Was das heisst? Arbeiten wie Werder Bremen! Neben der Struktur ist es ein ordentliches kaufmännisches Gebaren, ab Regianolliga aufwärts sind Fußballklubs mittelständische Unternehmen in einem (sportlich) riskanten Geschäftsumfeld. Für Wirtschaftsunternehmen gilt:
- Vertrauen schaffen
- Perspektiven und Produkte ausgearbeitet/parat haben
- Vertrieb machen b2b (Sponsoren) und b2c (Zuschauer, Fans, Mitglieder)
- usw.
Und jetzt mal ganz ehrlich: Da war RWE seit Jahren schlicht beschissen aufgestellt! Das Gesamtprodukt stimmt doch bei uns vorne und hinten nicht .... Und: Was an dem Artikel gut ist, dass da auch mal drin steht das ein Stadion kein Allheilmittel ist. Waldhof hat Anfang der 90iger ein schönes 27.000 bekommen, Dresden und Aachen quasi neulich. Das gesamtprodukt ist damit in einem Punkt besser geworden, mehr aber auch nicht.

Und bitte sag jetzt keiner, ein Vergleich mit Werder hinkt. Es ist die konsequente Umsetzung einer Philosophie, die mich (und übrigens die Sponsoren) da begeistert.

Pottmats
97th Harbour Lane

@Pottmatts

es ist ein bisschen schwierig zu antworten, weil du mit vielem ja Recht hast. Natürlich, die Führung bei RWE hat weitgehend versagt, aber eben deshalb sind sie da, wo sie jetzt sind. Nur, wie man jetzt da raus kommt, das ist mit Hinweis auf die solide Arbeit bei Werder auch nicht mehr zu leisten. Dafür ist der Zug abgefahren.
Ganz ehrlich, ich weiß auch nicht, was zu tun ist. Im Grunde ist es doch die alte Diskussion zwischen Traditionalisten und Modernisierern: Der RWE käme wohl nur aus dieser Lage, wenn er sich einem oder mehreren Sponsoren mit Haut und Haaren ausliefern würde. Tut er das nicht, dann kann er vielleicht noch auf Old-School Fußball verweisen, aber dann kommen eben auch keine Sponsoren. Was ich selber will, weiß ich gar nicht, ich bin da hin- und hergerissen, nur in dem besagten Artikel habe ich wirklich nichts Neues gefunden.
Das heißt, mit einer Ausnahme, das mit den Stadien stimmt. Inzwischen glaube auch ich, dass das nicht mehr entscheidend ist, trotzdem, ohne geht es eben schon gar nicht.


Zuletzt modifiziert von littek am 14.07.2010 - 14:52:37

Bosco,nach dem telefonat sollte dir und allen andern klar werden das die 5.liga
laenger dauert als wir alle wollen und was wintereinkaeufe betrift,nun ja,vieleicht bringt uns der weihnachstmann ja ein paar spieler vorbei.

von einen 5.jahresplan darf man traeumen,aber damit wars es dann auch.
realistisch ist zur zeit allenfalls ein 5.jahresplan bei den man dann wieder in die 4.liga kommt um dann finanziel gesund von hoeheren zielen traeumen darf.

Na ja, die IV denkt halt wirklich nur an Zahlen, da spielt der immaterielle Wert des Grabes keine Rolle. Wir bräuchten die Liste, von der Bosco geschrieben hat. Wer weiß, was da noch so drauf steht.
Und Hansi, das ist für mich kein Indiz dafür, lange in Liga 5 verharren zu müssen, sondern ein Ansporn, da schnell wieder weg zu kommen.

Es mag ja sein,dass es einigen hier zu weit geht, dass die Grabkosten gestrichen wurden. Es mußte allen klar sein, dass durch die Insolvenzeröffnung nur wenig so bleiben kann, wie es war. Wenn man sich vor Augen führt, dass auch div. Kleingläubiger auf ihr Geld verzichten müssen, ist der IV überhaupt nicht in der Lage, anders zu handeln.
Das ist der Deal für eine zukünftig mögliche Schuldenfreiheit. Das war aber nur einer von ganz vielen Posten, die er kritisch geprüft hat.
Glückauf

Ich danke den Entscheidungsträgern des Revier-Sports im Namen aller RWE-Fans zur Übernahme der Grabpflegekosten für ein Jahr für den Vereinsgründer und langjährigen Mäzen von RWE Georg Melches. Dieser Mann hat es in der Tat verdient. Ganz nebenbei gehörte er auch gemeinsam mit Herrn Franz Kremer, Präsident vom 1.FC Köln zu den Gründern der Bundesliga. Vielleicht sollte man einmal den DFB auf diese mißliche Lage hinweisen und in dem Zusammenhang um die Übernahme der Grabpflegekosten bitten.


