Ex-Kapitän Thon: Schalke muss nach Aufstieg "kleine Brötchen backen"

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Ex-Kapitän Thon
Schalke muss nach Aufstieg "kleine Brötchen backen"

Schalke 04 hat den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Jetzt sollen sich die Königsblauen ein Beispiel am VfL Bochum nehmen, meint Ex-Kapitän Olaf Thon.

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Der Olaf hat mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Und ich dachte schon, Schalke könnte jetzt als Zweitligameister mit großen Ambitionen den FC Bayern angreifen ...
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Und wieder mal spricht einer von Europapokal und Championsleague, obwohl er nicht über Europapokal und Championsleague sprechen will …
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dann lieber schweigen,
CL u. Europapokal sind sehr weit weg
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Natürlich hat Thon in dieser Beziehung Recht! Er hat ja nicht gesagt das wir ab der übernächsten Saison wieder CL spielen! Aber das Ziel da wieder hinzukommen ist doch legitim. Wollen wir denn eine Fahrstuhlmanschaft oder Dauermittelfeldclub werden?
Ich will das nicht! Klar ,erstmal die Klasse halten,stabilisieren, und in einigen Jahren oben mitspielen! Welcher Schalkefan will das nicht?
Erstmal einen guten Trainer verpflichten!!!!
Achtung!!!! SATIRE....
Rose ist frei!
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Rose ist sicherlich kein schlechter Trainer, für Schalker Verhältnisse indes zu teuer. Rose hätte bei Gladbach bleiben sollen (hätte, hätte, Fahrradkette)! So gab es mit Rose und Hütter gleich zwei große "Irrtümer".
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Es wird sicherlich genug Schalker geben die davon träumen es den Kaiserslauterer nachzumachen...Aufsteigen-Meister werden.
Die Erwartungshaltung ist bei solchen "Traditionsvereinen" ja immer sehr hoch. Es muss aber wirklich jedem klar sein das es ein Erfolg wäre sich die nächsten 3 Jahre in der Liga zu halten und dann wieder die internationalen Plätze anzugreifen. Die Liga ist in der nächsten Saison garantiert besser besetzt als in dieser. Es wird kein Fürth oder Bielefeld geben die im Grunde schon vorher als Absteiger feststehen.....
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Wenn man noch einmal zurückschaut auf die letzten drei bis vier Jahre vor dem Schalke-Abstieg, in denen überwiegend völlig irrsinnige Transfersummen für diverse Spieler verbrannt wurden, die noch nicht einmal durchschnittlichen Bundesligaansprüchen gerecht geworden sind und die den Verein immer noch mit astronomischen Gehaltsforderungen belasten, so resultierte die hohe Erwartungshaltung und der Druck, unbedingt die CL erreichen zu müssen, allein auf der waghalsigen Vereinsphilosophie der seinerzeit größenwahnsinnigen und ahnungslosen Verantwortlichen unter der Führung des Wurstheinis, den sportlichen Erfolg um jeden Preis erzwingen zu wollen.

Durch den Abstieg und den damit verbundenen alternativlosen kompletten Neuanfang ist Schalke auch Dank der nun handelnden Protagonisten an seine Wurzeln als "Malocherclub" zurückgekehrt. Tugenden wie Bescheidenheit, Demut und Bodenständigkeit wurden seitens der Vereinsführung vorgelebt. Schröder, Büskens und Co. ist es so gelungen, das Vertrauen und die bedingslose Unterstützung der Fans zurückzugewinnen. So wurde die Mannschaft insbesondere in der Endphase der Saison von der Begeisterung der Fans getragen. Die Mannschaft hat diese Unterstützung mit Kampf, Leidenschaft und Siegeswille zurückgezahlt - bis zum letzten Spieltag. Wenn es gelingt, die Identifikation sowohl der Spieler als auch der Fans mit dem "geilsten Club der Welt" fortzusetzen, wird auch die Erfolgsgeschichte dieses "neuen" FC Schalke 04 weitergehen - natürlich auch mit Rückschlägen. Und nur dann, wenn die Verantwortlichen auf Schalke und auch die Fans dieser Mannschaft bzw. diesem Kader die notwendige Zeit geben, sich zu entwickeln, wird Schalke mit all seiner Strahlkraft und seiner unglaublichen Wucht irgendwann wieder da landen, wo es hingehört - an die Spitze der Bundesliga.
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Bitte keine Träume von CL oder Meisterschaft, denn die haben Schalke ja in die Lage gebracht, die zum Abstieg führte. Bei einer Vereinsführung mit Augenmaß und dem Verzicht auf teure Stars, die nur Geld kosteten, hätte Schalke sich gut im oberen Drittel der Tabelle halten und auch hin und wieder mal CL spielen können. Der Größenwahn hat die Verantwortlichen das viele Geld, das durchaus hereinkam, verbraten lassen und als dann noch der Einbruch durch die Pandemie kam, war Schalke am Ende. Jetzt gilt es, weiter Augenmaß zu bewahren und realistisch zu bleiben. Der Aufstieg war sicherlich erkämpft, kam aber auch durch etwas Glück und durch den Einbruch einiger Konkurrenten zu Stande. Es muss in der kommenden Saison einzig und allein um den Klassenerhalt gehen, bis die berühmten 40 Punkte eingefahren sind. Alles andere ist Unsinn. Ich traue den jetzt Verantwortlichen zu, realistisch zu handeln und nicht wieder in die alten Fehler zu verfallen. Der Nachfolger von Büskens wird es nicht leicht haben, denn er wird an 8 Siegen in 9 Spielen gemessen werden, obwohl die 1. Liga ja nicht mit der 2. vergleichbar ist. Büskens hat mit den Erfolgen eine Euphorie entfacht, mit der der Nachfolger zu leben haben wird. Ich hoffe, er startet einigermaßen erfolgreich, denn sonst höre ich schon die Forderungen, Büskens zum Chef zu machen, obwohl er das ja gar nicht will.

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