Fazit aus der Antwort vom RS:

"Vieles spielt sich dabei hinter den Kullissen ab. Gerulat ist also
jemand, dem bei RWE alle Türen ofenstehen!"

Wenn dies so ist, verstehe ich vieles nicht mehr. Ist der Verein mit
der teilweise mehr als negativen Brichterstattung einverstanden und
deshalb erfolgen keine Dementis....oder ist es doch eine gezielte
Kampagne von evtl. nur 3-4 Leuten bei RWE, die es "besonders gut
mit Gerulat" können und ihm dementsprechend die "Türen offenhalten"

Zufriedenstellend ist das Statement vom RS für mich in keisnterweise!

....oder ist es doch eine gezielte
Kampagne von evtl. nur 3-4 Leuten bei RWE, die es "besonders gut
mit Gerulat" können und ihm dementsprechend die "Türen offenhalten"

...Doch eine journalistische Berichterstattung fordert, anders, als etwa eine Stadionzeitung, allerdings auch eine ständige, kritische Begleitung der Geschehnisse...

Vielen Dank allerseits für die Zustimmung, nach dieser mäßig zufriedenstellenden Wortmeldung der Redaktion steht aber wohl nicht zu erwarten, daß ich eine Antwort erhalte. Ich dachte eigentlich, daß ich klar genug herausgestellt hätte, daß ich eine kritische Berichterstattung sehr wohl wünsche und daß mein Hauptkritikpunkt gerade der ist, daß die zur Zeit laufende Kampagne damit nicht viel zu tun hat, sondern sich im Gegenteil einseitig in die vereinsinternen Kämpfe einmischt.

Und warum ist genau dies so überhaupt ganz + gar nicht am und im Interview mit Herrn Hempelmann abzulesen; warum wird von diesem Anspruch an dieser doch so geeigneten Stelle (fast) nichts umgesetzt?!?

So verbleibt leider ein deutlicher Eindruck der Tendenz (und das ist journalistisch ziemlich flach)...

Ich vermute, dass tatsächlich der Verein Köstner loswerden möchte, sich aber niemand so recht die Finger dran schmutzig machen will.

Wolf: Ich habe eine extra Spardose für Dich zu Hause stehen, die natürlich fast täglich gefüttert wird. Es soll dir nie an Gerstensaft fehlen. :P Und Pottwahl ist so zahm wie ein Lamm.

Jetzt hat Cerkan sogar ein Tor gemacht zum 4 zu 2

Natürlich verfolgt auch das RS-Team die Diskussion mit der ihr zustehenden Wertschätzung. Die vielen, meist immer sachlichen Beiträge zeigen uns, dass die Berichterstattung verfolgt wird. Das freut uns einerseits, andererseits schmerzen uns die Angriffe. Denn natürlich liegt auch dem RevierSport nichts näher, als RWE in der nächsten Saison in Liga zwei spielen zu sehen! Ein Umstand, der bei aller Kritik nicht vergessen werden sollte. Doch eine journalistische Berichterstattung fordert, anders, als etwa eine Stadionzeitung, allerdings auch eine ständige, kritische Begleitung der Geschehnisse. Vieles spielt sich dabei hinter den Kulissen ab. Solche Türen bleiben dem Fan verschlossen. Hier ist die Aufgabe des Journalisten, die Dinge so zu benennen, wie sie sich – auch einmal abseits des Notizblocks - darstellen - auch wenn sie sich auf den ersten Blick für den Anhänger verwunderlich zeigen. Dass es sich hierbei nicht um verletzte Eitelkeiten eines einzelnen Journalisten handelt, zeigt allein die Tatsache, dass es bis heute keine Dementi der Offiziellen gab. Weil es keins geben kann.

So wie sich der Leser einen kritischen Journalisten wünscht, so ist auch der Leser gefordert, die Geschicke des Vereins – mit Hilfe der Journalisten – kritisch zu hinterfragen, wenn es denn notwendig ist. Misstände beim Namen zu nennen, erfordert Mut - denn es erschwert die Arbeitsbedingungen. Dem Journalisten ist es dabei am wenigsten gelegen, Unruhe zu stiften – denn es erschwert weiter die Arbeitsbedingungen. Er wird sich also dreimal überlegen, was er schreibt.

In diesem Sinne freuen wir uns über einen kritischen Austausch, bitten aber auch, nicht dem Versuch zu unterliegen, dies auf eine Person herunterzubrechen, die so nah wie kaum jemand in Essen an Mannschaft und Trainer ist.

