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Ist es irgendeinem user möglich, einiges aus der RS hier mal reinzustellen? Bisher hat das meistens RWE SG gemacht. Also bitte Jürgen - machet.
Bitte schön, hier istz Nr. 1. Was auch immer mit Jürgen los ist, ich weiß es auch nicht.
ESSEN - ERFURT 3:2 (3:0) / Dreifacher Guié-Mien
Kultur undwenig Zufälligkeit!
Aber auch „kribbelig,unclever“
Essen (RS). Die rot-weisse Klettertour
geht weiter. Nach dem 3:2
(3:0)-Sieg im Heimspiel vor 8217
Zuschauern an der Hafenstraße
über Erfurt kann Essen Einstelligkeit
verbuchen: Zehn Punkte aus
den letzten vier Matches sind die
Basis. „Wir mussten lange warten,
bis ein Trainer an der Hafenstraße
wieder von einem Sieg sprechen
durfte. Das ist der Lohn, dass zum
Sportlichen Leiter, Trainerteam
und Kader gestanden wurde“, atmete
Gastgeber-Coach Heiko Bonan
tief durch. „Unsere Moral war
da. Essen hat den Dreier aber mehr
gewollt als wir, war bissig und robust“,
bilanzierte Erfurts Trainer
Pavel Dotchev.
Dreimal legte Rolf-Christel
Guié-Mien für das Revierteam vor,
zweimal verkürzte Dominick Kumbela.
„Das Match war spannend,
sehr interessant für die Fans“, bestätigte
Dotchev, der später von
Schiri Markus Kuhl ausgeschlossen
wurde. „Vor der Pause agierten wir
zu kompliziert, alles mit Hacke und
Picke. Alles gegen einen sehr motivierten
Gegner, das war nicht geeignet.
Wir spielten nicht schnell,
ließen den Ball nicht laufen.“
Essen machte genau das Gegenteil,
Kultur war zu sehen. Die Treffer
fielen nicht zufällig, sondern
hatten jeweils eine nachvollziehbare
Geschichte. Bonan lobte: „Die
Truppe zeigte endlich die gewünschte
Reaktion, das hat wohl
jeder im Stadion empfunden.“
Von der Hafenstraße berichtet
Oliver Gerulat
Bis zur 73. Minute. Bonan: „Ich
hatte beim Stand von 3:0 eigentlich
nicht das Gefühl, dass wir Probleme
bekommen könnten.“ So kann man
sich täuschen. Was folgte, konnte
Bonan mit zweiWorten treffend beschreiben:
„Kribbelig, unclever.“
Allerdings blieb es beim Taumeln,
gefrustet fuhren nur die Erfurter
nach Hause, die ihre erste Schlappe
kassierten. Bonan: „Wir hätten das
vierte Tor machen müssen, dann
wäre der Gast nicht noch einmal
zurück gekommen. Aber das Ergebnis
zählt, damit man sich endlich
wieder die gewünschten höheren
Ziele setzen kann. Es war der
nächste Schritt.“ Alles vor dem
kommenden Auswärtsgang bei
Union Berlin (Freitag, 21. September,
im Stadion „Alte Försterei“,
19.30 Uhr).