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Offenbar kritisieren mehrere Klubs die Pyro-Strafen

Laut einem Medienbericht fordern 13 Klubs aus dem deutschen Profifußball ein Umdenken bei Strafen für Pyrotechnik-Vorfällen in den Stadien. Es ist Teil eines Positionspapiers der Vereine.

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Wenn den Vereinen die Strafen nicht angemessen erscheinen, dann sollte man einfach die wirklich einzige Möglichkeit in Betracht ziehen, die diese Vergehen verhindert: Spiele ohne Zuschauer!

Geisterspiele und (auch wenn ich es richtig mies finde) Punktabzug!

Bis auf Fürth & Darmstadt die üblichen Verdächtigen.

Punktabzug ist nicht mies. Es ist leider das einzige und letzte Mittel gegen Krawall und Pyrogefummel versteckt unter Masken und Fahnen.
Im schlimmsten Falle steigt der eigene Verein ab, wenn es "die Kurve" nicht selbst in den Griff bekommt. Vielleicht schlägt man aber auch die Strafen im Laufe der Saison auf die Stehplätze auf.....

Klar sind den Vereinen die Strafen lästig.
Aber ich frage mich, was der Verband sonst machen soll.
Im Übrigen können sich die Vereine per Zivilklage bei den Verursachern (sofern diese ermittelt werden und bei denen was zu holen ist) das Geld zurückholen.
Die Vereine werden eben als Veranstalter für diesen ganzen gefährlichen Blödsinn in Haftung genommen.
An wen soll der Verband sich sonst wenden?
Die Vereine können Stadionverbote für ermittelte Straftäter von "Krawall und Pyrogefummel" (habe ich mir von Dir entliehen, Redbüllchen) verhängen und diese auch durchsetzen.

Naja Pyro im Stadion braucht kein Mensch, trotzdem kann es nicht sein das immer die Vereine zu Kasse gebeten werden. Ermittelte Straftäter müssen vollumfänglich haftbar gemacht werden und spätestens nach dem 2. Vergehen lebenslang für alle Stadien im Deutschland gesperrt werden. Wird der Straftäter nicht ermittelt sollte die Strafe nicht zu Lasten der Vereine gehen.

„Vereine haften für ihre Anhänger wie Tierhalter“: Fußballvereine haften für das Fehlverhalten ihrer Fans, wenn diese zum Beispiel Pyrotechnik zünden.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) darf Vereine weiterhin wegen des Verhaltens ihrer Fans und Zuschauer mit Geldstrafen belegen. Dies hat der unter anderem für Rechtsstreitigkeiten über Schiedssprüche zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs entschieden. Nach Ansicht des BGH verstößt ein Schiedsspruch, mit dem eine gegen einen Liga-Teilnehmer für das Verhalten seiner Anhänger bei Heim- und bei Auswärtsspielen verhängte verschuldensunabhängige Geldstrafe bestätigt wurde, nicht gegen die öffentliche Ordnung, die sogenannte „ordre public“.


Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage: Die Vereine machen sich mitschuldig, weil sie zu wenig gegen das Abbrennen von Pyrotechnik unternehmen. Also Mittäterschaft durch Unterlassen.

Naja, Hiltruper und Eagle, eure Aussagen sind schon ziemlich krass.
Bei allen Verdruss, den dieses Thema auslöst.
Bin da dann eher bei ErrrWeeeOooh, Redebülchen und Christian. Man sollte das nicht auf den Rücken von Vereinen oder den sportlichen Ergebnissen austragen.
Dann lieber vor Einlass der Zuschauer, das Stadion mit Sprengstoffsuchhunden „filzen“ , oder kontrollierte Feuerwerkzonen einrichten, z.B unter Aufsicht von Feuerwehr und Fachleute.
Sollte dann außerhalb dieser Zonen „Pyrogefummelt“, ( herrlicher Begriff Redebüllchen, top), werden, dann diese Feuer konsequent durch die Feuerwehr bekämpfen.
Nur so eine Idee……wenn es andere Vorschläge gibt, immer her damit!

Die Vereine sind als Hausherren verantwortlich für das Geschehen im Stadion. Also ist es auch folgerichtig, dass sie die Folgen für Fehlverhalten tragen müssen. Zumal es ja das "Pyro-Problem" seit Jahren gibt. Mein Eindruck ist, dass die Clubs nicht wirklich etwas dagegen unternehmen wollen

Meist fackeln die Auswärts"Fans " mehr ab wie die heimischen. Die Blöden sterben nicht aus und die Blöden sind die Vereine.