Hallo Nate,

ich stimme dir da 1907% zu, gutes Posting von dir!!! Es geht nur um unseren RWE und sonst nichts, schei** auf Einzelpersonen!!!

Natürlich verfolgt auch das RS-Team die Diskussion mit der ihr zustehenden Wertschätzung. Die vielen, meist immer sachlichen Beiträge zeigen uns, dass die Berichterstattung verfolgt wird. Das freut uns einerseits, andererseits schmerzen uns die Angriffe. Denn natürlich liegt auch dem RevierSport nichts näher, als RWE in der nächsten Saison in Liga zwei spielen zu sehen! Ein Umstand, der bei aller Kritik nicht vergessen werden sollte. Doch eine journalistische Berichterstattung fordert, anders, als etwa eine Stadionzeitung, allerdings auch eine ständige, kritische Begleitung der Geschehnisse. Vieles spielt sich dabei hinter den Kulissen ab. Solche Türen bleiben dem Fan verschlossen. Hier ist die Aufgabe des Journalisten, die Dinge so zu benennen, wie sie sich – auch einmal abseits des Notizblocks - darstellen - auch wenn sie sich auf den ersten Blick für den Anhänger verwunderlich zeigen. Dass es sich hierbei nicht um verletzte Eitelkeiten eines einzelnen Journalisten handelt, zeigt allein die Tatsache, dass es bis heute keine Dementi der Offiziellen gab. Weil es keins geben kann.

So wie sich der Leser einen kritischen Journalisten wünscht, so ist auch der Leser gefordert, die Geschicke des Vereins – mit Hilfe der Journalisten – kritisch zu hinterfragen, wenn es denn notwendig ist. Misstände beim Namen zu nennen, erfordert Mut - denn es erschwert die Arbeitsbedingungen. Dem Journalisten ist es dabei am wenigsten gelegen, Unruhe zu stiften – denn es erschwert weiter die Arbeitsbedingungen. Er wird sich also dreimal überlegen, was er schreibt.

In diesem Sinne freuen wir uns über einen kritischen Austausch, bitten aber auch, nicht dem Versuch zu unterliegen, dies auf eine Person herunterzubrechen, die so nah wie kaum jemand in Essen an Mannschaft und Trainer ist.

Wir haben diese Diskussion intensiv beobachtet und auch so manchen Beitrag zu Herzen genommen. Wir bitten aber um Verständnis dafür, dass wir nicht jede einzelne Mail und jeden Leserbrief persönlich beantworten können.

Die Redaktion

Das habe ich gerade mal dem Herrn Gerulat zukommen lassen, am Ende natürlich noch mit meiner Adresse:

