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Nationaltrainer Franciszek Smuda bestätigte gegenüber der heimischen Zeitung sein Interesse am Mittelfeld-Akteur des FSV Mainz 05.
Den 23-jährigen Polanski hat Smudas Assistent Tomasz Waldoch (immer noch ohne offiziellen Vertrag und nur "per Handschlag" eingestellt, Anm. d. R.) bereits kontaktiert. Zum Treffen zwischen Polanski und Smuda soll es nach den Informationen des "Przeglad Sportowy" Ende Januar kommen.
Dann will der neue polnische Nationalcoach die Gelegenheit nutzen um nach Deutschland zu reisen und mit dem Mainzer Polanski, dem Leverkusener Sinkiewicz und dem Bremer und Ex-Schalker Boenisch das Gespräch zu suchen.
Der im polnischen Sonsnowiec geborene Polanski hat schon in der Vergangenheit dem Werben der Polen einen Korb erteilt. Der Ex-Gladbacher sollte sich vor der WM 2006 gegen seine fußballerische Heimat Deutschland und für sein Geburtsland Polen entscheiden. Der ehemalige Kapitän der deutschen U21-Auswahl lehnte das Angebot der Polen genau so ab, wie der jetzige Bielefelder Michael Delura.
Damals hofften noch beide polnischstämmigen Spieler auf eine Berufung in das Team von Joachim Löw, die Hoffnung war vergebens. Nun will der polnische Verband im zweiten Anlauf Polanski von einem Nationenwechsel überzeugen.
Smuda sieht überhaupt kein Problem darin, dass er sich für die Bundesliga-Kicker interessiert. "Sie alle haben polnische Wurzeln. Die Spieler sind als Kinder mit ihren Eltern aus Polen emigriert. Die anderen Nationen suchen doch auch Spieler auf der ganzen Welt."
Smudas Zusatz: "Das sind bisher nur Kandidaten für unsere Auswahl. Wenn sie in Form sind, dann werden sie erst berufen. Doch zuvor muss ich vor allem wissen, wer dieser Kandidaten überhaupt für Polen spielen will."
