3. Liga: MSV-Präsident Wald - „Ich bin entsetzt!“

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3. Liga
MSV-Präsident Wald - „Ich bin entsetzt!“

Der Rassismus-Eklat in Duisburg schockte die gesamte Fußball-Nation. Auch Ingo Wald und Michael Welling verurteilten den Vorfall aufs Schärfste.

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Leroy Kwadwo war übrigens der, der damals schon im Würzburger Trikot in Münster mit Affenlauten beleidigt wurde. Auch da zogen die Zuschauer den Rassisten aus dem Verkehr. Da wurde allerdings weiter gespielt.

Ob es eine Strafe für Münster damals gab, weiß ich nicht. Sie gingen zunächst davon aus und wollten sie an den Vogel weiterreichen. Aber ob der DFB tatsächlich eine verhängt hat geht aus den Presseberichten, die ich gefunden habe, nicht hervor. Das wissen vielleicht Münsteraner. Wäre ein Indiz, wie es hier weiter gehen könnte.

Gabba Gabba Hey!
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Ein großes Kompliment an VFL Osnabrück und dem MSV Duisburg! Riesige Reaktion gegen das rechtsradikale Volk. Super Verhalten der Zuschauer!

Genauso und nicht anders. Endlich wurde entsprechend reagiert. Diese tolle Geste muss Schule machen auf allen Sportplätzen dieser Welt.

Dem Betroffenen wünsche ich Stärke bei der Verarbeitung. Es wurde Zeit diese Unbelehrbaren in die Schranken zu weisen.

Ich habe im vorherigen Threads Meinungen gelesen die es nicht verstanden haben. Sie meinten ein Spielabbruch sei übertrieben. Nein, genau das sollte man tun! Damit wird publiziert, somit auf die unhaltbaren Zustände aufmerksam gemacht.

Ich bin kein Kind von Traurigkeit. Aber diesen rechtsradikalen Nazis muss man entgegen treten.
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Das gab und gibt es im Fussballsport immer schon. Man denke nur an die Kung Fu Attacke von Eric Cantona nach einer Zuschauerbeleidigung oder auch die Vorfälle gegen Max Kruse gestern in Bochum. Ein Spielabbruch bestraft die Falschen.
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Da bin ich anderer Meinung.
Wenn das Schule macht, wird jedes zweite Spiel abgebrochen welches gerade sportlich gegen einen läuft. Das kann nicht im Interesse der Fußballgemeinschaft sein.
Die Reaktion der Zuschauer in Duisburg und auch der in Münster, wie von lapofgods beschrieben ist die Richtige. Und ich bin sicherlich nicht oft der Meinung von lapofgods.
Die Täter ausfindig machen, entfernen und Stadionverbot erteilen.
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"... wird jedes zweite Spiel abgebrochen, welches gerade sportlich gegen einen äuft.."
Würde bislang noch nicht provoziert, wofür also sollte das der Startschuss sein? Die Chance einen Abbruch so zu provozieren, besteht doch jetzt schon.
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Ivan Petrowitsch Pavlov wäre heute stolz. Seine Theorie wurde heute endgültig bewiesen. Fakt ist, wenn Osnabrück 2:0 geführt hätte hätten die weitergespielt. So waren das leicht verdiente 3 Punkte, da kann man schon mal den Empörten spielen. KFC, ihr wisste jetzt wie man Spiele gewinnt. Auf gehts.....
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sueddeutsche.de/ sport/2-liga-pauli-fans-verhoehnen-dresd ner-weltkriegs-opfer-1.3376440

Da wurde nicht abgebrochen. Komisch.
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Demzufolge müsste man 80-90% der Kreis-/Bezirksligaspiele abbrechen.
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Klare Kante! Danke auch an Schalke, Homberg und Köln für die klaren Statements.
So etwas kann nicht toleriert werden und solche Vorfälle sollten grundsätzlich IMMER zum Spielabbruch führen UND zur Anzeige gebracht werden.
Immerhin haben wir hiermit schon 4 Profivereine, die dies öffentlich unterstützen, und beim Wort genommen werden. Vielleicht werden es ja so viele, dass der DFB am Ende auch mal wirklich klare Kante zeigt und nicht nur so tut.
Mir ist klar, dass es dann einige Profivereine nicht mehr geben wird, aber das ist sowieso schon i.d.R. ein jahrelang totgeschwiegenes Problem der Vereinsführungen dieser Vereine, die sich um ihre Fankultur einen feuchten Kehrricht gekümmert haben... ...und das mit der schweigenden Unterstützung des DFB auch tun konnten!
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Hat der Welling nix von Corona gehört oder warum umarmen die sich auf dem Foto ?
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Wenn man weiter spielt, hören die Rufe aber nicht auf.
Und in der Regel ist es nicht nur einer.
Wenn man die oder den jenigen nicht von der Tribüne holt, geht das 90 min.
In gewissen Gebieten sind das auch nicht drei oder vier.
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Aus meiner Sicht genügt die Entfernung und Bestrafung des Täters. Damit ist der Sache genüge getan.
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Wer diese Welling so umarmt, der tut mir echt Leid.

