Das Interview und der gleichzeitige Abschied von Linke und Habibovic lassen tief blicken. Beiden ist anscheinend bewusst geworden, dass man mit einem Dortmunder Fußballverein neben dem übermächtigen BVB nicht im (Halb)profifußball bestehen kann. Ist wohl seitens der Stadt und evtl. auch seitens des Platzhirsches nicht gewünscht und wird entsprechend nicht finanziert. Nun, Union hat in Berlin der Hertha den Rang abgelaufen, Sankt Pauli in Hamburg dem HSV, vielleicht gibt es da eine unbegründete latente Angst im Ruhrpott. Schade um den Dortmunder Fußball aus der zweiten Reihe, ein klares Signal an potenzielle Geldgeber, dass sich eine Investion in Dortmund niemals lohnen wird. Ich gehe davon aus, dass Aplerbeck langfristig wieder in die Westfalenliga verschwindet und Habibovics Reputation dazu führen wird, dass er demnächst bei einem ambitionierten Viertligisten wieder auftauchen wird.
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." (George Best)