Schalke
Wie lange kann S04 Ouedraogo halten? Knäbel: „Davor habe ich ein bisschen Angst“

Schalke-Vorstand Peter Knäbel fürchtet die Auswirkungen von Investitionen aus Saudi-Arabien. Talente wie Ouedraogo früh interessant für England.

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Der Profifußball verkauft seine Seele seit vielen Jahren, der Fan ist nur schmückendes Beiwerk. Und die Spieler sind oft von der Gier getrieben, angestachelt von ihren Beratern. Da werden immer mehr Millionen an Gehältern gefordert, während die Fans im Stadion feiern, teure Eintrittskarten und Fernsehabos bezahlen und sich zuhause nichts gesundes zu essen leisten können.

Und der Bescheuerte DFB-Vorstand mit seiner mangelhaften Leistung guckt zu.

Das Saudi-Engagement halte ich für vorübergehend. Sie wollen mit aller Gewalt die nächste noch nicht vergebene Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten. Im Grunde genommen ein Wettbewerb zwischen den beiden Herrscherfamilien. Ich fürchte, sie werden sie auch bekommen, denn viele stimmberechtigte Verbände werden den Verlockungen des Geldes erliegen. Fast wünscht man sich, dass Schalke in der 2. Liga bleibt, weil die 1. Liga einige fragwürdige Nebenwirkungen hat. 1. Die Werksvereine, die von Ausnahmen von 50 + 1 profitieren. Das ist Wettbewerbsverzerrung. 2. Die lähmende Langeweile in Bezug auf die Meisterschaft 3. Die falsche und ungerechte Verteilung der Fernsehgelder. 4. Man muss aber den Weg von Freiburg und Union Berlin anerkennen, die es durch kluge Entscheidungen geschafft haben, sich in der Spitze zu etablieren.