Herr Wald meint wohl, punktemäßig noch etwas für den MSV retten zu können, dass er dieses Opfer auf sich nimmt. Ich befürchte aber, er hofft vergebens.

Dieser ganze Vorgang führt zu immer weiteren unappetitlichen Auswüchsen. Der Auslöser dürfte sich schon deshalb auf die Schenkel hauen.
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"Der Auslöser dürfte sich schon deshalb auf die Schenkel hauen. "

Wieso sollte er? Sammeln Ihre Blaunen & Identitären schon für den Vogel?

Gabba Gabba Hey!
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Es wird hier das hohe Lied der Ausgrenzung anderer gesungen, in diesem Falle offenbar bei einem Dunkelhäutigen.

Vor kurzem habe ich einen Kommentar in Sachen Mölders zur Ausgrenzung von hochdeutsch Sprechenden in München geschrieben, was heute auch noch stattfindet und ich selbst erlebt habe. Da hat sich damals - und wohl auch heute - in der "Weltstadt mit Herz" kein Schw......drum gekümmert.

Ich bringe noch ein Beispiel aus der Vergangenheit: Wenn jemand aus der bayerischen Bamtenlaufbahn in jene der baden-württembergischen und auch umgekehrt wechselt, was gemäß GG ausgedrücklich geschützt wird, wird er auch angefeindet (Futterneid etc.).

Die Deutschen hassen sich selbst am meisten und bekämpfen sich schon zu Zeiten der germanischen Stämme. Napoleon hat sich z. B. mal zu diesem Thema in einem berühmten Zitat geäußert und sich auch auf die Schenkel gehauen, weil er von dieser Zwietracht profitierte.

Wer von Integration spricht und Anfeindungen verurteilt, der sollte am besten mal innerhalb Deutschlands damit anfangen. Dieses Thema findet aber nicht statt. Bei Dunkelhäutigen werden bei vergleichbaren Fällen Sonntagsstatements abgegeben, wie heute in Duisburg.
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"Es wird hier das hohe Lied der Ausgrenzung anderer gesungen, in diesem Falle offenbar bei einem Dunkelhäutigen. "

Das Lied schmettert hier gewöhnlich der identitäre Meistersänger in den höchsten Tönen.

Gabba Gabba Hey!
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@ His
das du in München ausgegrenzt wurdest, wundert mich nicht, bei dem Stuss, den du schreibst.
Ich selber bin gebürtiger Essener und lebe seit knapp 5 Jahren in der Nähe von München und arbeite in der Nähe von Augsburg. Ich habe keinerlei Ausgrenzung erfahren, eher das Gegenteil.
Einfach mal etwas selbst reflektieren, dann klappt`s vielleicht auch mit den Mitmenschen.
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Er ist halt ein Identitärer: "Bitte keine Vermischung. Auch innerdeutsch nicht."

Gabba Gabba Hey!
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@oldschool:

Primär war der Grund der Sozialneid. Die Münchener meinen, niemand dürfte wirtschaftlich besser und erfolgreicher sein als sie selbst. Wenn es dann doch mal einer ist, der tüchtiger und wohlhabender ist als sie selbst, dann spielen sie die Karte "Preißn".
Wenn Sie in München z. B. Zimmermädchen in Hotels oder schlechtbezahlter Polizeibeamte aus Sachsen im mittleren Dienst sind, für die sich fast jeder Oberbayer heute zu schade ist, dann ist die Welt für die Münchener in Ordnung. "Schuhputzer" dürfen sie dort gerne sein und da werden sie sogar geliebt.

Und außerdem habe ich mich schon immer zu wehren gewusst, überall, wo ich bisher war.

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