn Millionen Euro kassieren wird. In englischen Medien wird sogar mit 11,7 Millionen Euro spekuliert. Da die Borussen nun über die einkalkulierte Einnahme, die durch den angestrebten Verkauf von Delron Buckley noch erhöht wird, verfügen, können sie jetzt ihre Aufgaben in Sachen Verstärkungen realisieren und hoffentlich bald die Verpflichtung von Alexander Frei, Nelson Valdez sowie eines weitere Mittelfeldspielers verkünden. Der Zeitrahmen, siehe oben, ist ja bekannt.