"Fantreffen" in Dortmund
Schalker und BVB-Ultras im Bahnhof
Die Polizei Dortmund hat nach eigener Darstellung am Samstag im Dortmunder Hauptbahnhof eine Auseinandersetzung zwischen Schalker und BVB-Ultras verhindert.
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"Fantreffen" in Dortmund
Schalker und BVB-Ultras im Bahnhof Die Polizei Dortmund hat nach eigener Darstellung am Samstag im Dortmunder Hauptbahnhof eine Auseinandersetzung zwischen Schalker und BVB-Ultras verhindert. Artik el lesen |
Zunächst einmal Kompliment an Reviersport, das immerhin versucht beide Seiten zu hören, denn das (audiatur et altera pars) ist heute die absolute Ausnahme bei Sportjournalisten. Danke auch an diejenigen Polizeiunteren (Beamte vor Ort), die einen Überfall letztendlich verhindert haben.
Widerlich dagegen ist, wie andere BVB-Revolverblätter und -Hofberichterstatter schon seit Jahren Polizeimeldungen und auch Presseitteilungen des BVB einfach nur völlig unkritisch übernehmen und jede Gelegenheit nutzen um Stimmung gegen Schalke und seine Fans zu machen. Dass der BVB sich nicht äußert hat leider auch Methode, denn da gibt man um einer guten Presse willen schon seit Jahren immer nur das zu, was man nicht mehr bestreiten kann. Nicht zuletzt deshalb und weil die BVB-Hofberichterstatter da schon seit Jahren mitspielen konnte sich übrigens eine derartige (in ganz Deutschland einmalige!) rechtsradikale (Nazi-)Szene innerhalb des Dortmunder Publikums etablieren. Wie die Polizeioberen insbes. Scharf- und Stimmungsmacher in der Polizeipresseabteilung) hier wieder Stimmung machen wollen gegen Fußballfans macht nur eins deutlich: Auch der friedliche Fan kann der Polizei (inbes. den Polizeioberen, aber dardurch eben auch ingesamt der Polizei!) leider längst nicht mehr vertrauen! |
Ja die Berichterstattung der Medien wird immer, um es mal ganz sachlich zu nennen, unseriöser.
Da wird alles sofort im Stile einer Bürgerkriegsberichterstattung verfasst. Ein paar Dödel provozieren sich gegenseitig, es fallen Beschimpfungen und es wird einen auf starken Mann gemacht. Im schlimmsten Fall knallt es mal ein wenig und dann? In der Realität folgt auf das "dann" nämlich nix. Nur in den Zeitungen wird daraus ein schwerer Krawall. Das ist kein Journalismus mehr, dass ist billigste Stimmungsmache. In den 80er und 90er Jahren kam es wirklich noch zu schweren Zusammenstößen, besonders bei Derbys. Heutzutage ist das damit verglichen nur noch ein laues Lüftchen. Aber genau so, wie sich vor ein paar Jahren die Reporter vor Begeisterung kaum noch eingekriegt haben, wenn in den Kurven Bengalos brannten (südländische Begeisterung, etc.), so wird heute sofort Zeter und Mordio geschrien, bzw. geschrieben, wenn da mal was brennt. Das ist wirklich kaum noch zu ertragen, wie sich die Damen und Herren der schreibenden Zunft hier immer wieder echauffieren. Ein bisschen mehr Augenmaß und Zurückhaltung, würde den Berichteschreibern sehr gut zu Gesicht stehen. Übrigens, nur damit niemand meint, ich sei auch einer dieser "furchtbaren Chaoten", den Unheilsbringern des Abendlandes): Ich bin mit meinen 46 Jahren kein Ultra und ganz besonders kein Hooligan! Ich bin nur ein Fußballfan, der die Atmosphäre liebt, wenn richtig Stimmung im Stadion herrscht. Und für mich persönlich, dürfen da auch Bengalos abgebrannt werden. Das aber nur nebenher :-) Nur der RWE !! |