BW Neuenkamp vs TuS Mündelheim

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Blau-Weiß Neuenkamp - TuS Mündelheim
5 : 1 (1 : 1)

Schwach begonnen, stark nachgelassen: TuS geht mit 5:1 unter!!!

So kann das Auswärtsspiel bei BW Neuenkamp kurz und knapp zusammengefasst werden. Der TuS begann geschwächt durch Verletzungen und sonstige Unpässlichkeiten mit teilweise neuen Gesichtern in der Startelf. So kam u.a. Co-Trainer A. Leidenberger zu seinem ersehnten Einsatz auf Rasen, um die Abwehr zu stärken.

Die erste Halbzeit begann zunächst wie in der Woche zuvor: Nach weniger als fünf Minuten stand es 1:0 für den Gast aus Mündelheim. Torschütze mal wieder A. Eickel. Die nächste Parallele folgte auf dem Fuße: Unsicherheit im Spielaufbau trotz Führung und eine zweifelhafte rote Karte vom Psychologen – ja, der Schiri war so einer – gegen das Stürmersternchen B. Busch. Das hieß 80 Minuten in Unterzahl kämpfen. Aber der Kampf blieb aus. Neuenkamp kam immer wieder gefährlich vor das Tor und so stand es dann auch bald 1:1. Torhüter A. Lötschert zeigte seine Klasse bei einigen schönen Paraden und hielt den TuS zunächst im Spiel. 1:1 zur Pause.

Die Pausenansprache des Trainers sollte den Spielern noch einmal Mut machen, da noch nichts verloren war und Neuenkamp nun wirklich nicht als Übermannschaft auftrat. Doch irgendwie schienen die Worte nicht richtig gewirkt zu haben und so ging in Durchgang Nummer zwei nix mehr nach vorne. Um es vorweg zu nehmen: Der TuS hatte keine einzige Torchance in Halbzeit zwei. Die Neuenkamper ihrerseits spielten munter auf und erzielten dann auch die verdiente Führung zum 2:1. Es folgten die Tore 3, 4 und 5 in eben dieser Reihenfolge. Interessanter war allerdings der Schiedsrichter, der jedem Spieler, der so dumm war ihm in die Nähe zu kommen, eine kostenlose Psychoanalyse verpasste. Ach ja, nach 90 Minuten war es dann endlich vorbei: Endstand 5:1 für Neuenkamp.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Spielverlegung nichts gebracht hat. Sonntags hätten wir selbst betrunken nicht höher verloren. Alle zukünftigen Gegner des TuS seien an dieser Stelle aber gewarnt: Laut Schiri sind wir alle ganz schlimme Charaktere. Wenn dem so ist, bitte. Aber vielleicht sollte man solche Dinge nicht während des Spiels von sich geben, schließlich gibt es auch noch Mannschaften, die das Wort Charakter nicht kennen und als Schimpfwort deuten. Die reagieren dann eventuell anders, als mit Staunen und Sprachlosigkeit. In diesem Sinne: Viel Spaß bei den nächsten Spielen, Herr Schiedsrichter!!!
(Das ist meine persönliche Sicht der Dinge. Danke für’s Lesen)

U. Klemme

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