Zuletzt modifiziert von chopperkrad am 14.07.2010 - 16:27:59

klar will ich auch das alles unternommen wird um da raus zu kommen.
nur das funktioniert wie in jeder andern liga nur mit geld.
und da der IV ueber jeden cent den wir ausgeben zur zeit entscheidet ist das fuer mich schon ein indiz das es sehr,sehr schwer wird und auch laenger dauert als wir wollen.

aber wir wissen alle,der ball ist rund und selbst bei RWE koennen wunder gesehn.

Hansi ja, das stimmt. Aber für mich persönlich ist der IV schon so etwas wie Vergangenheit. der macht jetzt seine Arbeit und in einen halben Jahren ist er evtl. wieder weg. Und dann müssen wir zusehen, unter welchen Strukturen und mit welchen Leuten es weitergehen soll. Zu dem Zeitpunkt sollten wir über den Plan für die Zeit danach doch zumindest schon mal nachgedacht haben. Da wollen wir uns doch nicht mehr auf die verlassen, die in der Vergangenheit... oder?

Wenn alles gut geht, sind wir am Ende des Jahres schuldenfrei, haben hoffentlich einen serösen Aufsichtsrat, eine ordentliche Zusammenarbeit mit dem Vorstand und die Aussicht darauf, Sponsoren zu aquirieren, die bisher nicht in Schulden investieren oder mit einem nicht akzeptablen Vorstand zusammarbeiten wollten.
Also - auf geht´s

Ein Insolvenzverwalter muss alle Kosten auf den Prüfstand stellen, Pietät hin oder her. So habe ich von einem RWE-Mitglied gehört, dass er eine Rechnung vom Inso von 76,- € bekommen hat, weil er (möglicherweise) seinen Jahresbeitrag noch nicht gezahlt hat.

Zum Sportlichen: das Spiel bei Turu D`dorf habe ich miterlebt. Es bestand kein Unterschied zwischen 6.-Klässler und RWE, erst zum Schluß kam die bessere Kondition zum Tragen. Es spielen dort ehrliche Jungs, die kämpfen, grätschen - die (vielbeschimpfte) spielerische Klasse der letzten Mannschaft ist aber nicht mehr vorhanden. Auf einen Auftstieg zu hoffen ist vielleicht überzogen.

Hinten steht Thamm, ein Turm in der Abwehr mit klaren technischen Fertigkeiten, im Mittelfeld setzte Timo Brauer lautstark Akzente, vorne wühlte als Brecher , aber oft alleine, Lenz. Da kann ich mir vorstellen, dass der in der 2. Hz. eingewechselte technisch versierte und wieselflinke Husch-Husch-Huschka mit ihm als Vorlagengeber in offensiven Spielen ein gutes Gespann abgeben könnte. Bei der Hitzeschlacht und am Anfang der Testspiele muss man erst einmal sehen, wer sich herausstellen kann.
Man träumt hier von 3ooo Zuschauern, aber da muss man sofort oben mitspielen - das halte ich für absolut zu hoch gegriffen.

Geben wir Ihnen eine Chance!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Thomas Dirk,

wenn wir ueber die zukunft reden gebe ich dir recht,und die weichen dafuer muessen jetzt gestellt werden.
aber das ist erst der dritte schritt.

den ersten muessen wir morgen mit der lizens machen.
und wenn wir anfang naechsten jahrens den IV vieleicht los sind,mit betonung auf vieleicht,erst dann stehn wir wieder bei null.
und bevor wir ueber 5.jahresplaene anfangen,winterneuzugaenge und aufstiege reden
sollten wir erstmal schaun wie es weiter geht.
den zur zeit haben wir nicht mal geld fuer ein paar blumen auf einen grab.:'(

aber wie gesagt,die planung was die infrastruktur,AR besetzung usw. betrift ist ein ganz anderer schuh als jetzt 5.jahresplaene aufzustellen.
der letzte ist erst zwei jahre alt geworden.

Hansi - ich denke, wir sind uns "eigentlich" einig. 5-Jahresplan ist wohl auch zu hoch gegriffen. Ein paar Absichtserklärungen und ein paar Visionen tun es für den Anfang auch. Den "Plan" kann man dann später schmieden.
Und eines stimmt: "ers ma is morgen"

visionen finde ich prima,solange wir uns damit beschaeftigen.
von unseren verantwortlichen will ich eigentlich ein paar jahre der tiefstapellei.
wenn dann mehr rauskommt koennen wir noch kraeftiger feiern.