Genau.
Die Vereine müssten sich gegen gewisse Gruppierungen stellen und scheuen davor zurück.

Solange die Vereine ihre Klientel auch noch mit Auswärtskarten bevorzugt versorgen, können die Strafen m.E. gar nicht hoch genug sein.

Erst wenn es an die Existenz geht, erfolgt vielleicht ein Umdenken in Form von personalisierten Karten, Ausschlüssen, strafrechtlicher Verfolgung, etc.

Blöderweise sind viele Vereine mittlerweile von diesem Bodensatz unterwandert - tja, die Geister, die ich rief.

Wir haben 2024 und reden immer noch über Pyro.

Pyro muss demnach permanent in sein, das ist kein Trendsetter mehr. Vielleicht gehört es deswegen zu einem guten Ton innerhalb der Fans der Welt, sich gegenseitig die geilsten Fackeln zu zeigen und es gibt ja sogar (angeblich?) auch eine Tabelle dazu im Darknet.

Und wenn selbst Sport1 bei seiner Sendung vom internationalen Fußball Pyro im Vorspann hat, ja was kann denn dann schon so schlimm daran sein? Es ist farblich erfrischend, es heizt die Stimmung auf und jüngere Ultras bekommen durch das Abbrennen auch schneller ein Gespür für gute Silvester Sessions.

Schlimm wird es, wenn Pyro die laufenden Betriebskosten beeinflusst und sich die Vereinsbosse dann nur zaghaft dagegen wehren, weil sie Pyro auch insgeheim für ihr Image geil finden. Bilder mit geilen, grellen Lichtern lassen sich besser vermarkten, als leere Tribünen. Der eine oder andere Vereinsboss wurde sogar schon mal mit einem Böller gefilmt! Pryo ist eigentlich immer dabei.

Pyro, du kommst in jedes Stadion der Welt. Wie machst du das nur?

Anstatt immer schön die Strafen zu bezahlen, eine Einlasskontrolle wie am Flughafen für die Stehplätze einführen und der Spuk hört sofort auf. Wenn du dann das Spiel sehen möchtest, ist eine frühzeitige Anreise erforderlich.

Ja, klar, so leicht... ist es nicht. Du bist drin, ich werfe dir den Mist über den Zaun... wie willst du das verhindern?
Unsinnig ist auch das Fordern von Punktabzügen, dann gehe ich beim letzten Spiel in den Block des anderen Vereins und zünde eine Rakete.
Es hilft einzig und allein, die Stehplätze beim nächsten Spiel nach Pyrovergehen zu sperren. Dann gibt es auch im Block ein Interesse, den sch... zu lassen

Mal ganz nüchtern betrachtet, wird der DFB sich ohnehin nicht davon beeinflussen lassen. Eine bessere Einnahmequelle gibt es doch nicht. Kaum Aufwand, kaum Kosten. Den Aufwand und den Ärger dürfen andere bewältigen...


Gruß und bleibt sportlich

Die Überlegung, Punkte abzuziehen ist ein Gedankengang. Der Versuch, Lösungen zu finden. Ich möchte auch nicht, dass der Sport am grünen Tisch entschieden/beeinflusst wird. Es aber gleich als unsinnig zu bezeichnen, ist der Diskussion nicht dienlich. Alle Vorschläge auf den Tisch und dann kann verglichen werden. Übrigens, Pyro kann auch im Sitzen gezündet werden....

Gruß und bleib sportlich

• Der gastgebende Verein muss dies verhindern. Es gibt Möglichkeiten, dass niemand, wirklich niemand, etwas über den Zaun werfen kann! Wenn der Verein das nicht umsetzen kann, muss er mit den Strafen leben!

• Glaubst du wirklich, dass der Heimblock es zulässt, dass Fremde im eigenen Block zündeln? Ohne, dass es dafür Prügel gibt?

• Ohne dass der Verein Geld in die Hand nimmt, geht das nicht. Aber die Vereine wollen dafür kein Geld ausgeben. Die Geldstrafen sind im Jahresbudget enthalten (solange sie sich in einem gewissen Rahmen bewegen).