„Outen“ muss ich mich hier ja nicht mehr, weil die meisten ohnehin wissen, was ich beruflich mache.
Aber über so manchen Beitrag hier kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

Zunächst mal finde ich die hier in anderen beiträgen aufgestellte Forderung, dass Polizisten bei Großeinsätzen identifizierbar sein sollen, im Prinzip absolut legitim und nachvollziehbar.
Es gibt allerdings auch gute Gegenargumente.

Meine eigene Zeit bei der „kämpfenden Truppe“ liegt zwar schon etliche Jahre zurück, aber bei Demo-Einsätzen z. B. in Kalkar, an der Startbahn West oder beim Weltwirtschaftsgipfel in Bonn mit dem damals in Deutschland „unheimlich beliebten“ Ronald Reagan, hab ich durchaus meine - überwiegend leider negativen - Erfahrungen gesammelt.
Auch „Fußball-Fans“ der widerwärtigsten Art hab ich bei Spielen von Fortuna Düsseldorf (damals noch 1. Liga) hautnah erleben dürfen.
Ich wäre nicht unbedingt scharf darauf gewesen, dass diese “Kunden“ meinen Namen erfahren und später „Hausbesuche“ veranstaltet hätten.
Und die heutigen „Kunden“ sind mit Sicherheit noch aggressiver und extremer als zu meiner Zeit.

Ich will und kann aber auch nicht bestreiten, dass ich auch Fehlverhalten seitens der Polizei erlebt habe; sei es durch Überreaktionen einzelner Polizisten oder durch taktische Fehlentscheidungen der Polizeiführung mit daraus resultierender Eskalation.

Von daher kann ich die Forderung nach Identifizierbarkeit von Polizisten bei Großeinsätzen wie gesagt sehr wohl nachvollziehen, habe aber - logisch – auch vollstes Verständnis für die „Gegenseite“.
Da möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Was ich aber – ich drücke es mal zurückhaltend aus – für unmöglich halte, ist der Umstand, dass hier teilweise Informationen vom Hörensagen aus dritter Hand von Besuchern des Spiels Leverkusen-Bremen (siehe Zitat) mehr oder weniger als Fakten verkauft werden.
Anschließend äußert der selbe User in einem weiteren Beitrag die Vermutung, dass die Polizei „jede Kleinigkeit nutzt, um das volle Programm (Knüppel, Pfefferspray, Hunde) abzuspulen“ und berichtet von „hämisch grinsenden“ Polizisten die doch tatsächlich einen RWE-Fan einer Personenkontrolle unterzogen haben.

Mal abgesehen davon, dass diese "Vermutungen" (himmelschreiender Blödsinn sind, werden solche Beiträge geschrieben, ohne das der Verfasser auch nur die blasseste Ahnung hat, was die Polizei zu ihrem Einschreiten bewogen hat.
Das ist mehr als abenteuerlich und einfach – wieder mal sehr zurückhaltend ausgedrückt – schlechter Stil.


Zuletzt modifiziert von HDKRWE am 16.08.2011 - 14:57:20

eigentlich wuste ich nicht was du so neben bei,neben deiner tatetigkeit als RWE fan machst.

kann dir nur in allem beipflichten.
schwarze schafe gibs ueberall,in rot,in blau und leider auch in gruen.
aber bei alle farben sind die stinkefinger nur ausnahmen.

persoenlich bin ich der polizei im allgemeinen dankbar das ich ohne gesundheitliche
probeme zum fussball gehn kann.
wir sollten nicht vergessen das diese leute jedes wochenende,bei jeder temperatuer
dick eingepackt am stadion stehn muessen weil einige idioten sich nicht beherschen koennen.
neben bei duerfen sie sich auch noch einige nette komplimente anhoeren.

ich wuerde gerne mal fussball erleben ohne Fangnetze,Zaeune,durchsuchungen am eingang,strassensprerren und einige hundertschaften in gruen,aber dafuer mit einer vernuenftigen handhabung von Pyro.

und die herrschaften in gruen wuerden am wochenende wahrscheinlich gerne was anders machen als sich in den stadion die beine in den bauch zu stehn.

aber leider geht das nicht,und die ursache liegt bei einigen leuten die sich fussballfans nennen.
deshalb sollten wir nicht nur auf die polizei meckern.

gewalt und schikane darf von keiner seite aus kommen,der unterschied ist nur das diese krawallbrueder freiwillig kommen,die polizei wird wegen deren anwesenheit zu kommen gezwungen.

Nun ist es amtlich, am 26.10.11 gegen Hertha:


derwesten.de/sport/lokalsport/essen/rwe/ RWE-spielt-am-26-Oktober-gegen-Hertha-BS C-id4970049.html