Im Grunde fehlen mir die Worte, denn ich halte mich letztlich für einen erfolglosen Verschwörungstheoretiker. Deshalb hätte es nach meinem Serien-Gesetz schief gehen müssen....: Aber man kann ja auch auf schöne Art und Weise getäuscht werden.

Dr. Welling hat erklärt, das "Null" auch tatsächlich "Null" heißt. Insofern brauchen die Papier, Bleistifte etc. Trotzdem finde ich, sollten die 53T € lediglich als Darlehen für eine Geschäftsausstattung herhalten und nach erfolgen Neueinnahmen komplett an die Jugendarbeit gehen.

Es bleiben noch seltsame Restzweifel: Doc W. hörte sich so an, als wären Wimpel und Pokale in die I-Masse gegangen, "weil er darum kämfpen" will. - Die haben aber doch eher Sammler- oder ideellen Wert

Ansonsten ist der Moment derart GROß und HISTORISCH, dass ich dies nur in Stille genießen kann. Es regt mich sonst zu sehr auf....

hansi,
dann wünsche ich mir als erstes, dass hier im Forum jetzt ganz wenige Listen mit Spielernamen (aus allen Teilen der Welt) für die neue Saison auftauchen und man die jetzigen Verantwortlichen in aller Ruhe arbeiten lassen.

Hallo aus Bottrop

Auch von mir ein herzliches DANKE an alle die es möglich gemacht haben das wir weiter leben dürfen.

Gruss aus Bottrop

An diesen Kernaussagen sollten wir uns in den nächsten Jahren orientieren:


..„Wir werden nicht mehr Geld ausgeben, als wir haben“, sagt der Vorstandsvorsitzende

... „Der Verein hat jetzt die wirtschaftliche Basis, um mittelfristig auch den sportlichen Erfolg ausbauen zu können“, sagt Kebekus.



Und ich habe es vorhin schon einmal geschrieben, lasst uns die Ziele in den nächsten Jahren an dem finanziellen realistischen IST-Zustand festmachen und nicht daran, wo wir RWE unrealistisch gerne sehen würden!

Noch ein anderes Beispiel:

SV Ried - 1. Buli Österreich

Stadionname: "Keine-Sorgen-Arena"

Is ja gut Ingo - wir haben verstanden!

RWE: Bombe in Essen entschärft

Auf der Baustelle des neuen Stadions
von Rot-Weiss Essen war bei den vorbe-
reitenden Baumaßnahmen eine Bombe ge-
funden worden. Sie wurde inzwischen am
Dienstag vom Kampfmittelräumdienst ent-
schärft. Die Geschäftsstelle der Rot-
Weissen sowie alle Gebäude im Umkreis
von 500 Metern waren zuvor für rund
zwei Stunden geräumt worden.

Derzeit wird an der Hafenstraße die
neue Arena der Rot-Weissen gebaut. Das
Stadion soll in der ersten Ausbaustufe
eine Kapazität von 20.000 Zuschauern
haben und 2012 fertig sein.

Hoffentlich ..............ich erinnere dich daran, wenn du wieder eine 3 Jahres Plan aufstellen willst

Hier schon die Lokalpresse dazu:


RWE : Rot-Weiss Essen ist wieder schuldenfrei

Nachrichten, 17.05.2011, Stefan Wette

Essen Die Gläubigerversammlung hat den Insolvenzplan abgesegnet. Damit ist endgültig der Weg frei für den finanziellen Neustart des Traditionsvereins. Spenden der Fans werden für Neuinvestitionen genutzt.

Rehhagel zu BVB und RWE Ohne Moos nichts los. In der Entwicklung von BVB und Rot-Weiss Essen sieht Otto Rehhagel so manche Alltagsweisheit bestätigt.

Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen ist gerettet. Am Dienstag stimmten auf einer Gläubigerversammlung im Amtsgericht Essen alle Gläubiger dem vom Gericht abgesegneten Plan des Insolvenzverwalters zu. Ab dem 1. Juli wird der Fußballclub, der gerade erst den Aufstieg in die vierte Liga und den Meistertitel der NRW-Liga feierte, wieder handlungsfähig sein.

Die Zeichen standen auf Grün, trotzdem ging RWE-Vorstand Michael Welling mit gemischten Gefühlen in die Versammlung. "Ich hab' schon Pferde kotzen sehen", beschrieb er nach der Rettung rückblickend seine Gefühle. Als Rechtspfleger Wittelsbach dann das Votum der Gläubiger in nicht öffentlicher Sitzung einholte, "wollte ich fast die Becker-Faust machen, habe es dann aber gelassen", erzählte Welling. Er war nicht der Einzige im Saal, der die für Fußballer ungewohnte Atmosphäre im Gericht spürte. "Oh, falsche Kleidung", entfuhr es etwa Michael Lorenz in Jeans und Pullover, als er die vielen Männer in den schwarzen Anzügen sah. Als ehemaliger Spieler von RWE hatte Lorenz ebenfalls noch Ansprüche an den Verein und erschien persönlich. "Ich bin verletzt und habe Zeit, da wollte ich mir das mal ansehen", berichtete der jetzt für den KFC Uerdingen spielende Fußballer.