Sehr geehrter Herr Gerulat,
bislang habe ich Ihre Artikel immer recht gerne gelesen, wenn auch mit einem Schmunzeln ob des, nun ja, redundanten Schreibstils. Die bisweilen sprachlich interessanten Einstiegsformulierungen sind zwar geblieben, dafür bringt mich aber der Inhalt in den letzten Tagen zunehmend auf die Palme.
Selbstredend ist es nicht nur Ihr Recht, sondern geradezu Ihre journalistische Pflicht, hinter die Kulissen zu schauen und Analysen abzugeben, auch wenn das bisweilen den Anhängern des betreffenden Vereins nicht immer gefällt. Aber es ist ja eben nicht Ihre Aufgabe, dem Publikum nach dem Mund zu schreiben.
Ebensowenig sollte es aber auch Ihre Aufgabe sein, einem Teil der Vereinsführung von RWE nach dem Mund zu schreiben und in diesem vereinsinternen Schmierentheater, das seinesgleichen sucht, derart offenkundig Partei zu nehmen.
Was bitte schön sollen die mehrmals wiederholten Anspielungen darauf, daß Herr Köstner anwesenden Journalisten nicht oder nicht mehr die Hand zur Begrüßung reicht? Ist Ihre Eitelkeit wirklich so groß, daß für Sie das Wichtigste ist, daß der Trainer Ihnen die Hand gibt, und erst an zweiter Stelle relevant ist, wie er seine Arbeit verrichtet?
Um es klarzustellen: ich bin alles andere als ein sogenannter Insider, aber ich kann aus dem, was ich medial oder direkt im Stadion mitbekomme, durchaus meine Schlüsse ziehen. Sicherlich ist Herr Köstner ein kauziger Charakter, ich kann mir auch vorstellen, daß Herr Neuhaus privat ein angenehmerer Zeitgenosse ist, aber darum geht es doch nun wirklich nicht.
Der aktuelle Kader wurde von Uwe Neuhaus und einem gewissen sportlichen Leiter namens Olaf Janßen zusammengestellt. Nach einem ordentlichen Start begann Mitte der Hinrunde eine sagenhafte Pleitenserie, die auch vollkommen dem Leistungsvermögen der damals aufgestellten Spieler in Verbindung mit der Taktik von Herrn Neuhaus entsprach. Es ist sicherlich kein Zufall, daß man unter Herrn Nehaus kein einziges Auswärtstor erzielt hat, die Taktik war ja auch so ausgerichtet, daß der Gegner fast ohne Torwart hätte spielen können. Aus offenkundig zutage tretenden Mißständen, wie etwa den stets hohen Anspielen auf den begreiflicherweise nicht mehr ganz so schnellen Alexander Löbe als einziger Spitze, wurden keinerlei Konsequenzen gezogen. Die Tatsache, daß Arie van Lent leider Sportinvalide ist, wurde von der sportlichen Leitung und der medizinischen Abteilung nicht erkannt. Ich habe die Mannschaft den ganzen Sommer über kein einziges Mal gesehen, das erste Mal erst in Kaiserslautern und von da an bei fast jedem Spiel. Als van Lent in Augsburg eingewechselt wurde, dachte ich nach einigen Minuten: "Um Himmels Willen, das wird nichts mehr mit dem!" Jetzt kann man natürlich sagen, daß man in der Rosenau in der Kurve verdammt weit weg vom Platz ist, aber leider hatte ich mit dieser düsteren Prognose recht. Wie kommt es aber, daß so etwas von Leuten, die tagtäglich mit der Mannschaft arbeiten (war es nicht so, daß Herr Janßen sich mit der großen Nähe zur Mannschaft brüstete?) über Monate nicht erkannt wird und man bis November darauf gesetzt hat, daß van Lent wieder zu seiner alten Form zurückfindet?
Damals hätte ich aus Ihrer Feder gern die eine oder andere unbequeme Frage an die sportliche Leitung gelesen. Im Vergleich zu Ihren jetztigen Geschützen gegen Herrn Köstner waren Sie damals aber vollkommen handzahm.
Die Fehler bei der Zusammenstellung des Kaders sind im Laufe der Saison so offensichtlich zutage getreten, daß der erste "Ansprechpartner" für kritische Fragen derjenige sein sollte, der dafür verantwortlich ist. Zu Saisonstart vier (!) Torhüter, von denen kein einziger wirklich zweitligareif ist, (zu) viele ältere Spieler, die zwar viel Erfahrung, aber nicht mehr die nötige Schnelligkeit besitzen, Kauf des angeblichen portugiesischen "Supertechnikers" auf blauen Dunst usw.
Es ist sicherlich kein Zufall, daß an dem unverkennbaren Aufwärtstrend im vorher kaum existenten Offensivspiel seit dem Trainerwechsel vornehmlich die jüngeren Spieler, die bereits letzte Saison in Essen gespielt haben, Anteil haben, dazu haben sich die Verpflichtungen in der Winterpause bislang durchaus gelohnt. Ich bin nach wie vor nicht überzeugt, daß es am Ende reicht, die Hypothek, mit der der neue Trainer, der sicherlich auch kein "Messias" ist, antreten mußte, war schon gewaltig. Die Versäumnisse wurden für mich eben schon vorher gemacht, als man mit offenkundig verfehler Taktik Spiel um Spiel wortwörtlich abgeschenkt hat, bis man ganz unten drin stand. Und daß dieser Kader die Klasse besitzt, um das wiedergutzumachen, ist für mich fraglich.
Aber gut, ich möchte mich hier auch nicht als Experte gerieren, der ich beileibe nicht bin. Selbstverständlich kann ich nicht erwarten, daß sich die Meinung, die in Reviersport und anderen Medien vertreten wird, mit meiner deckt. Was ich, und alle Leser Ihres Blattes, aber sehr wohl erwarten können, ist eine sachliche Berichterstattung, die nicht als Sprachrohr in vereinsinternen Machtkämpfen eingesetzt wird.

Stimmt.
Ein eher flaches Interview mit kuscheligen, meist oberflächlichen Fragen. Bloß nicht konkret werden, geschweige denn in die Tiefe gehen.

Vor dem Hintergrund des anderen Artikels (Schreier für Köstner?) wirkt das dann durchaus gewollt (tendenziös?!)...