Ein scheinbar verbitterter älterer Mann. Seit Jahren führt er einen Kampf gegen die 50+1-Regel, weil er als Patriach H96 geführt hat. Letzte Woche wurde seine Abberufung als Vorstandsvorsitzender zudem noch höchstrichterlich bestätigt.
Herr Kind hatte auch augenscheinlich gegen die Anweisung des Clubs gehandelt und für einen Investor bei der DFL gestimmt. Genau diese Stimme gab am Ende den Ausschlag, dass ein Investor bei der DFL einsteigen darf.
Seine verbale Attacke nun gegen die DFL-Führung sich der Mehrheit der aktiven Fanszene gebeugt zu haben, ist heuchlerisch und falsch. Mit seinem nun geführten Interview in der Sport Bild wird auch nicht nur vermutlich deutlich, dass er tatsächlich gegen die Anweisung seines Clubes gehandelt hat. Anders sind seine Aussagen nicht zu verstehen.
Ohne Investoren, Gönnern und deren Geld geht es im Profifußball nicht. Selbst Vereine in den unteren Ligen sind auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Das wissen auch alle Fans. Was Fans aber nicht wollen ist die ausufernde Kommerzialisierung. Es soll nicht nur das ganz große Geldgeschäft im Fußball regieren. Der Fußball gehört in aller erster Linie den Liebhabern, Fans und Vereinsmitgliedern und nicht den Heuschrecken der Börsianer und Investoren.
Immer mehr Wettbewerbe sollen aus dubiosen Kanälen Geld vor allen in die Verbände spülen. Sei es das eine seltsame Weltliga der FIFA eingeführt wird, sei es das über Spiele aus Europa nach Asien zu verlegen sinniert wird oder die Gewinnmaximierung für FIFA und UEFA über eine WM oder EM gesponsort von autokratischen und diktatorischen Staaten vorangetrieben wird. All das entfremdet den Fußball von seinen wahren Fans. Figuren wie Blatter und Infantino werden nicht umsonst mit möglicher Korruption durch dubiose Machenschaften gewisser Geldgeber von den Fans dafür konfrontiert.
3 Turf Moor
jednajedna
Spieko