Die Quote für die Gläubiger beträgt sechs Prozent. Das heißt, sie erhalten sechs Prozent der Schuldsumme und verzichten auf den Rest. Im Raum standen Ansprüche der Gläubiger in Höhe von 21 Millionen Euro. Rund 290.000 Euro waren aus der Konkursmasse zu verteilen. Hinzu kommen 240.000 Euro die Rot-Weiss Essen von Real Madrid erhält - und zwar als Ausbildungsvergütung für Mesut Özil, der von 2000 bis 2005 in der Essener Jugend kickte und heute für den spanischen Rekordmeister spielt.

Mit der jetzigen Genehmigung des Insolvenzplans ist der Verein wieder schuldenfrei: Die Gläubiger hätten keine Probleme gemacht, niemand habe die Regelung abgelehnt, sagte Welling: "Ich glaube, sie haben alle ein Herz für RWE, aber sie können auch rechnen", spielte er auf die Folge eines abgelehnten Insolvenzplanes an. Denn dann hätte es wohl nur zwei Prozent gegeben, wenn die Insolvenz nicht sogar mangels Masse abgelehnt worden wäre.

Welling wies Berichte zurück, die von den Fans gespendeten Gelder aus dem vergangenen Jahr (53.000 Euro) gingen an die Gläubiger. Mit dem Geld sollte die Insolvenz noch im letzten Moment verhindert werden - vergeblich. Der ehemalige Vorstand Thomas Hermes, der diese Mittel treuhänderisch verwalte, werde sie nach der Insolvenz an den Verein übergeben. Damit werde dann die Geschäftsausstattung gekauft. Welling: "Uns gehört ja derzeit nicht einmal ein Blatt Papier, kein Merchandisingartikel." Tatsächlich ist der Verein jetzt offiziell auf Null gesetzt: "Wir werden alles tun, damit wir unseren alten Vereinsbesitz erhalten. Dazu zählen zum Beispiel auch die Wimpel und Pokale aus früherer Zeit", sprach Welling die kommende Arbeit an. Aber auch dabei erweckte er den Eindruck, dass alles auf einem guten Weg sei.

.....

Fußball : RWE von den Schulden befreit

Essen, 17.05.2011, Rolf Hantel

Die gute Nachricht sprach sich schnell herum. Die Gläubiger von Rot-Weiß Essen haben dem Insolvenzplan bei der gestrigen Versammlung einstimmig zugestimmt. Damit ist der Verein saniert und schuldenfrei, 16,5 Millionen Euro waren es noch Ende 2010. Vergangenheit. Das Amtsgericht wird nun nach Ablauf der Fristen in Kürze das Insolvenzverfahren aufheben. Und der Regionalliga-Aufsteiger hat damit gleichzeitig eine wesentliche Bedingung bei der DFB-Lizenzierung erfüllt.

Der RWE-Vorsitzende Michael Welling musste erst einmal seine Anrufliste auf dem Handy abarbeiten. Gut gelaunt nahm er die Glückwünsche entgegen. Und dass am Abend auch noch die interne Aufstiegsfeier im GOP stattfand, war eine nicht geplante Punktlandung. „Erst sollte es eine Saisonabschlussfeier sein, dann eine Aufstiegsfeier. Nun ist es sogar eine Meisterfeier“, strahlte Welling. Dabei habe man sogar überlegt, das Ganze angesichts der zufällig am gleichen Tag terminierten Gläubigerversammlung abzublasen. „Ein Stück Restrisiko ist ja immer dabei.“
Kommentar

Optimal

Die Rot-Weißen haben es geschafft. Pünktlich, so wie es geplant war. Sie können am 1. Juli ohne Schuldenlast in die neue Saison starten. Was für eine Erleichterung. Die Fans jubeln, die Verantwortlichen inklusive Insolvenzverwalter dürfen sich zurecht auf die Schulter klopfen: Sie haben wirklich einen guten Job gemacht. Und danken muss man auch den Gläubigern, die mitgespielt haben.

