Zitat - geschrieben von mtley
Vielleicht ist das Elend ja bald groß genug und es erbarmt sich doch einer der Konzerne ?
Von städtischer Seite wäre ich jedenfalls auch bemüht, Fakten zu schaffen. Und Fakt ist, dass eine Stadt ohne Stadion nunmal gar nicht geht. An dieser Stelle geht es eigentlich nicht mehr um CDU oder SPD, die Essener Politik in Gänze ist gefordert, Lösungen zu suchen, welche einen Stadionbau ermöglichen.
Als Politiker vor Ort wäre ich schon aus Prinzip bemüht, dieses Diktat aus Düsseldorf ins Leere laufen zu lassen.
Hallo Leute,
muss auch nochmal mein Herzchen ausschütten.
Hatte es bereits bei der letzten MV. und auch hier einmal schon angesprochen:
Sicherlich können die Fans alleine nicht das Stadion finanzieren aber doch einen nicht unerheblichen Teil beisteuern.
Verstehe nicht ganz warum da nicht mal ein Konzept von den Spezialisten der SPK Essen unter Zusammenarbeit mit einer renommierten Fondsgesellschaft kommt.
Vielleicht könnte man eine Tribüne aus der Finanzierung herauslösen und diese als geschlossenen Immobilienfonds anbieten. Also, Kosten in Höhe von z.B. 8.000.000 €
Mindesteinlage des Käufers z.B. 1000,00 €, 5000.00€ oder 10.000€.
Damit kauft man sich ein "Stück Tribüne" und wird quasi Mitteilhaber an seinem Verein.
Wir kennen das doch schon vom Willi-Lippens-Plaz, diesesmal nur in echt!
Ok, was bekommt man als Gegenleistung?
Eine ausgewiesene steuerliche Verlustzuweisung (wie sich das für einen geschlossenen Immo-Fonds) in diesem Bereich gehört und danach vielleicht noch ein bissl Rendite.
Ergänzend könnte man sich aber speziell hier überlegen Dauerkarten für eine bestimmte Anzahl von Jahren bereitzustellen. 5-10 Jahre sollten es schon zusätzlich sein oder alternativ ab Einlage 5000,00 € eine bestimmte Zeit VIP-Lounge oder so.
Ich bin da kein Experte aber für größere Projekte sind geschlossene Immo-Fonds eigentlich durchaus normal.
Natürlich müssten einige Fragen geklärt werden aber dafür gibt es Finanzspezis und andere. Ich denke wenn man wirklich wollte dann müsste es möglich sein.
Im Vorfeld könnte man oder hätte man genau genommen schon einmal die Fans und Mitglieder befragen können ob und inwieweit die Bereitschaft zu einer nachhaltigen Investition bestünde.
Ok, in gewisser Weise wäre es auch eine Einnahmeverlagerung von später auf sofort (durch die Jahreskarten weil ja dann nach dem Bau diverse Einnahmen wegfallen würden) aber wie es scheint brauchen RWE und Stadt jetzt das Geld - möglicherweise ja auch damit es überhaupt noch ein "später" gibt.
Angenommen, es sollten bei einer Voranfrage bei den Fans, die dann schon namentlich mit konkreter Vorstellung der möglichen Investitionssumme erfolgen sollte mehrere Millionen zusammen kommen... (z.B. 2000x1000€; 1000x5000€ und 100x10.000€) wäre das ggf. auch ein Zeichen für Sponsoren, dass in Essen durch Fans oder sogenannte nicht nur Kreuze aufestellt werden können sondern auch Wiegen sprich Stadien gebaut werden können und wir diesesmal alle nicht nur an einem Strick ziehen sondern auch alle in die gleiche Richtung (Gruß an D´dorf).
Übrigens: wer das Geld nicht hätte könnte seine Anteile bestimmt über die Sparkasse finanzieren und die Zinsen auch noch absetzen. Das Geld bliebe dann quaisi gleich in der Familie.
Richtige Fachleute halten das alles vielleicht auch für totalen Schwachsinn. Ist es vielleicht auch aber was wenn nicht?
Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?
Danke und Gruß und Sieg gegen Köln!