Frauen-Bundesliga
Zuschauerrekord und finanzielle Verluste

Nach der erfolgreichen EM 2022 steigt der Zuschauerschnitt in der Frauen-Bundesliga massiv. Doch die Clubs weisen trotz der Rekorde ein negatives Ergebnis auf.

Art ikel lesen

und es beweist weterhin, dass der DFB mit zweierlei Maß mißt.
Auf der einen Seite lässt er die Profivereine reinbuttern ohne Ende, ohne auf die selbstständige Finanzierbarkeit der Frauenabteilung zu achten und lizensiert gerade die Vereine, deren Frauenabteiling separat läuft oder ohne Herren Profi Hintergrund auskommen muss ganz normal. Also gerade das, worauf in der Herren Bundesliga extrem geachtet wird, nämlich die soziale Verträglichkeit unter den Clubs, wird hier umgekehrt. Hauptsache die Bundesligisten knallen Geld, was mit der Mannschaft noch garnicht eingespielt werden kann, rein. Das grosse Gefälle ist gewollt und wird eine reine Zweiklassengesellschaft produzieren. Oben und unten! Dazwischen vielleicht ein oder zwei finanzielle Leichtgewichte. Nur ist das reine Geld reinbuttern noch nie Nachhaltig und bis auf ein paar wenige Ausnahmen auf Dauer erfolgreich gewesen. Demnach wird sich das natürlich auch negativ auf die durchschnittliche Leistungsstärke der Liga auswirken. Aber wenn man eh nur Profivereine will, die "auch ihre Frauen melden", muss man sich ja nicht wundern.


Zuletzt modifiziert von Lokutus am 08.03.2024 - 09:27:09

Wer ist denn Aushängeschild - doch wohl nicht der Frauenfußball. Das kann man sich doch nicht anschauen. So ein gekicke - echt schlimm. Schlimm, dass sowas im Fernsehen übertragen wird. Dann müsste man auch die Kreisliga übertragen, da wird besserer Fußball gespielt als in der Frauen Bundesliga.
Dafür bekommen die Spieler auch noch Geld - finde ich schon heftig für so einen Grottenkick.

Hier werden offensichtlich die Zahlen mächtig geschönt. Mein Beispiel Eintracht Frankfurt:
Nach meinen Informationen lag der Zuschauerschnitt in der Saison 22/23 bei über 5.300, in der laufenden Saison bei 3.750.
Der Schnitt bei allen 12 Teams betrug 22/23 2.890, aktuell 2.720 (Quelle: fußballdaten). Ich frage mich wie man mit weniger als 3.000 Zuschauern ein Bundeligateam finanzieren kann oder will.
In Freiburg kamen bei 11 Spielen der letzten Saison nicht einmal 28.000 Zuschauer.
Heute am Weltfrauentag gibt es die Spiele bei den Bezahlsendern kostenlos, der Ansturm wird wohl grenzenlos. Ich wünsche allen viel Vergnügen (Ironie endet hier).