So traurig (vor allem für die vielen Gläubiger) und unangenehm es sein mag, ein solches Insolvenzverfahren über sich ergehen lassen zu müssen. Für RWE entwickelte sich in den vergangenen Monaten eine Erfolgsgeschichte – mit Happy End. Vor nicht einmal einem Jahr stürzte der Traditionsklub auf den absoluten Tiefpunkt seiner Vereinsgeschichte und wurde in die NRW-Liga verbannt. Voller Sorge bibberten die Fans, ob Rot-Weiß Essen überhaupt überleben würde. Doch plötzlich, und in der Kürze der Zeit nicht erwartet, kehrte der Erfolg zurück. Aufstieg, Meistertitel und jetzt wirtschaftliche Sanierung. Besser geht es nicht.

Und wie geht es weiter? Insolvenzverwalter Frank Kebekus hatte bereits zum Ende 2010 bei der Mitgliederversammlung eindringlich gemahnt: „Wenn man wieder in den alten Trott verfällt, hätte man diese Riesenchance versemmelt.“ Die Zeit der Bewährung steht RWE erst noch bevor.

Doch es lief alles reibungslos. Wie lange die Sitzung gedauert hat, vermochte Welling anschließend gar nicht genau zu sagen: „Das ist fast wie bei einem Fußballspiel, da ist man so angespannt, dass man manchmal die Zeit nicht richtig einschätzen kann.“

Natürlich freute sich auch Insolvenzverwalter Frank Kebekus über die Zustimmung für seinen Insolvenzplan: „Nach dem sportlichen Erfolg hat RWE nun auch die letzte große Hürde genommen und kann mit sehr guter Perspektive in die Zukunft starten. Der Verein hat jetzt die wirtschaftliche Basis, um mittelfristig auch den sportlichen Erfolg ausbauen zu können.“

Die Quote für die Gläubiger beträgt mindestens sechs Prozent. Noch aber steht eine Forderung von Hochtief in Höhe von zwei Millionen Euro im Raum im Zusammenhang mit dem Stadionbau. Gewissermaßen handelt es sich dabei um eine Abstandssumme, denn der Baukonzern war noch in der Amtszeit von RWE-Präsident Rolf Hempelmann beauftragt worden, eine neue Arena zu planen. Ob diese Forderung berechtigt ist, wird auf juristischem Weg geklärt, was aber nur noch für die Gläubiger relevant ist. Sollte sie abgewiesen werden, könnte sich für sie die Quote noch erhöhen bis zu 13 Prozent.

Mit der Ausbildungsvergütung (240 000 Euro) für den deutschen Nationalspieler Mesut Özil, der fünf Jahre lang in der Jugend das RWE-Trikot trug und jetzt bei Real Madrid spielt, wird der größte Teil der Auszahlungen bestritten. Ansonsten hätte es wohl nur eine Quote von rund zwei Prozent gegeben. „Die hervorragende Jugendarbeit der vergangenen Jahre hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Verein erfolgreich aus der Insolvenz kommt“, betont Welling.

Insgesamt hatten die Gläubiger 20 Millionen Euro beim Insolvenzverwalter angemeldet, von denen nur 2,1 Mio. anerkannt wurden. 14 Millionen hatte die GVE angemeldet, die allerdings „bestritten“, also nicht anerkannt wurden (wir berichteten). Die GVE hatte RWE mit einem Millionen-Betrag aus den Verträgen mit Michael Kölmel herausgekauft und war damit gewissermaßen selbst zum Hauptgläubiger von RWE geworden.
AM RANDE

Tickets für Pokalfinale

Ab dem heutigen Mittwoch bietet RWE Eintrittskarten an für das Endspiel im Niederrheinpokal gegen SSVg. Velbert am 26.Mai (18.30 Uhr, Stadion Sonnenblume). Die Tickets sind ab 14 Uhr im Kassenhaus Haupttribüne erhältlich, an den Tagen danach bei den üblichen Vorverkaufsstellen. Knapp 3000 Karten (200 Sitzplätze) stehen RWE zur Verfügung.

Die audiovisuellen Vermarktungsrechte (z.B. Fernsehgeld) in Höhe von 15 Prozent besitzt Kölmel jedoch weiterhin. „Wir werten sie juristisch als Dauerschuldverhältnis, das mit der Insolvenz beendet ist“, sagt Kebekus’ Sprecher Holger Voskuhl. Aber das müsse der Verein nun allein mit Kölmel lösen.

Heute ist ein besonderer Tag in der Vereinsgeschichte von RWE!

Um die weitere Zukunft von RWE ist mir jetzt nicht mehr bange.

Danke an alle,die diese Entscheidung heute möglich gemacht haben.

Lt. Kekebus

"Die audiovisuellen Vermarktungsrechte (z.B. Fernsehgeld) in Höhe von 15 Prozent besitzt Kölmel jedoch weiterhin. „Wir werten sie juristisch als Dauerschuldverhältnis, das mit der Insolvenz beendet ist“, sagt Kebekus’ Sprecher Holger Voskuhl. Aber das müsse der Verein nun allein mit Kölmel lösen.