Wer war Georg Melches?
"Georg-Melches-Stadion" steht an der Tribünenwand der Rot-Weiß-Anlage. Georg Melches starb am 24. März 1963. Ihm verdankt Rot-Weiß so gut wie alles, was es hat und ist. Er war Mäzen und Organisator zugleich, Boß und Vater, Stratege und Techniker. 1907 gehörte er zu den Gründern des Vereins. Der spätere Ehrenvorsitzende war auch der Mann, der im Jahre 1945 RWE wieder auf die Füße half, als alles in Schutt und Asche lag. Melches steuerte die Aufräumungsarbeiten, sorgte für Asche und sonstiges Material, das für den Platzbau benötigt wurde. Eine Aufgabe, die damals nicht einfach war. Es ist ein Rätsel, wie Melches das Nötigste beschaffte. Das Beispiel des Vereinsgründers an Wagemut und Opferbereitschaft fiel auf fruchtbaren Boden, spornte viele ehrenamtliche Freunde und Helfer zu neuen Taten an und legte den Grundstein zum Aufstieg von RWE in die Deutsche Spitzenklasse.
Seit 1964 trägt der ehemalige "Sportplatz Phönixstraße.....

Jetzt bitte ich aber die Herren, die nach unserem Georg Meiches in Amt und Würden bei
Rot-Weiss Essen waren, diesen Jahresobulus zur Pflege SEINER Ruhestätte zu übernehmen!

Als Beispiel: Danke Herr Pietsch! Endlich mal was positives

Danke Bosco!!!

Man traut sich ja hier kaum noch zu schreiben, dass man sich nicht auf den Dauerzustand Amateurfußball an der Hafenstraße freuen kann, weil man Gefahr läuft sofort als ewig Gestriger, größenwahnsinniger Nostalgiker beschimpft zu werden.

Klar ist die NRW-Liga im Moment das "Best Case"-Szenario für uns und erstmal gilt Daumen drücken für morgen.
Auf Dauer kann man das hier aber keinem verkaufen.

Also als mittelfristiges Ziel nach erfolgter Lizenzerteilung den Aufstieg in die 4. Liga, und als langfristiges (ca. 5-6 Jahre) die 3. Liga auszurufen, schafft wenigstens neue Perspektiven für die Fans und natürlich auch für die Sponsoren.

Na, der ganze Tag ohne Einladung ins Cafe-bar-celone!?
Letzte treffen mit Herrn Aufsichtsrat Bückemeyer auch nur für anwesende?
Transparenz die Herren Sozi, bosco und Nobody!!!!!!!

Oder doch jeder für sich?????

Kann mir mal einer erklären , wieso alle immer Einspruch einlegen, um doch noch in der NRW-Liga zu bleiben? Jetzt auch die Hammer...Naja sollten wir morgen die Lizenz bekommen, ist mir das egal. Trotzdem bin ich ziemlich überrascht.

Auf eine positive Nachricht morgen

und selbst wenn nicht, dann können wir ja auch noch einspruch einlegen

Es ist etwas verfrüht für Panikattacken ... vorherrschend sollte aktuell die Vorfreude auf die Teilhabe an der 5. Liga sein –wenn`s denn klappt-! Aus der RWE-Fan-Gefühlslage sollte sich bis zur Winterpause ein Kalkulationspolster beim Zuschauerschnitt ergeben können. Ideal wäre ein erstes Heimspiel gegen z. B. ETB oder Fortuna Köln; aber auch Erkenschwick oder Westfalia Herne würden wohl über dem kalkulierten Schnitt liegen.

Zur Winterpause können sich dann doch eigentlich nur 3 Szenarios ergeben:
1. Anschluss nach Oben,
2. Tabellenniemandsland oder
3. Abstiegszone.
Bei Szenario 1 wird wohl ausreichend Zuspruch sein, bei Szenario 3 gibt es Abstiegsduelle und ist auch schwer vorstellbar, dass im Jahr 1 nach dem Desaster die Fans der Mannschaft nicht den Rücken stärken! Ist jetzt die Frage, ob es überhaupt ein Tabellenniemandsland gibt (hieß es nicht in der vergangenen Saison, dass bis zu 6 Vereine absteigen können, je nach Absteigern aus der Regionalliga?) in dieser Liga???

Also in dieser Saison sehe ich das mit dem Erreichen des Zuschauerdurchschnitts noch recht entspannt ... ein weiteres NRW-Ligajahr wird dann aber vermutlich stressiger werden, was die Ansprüche von Außen angeht! Aber dann (vielleicht ja auch schon früher) hat sich ja auch bestimmt schon was entwickelt, auf das man aufbauen kann!?

Soll der Hammer SV doch auch noch mitspielen (bin gespannt, wie das Verfahren endet)! Bei (evtl.) 6 Absteigern hat man noch ein wenig mehr Luft das Minimalziel zu erreichen, wenn 20 Mannschaften am Start sind!

Die Lizenz bekommen und dann direkt Heimspiel gegen den ETB ... dann mit nem Sieg in die Saison starten

Für mich starten wir vielleicht morgen, nach dem wir die Lizenz bekommen haben, schon mit nem großen Sieg