Quelle: derwesten.de/sport/lokalsport/essen/RWE- von-den-Schulden-befreit-id4661485.html


Das wäre der Hammer schlechthin, wenn man das juristisch noch klären könnte.

RWEFAN

@sozi
Rehhagel zu BVB und RWE Ohne Moos nichts los. In der Entwicklung von BVB und Rot-Weiss Essen sieht Otto Rehhagel so manche Alltagsweisheit bestätigt.

Ja, und was Rehakles in seiner unermesslichen Weisheit denn nun gesagt? Hast Du da vielleicht vergessen, noch einen Absatz anzuhängen?

Hoffentlich vergisst er bei seinen geistigen Ergüssen nicht zwei wichtige Dinge:
1) BVB war selbst kurz vor dem Abgrund - Folge der Ära Niebaum
2) BVB hatte - wie die blaue Brut - natürlich einen Bonus durch das WM Stadion für 1974 und die jetzige, auf das Turnier 2006 zugeschnittene Arena

Das soll die Fehler, die bei uns über lange Jahre gemacht wurden, natürlich nicht beschönigen. Aber gesagt werden muss es schon auch einmal. Zumal auch die Stadt Esen durch eine über Jahrzehnte verfehlte Sportstätten-Politik die Geschicke von RWE nicht gerade positiv mitgestaltet hat.

Da kannze mal getrost davon ausgehen, dass die Kölmel-Anwälte da eine ganz andere Sicht der Dinge haben werden.

Um da eine Klärung herbeizuführen, dürfte z.Zt. weder im Interesse von RWE oder
Kölmel liegen, denn außer unnötigen finanziellen Aufwendungen (Anwalt/Gericht)
kommt da nix heraus. Der Grund ist einfach zu erklären. Es liegen keine konkreten
Zahlen vor, die einen "Streitwert" ergeben können, sondern nur eine "fiktive Größe".

Sollte RWE in die 3. Liga aufsteigen, steht dieses Thema wieder an, da dann die 15%
vom TV Geld schon eine gewisse Summe (ca. €130.000,--) darstellen.

...also, Zeit lassen.

der kader istbja so gut wie komplett.
wer jetzt noch listen aufstellt war bei Jansen in der Lehre und denk eine Mannscahft besteht aus 11 Torhueter:P

So, das BurstCase-Szenario ist abgewendet. Und nun ?

Jetzt müssen Taten in Raten folgen. Diese Taten müssen auf professionellem Wege eines modernen Fussballvereins geschehen, der sich erst nach oben kämpfen muss und dann wird es schwer, oben zu bleiben.

Nur ein Stadion reicht nicht, sondern mehr und noch mehr. Viel mehr.
Ein regelrechtes Gewitter der Euphorie, das nicht mehr enden darf, bis ein oder zwei
bestimmte Ziele erreicht wurden. Naztürlich auch nach danach.

FC Bayern...nicht der BVB ist die Konkurrenz..sondern NUR DER RWE


Ooops...hab ich das gesagt ? :P


Zuletzt modifiziert von Stonie_The_Legend am 17.05.2011 - 20:50:46

So...nach Studium sämtlicher Berichte und Forumseinträge des Tages, möchte ich mich ebenfalls bei Herrn Dr. Kebekus und seinen Mitarbeitern, den Gläubigern sowie allen weiteren Leuten bedanken, die den schuldenfreien Neustart unseres Vereins ermöglicht haben.

Auf geht's in eine glorreiche Zukunft!

Wenn man bedenkt, das die GVE für 85 % ca. 10 Mio.€ gezahlt haben, sind die restl. 15 % ca. 1,7 Mio.€ wert. Damit hat man einen Streitwert, um feststellen zu lassen, ob die Forderung an sich überhaupt noch besteht oder ob durch die Insolvenz, so wie Voskuhl ausführte:" Wir werten sie juristisch als Dauerschuldverhältnis, das mit der Insolvenz beendet ist", jegliche Forderungen nach dem erfolgreichen IV, nichtig sind.

Es geht auch nicht darum, dies sofort klären zu lassen. Nur, sollte man diese Möglichkeit haben, aus dem Kölmel-Vertrag rauszukommen, dann sollte man das tun. Dieser "lebenslange" Vertrag mit Kölmel ist dann (für mich) ein Dauerschuldverhältnis.


Aber freuen wir uns erstmal auf den erfolgreichen Abschluss des IV. Ein riesen Schritt für eine bessere Zukunft des Vereins.



RWEFAN

Das kenne ich noch nicht. Erläuter mal! Ich kenne nur das Worst - Case - Szenario, Best - Case - Szenario usw., aber Burst-Case-Szenario kenne ich nicht.