El Obmann Zuletzt aktiv: 16. April 2008 - 21:52 Mitglied seit: 18. August 2006 Wohnort: Duisburg
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BW Neuenkamp vs TuS Mündelheim
Blau-Weiß Neuenkamp - TuS Mündelheim 5 : 1 (1 : 1) Schwach begonnen, stark nachgelassen: TuS geht mit 5:1 unter!!! So kann das Auswärtsspiel bei BW Neuenkamp kurz und knapp zusammengefasst werden. Der TuS begann geschwächt durch Verletzungen und sonstige Unpässlichkeiten mit teilweise neuen Gesichtern in der Startelf. So kam u.a. Co-Trainer A. Leidenberger zu seinem ersehnten Einsatz auf Rasen, um die Abwehr zu stärken. Die erste Halbzeit begann zunächst wie in der Woche zuvor: Nach weniger als fünf Minuten stand es 1:0 für den Gast aus Mündelheim. Torschütze mal wieder A. Eickel. Die nächste Parallele folgte auf dem Fuße: Unsicherheit im Spielaufbau trotz Führung und eine zweifelhafte rote Karte vom Psychologen – ja, der Schiri war so einer – gegen das Stürmersternchen B. Busch. Das hieß 80 Minuten in Unterzahl kämpfen. Aber der Kampf blieb aus. Neuenkamp kam immer wieder gefährlich vor das Tor und so stand es dann auch bald 1:1. Torhüter A. Lötschert zeigte seine Klasse bei einigen schönen Paraden und hielt den TuS zunächst im Spiel. 1:1 zur Pause. Die Pausenansprache des Trainers sollte den Spielern noch einmal Mut machen, da noch nichts verloren war und Neuenkamp nun wirklich nicht als Übermannschaft auftrat. Doch irgendwie schienen die Worte nicht richtig gewirkt zu haben und so ging in Durchgang Nummer zwei nix mehr nach vorne. Um es vorweg zu nehmen: Der TuS hatte keine einzige Torchance in Halbzeit zwei. Die Neuenkamper ihrerseits spielten munter auf und erzielten dann auch die verdiente Führung zum 2:1. Es folgten die Tore 3, 4 und 5 in eben dieser Reihenfolge. Interessanter war allerdings der Schiedsrichter, der jedem Spieler, der so dumm war ihm in die Nähe zu kommen, eine kostenlose Psychoanalyse verpasste. Ach ja, nach 90 Minuten war es dann endlich vorbei: Endstand 5:1 für Neuenkamp. Abschließend bleibt zu sagen, dass die Spielverlegung nichts gebracht hat. Sonntags hätten wir selbst betrunken nicht höher verloren. Alle zukünftigen Gegner des TuS seien an dieser Stelle aber gewarnt: Laut Schiri sind wir alle ganz schlimme Charaktere. Wenn dem so ist, bitte. Aber vielleicht sollte man solche Dinge nicht während des Spiels von sich geben, schließlich gibt es auch noch Mannschaften, die das Wort Charakter nicht kennen und als Schimpfwort deuten. Die reagieren dann eventuell anders, als mit Staunen und Sprachlosigkeit. In diesem Sinne: Viel Spaß bei den nächsten Spielen, Herr Schiedsrichter!!! (Das ist meine persönliche Sicht der Dinge. Danke für’s Lesen) U. Klemme
TuS Mündelheim vs. Post Duisburg
Wiedergutmachung gelungen mit einem 6:1 über den Post SV. Wie bereits unter der Woche gefordert, sollte die letzte unnötige Niederlage vergessen gemacht werden. Dazu wurde die Mannschaft auf ein paar Positionen verändert, so dass F. Winters zentral hinter den Spitzen agieren durfte. Ein genialer Schachzug, wie sich später zeigen sollte. Das Spiel begann wie gewohnt um 15:00 MEZ und bereits 10 Sekunden später hätte der Gastgeber führen müssen. Vom Anstoß weg spielte F. Winters einen Steilpass auf A. Eickel, der allein vor dem Torwart stehend den Ball knapp neben das Gehäuse lupfte. Das ging ja schon mal ganz gut los! Im weiteren Verlauf des Spiels zogen die Mündelheimer das Geschehen an sich und erarbeiteten sich weitere Gelegenheiten, wobei jedoch die Schussgenauigkeit fehlte. Der Spielaufbau war zudem geprägt von vielen Fehlpässen und Ballverlusten. Manchmal sollte man wohl eben nicht nur versuchen schön zu spielen, sondern auch mal konsequent zu klären. Die Postler versuchten diese Unsicherheiten zu nutzen, kamen aber ihrerseits nicht zum Abschluss. Der bis dato nicht geforderte Schlussmann des TuS A. Lötschert fasste sich dann kurz entschlossen ein Herz und leitete mit einem langen Abschlag das 1:0 durch F. Winters ein. Der gegnerische Torwart wurde zum ersten Mal geprüft und zeigte, dass der TuS gut beraten war, weiterhin auf’s Tor zu schießen. Zur Pause stand es 1:0, was auf Grund der Spielanteile und Chancen eigentlich zu knapp war. Die zweite Halbzeit wurde gleich mit einer verletzungsbedingten Auswechslung begonnen: H. Ostermann kam für den angeschlagenen C. Issel in die Abwehr. Die Ansage des Trainers, dass das Spiel deutlich gewonnen werden muss, um den Tabellennachbarn auf Distanz zu halten, war wohl zu deutlich in den Köpfen der Spieler, die zusehends verkrampften. Das Spiel nach vorne geriet ins Stocken und so bekam der Gast mehr und mehr Selbstvertrauen. Im Normalfall fällt jetzt ein Tor gegen den TuS. Heute aber war alles anders. Der TuS erhielt einen Freistoß ca. 20m halbrechts vor dem Gästetor. F. Winters läuft an, der Ball tippt auf und ist drin: 2:0! Wieder sah der Torhüter nicht glücklich aus, wobei der Schuss aber wohl auch leicht abgefälscht war. Nur wenige Minuten später machte F. Winters vermeintlich den Sack zu, als er aus 25m den heraus geeilten Schlussmann mit einem Heber zum 3:0 überwand. Nun sollte eigentlich alles klar sein dachte man, doch die Führung gab keineswegs Sicherheit. Immer wieder gab es Ballverluste schon in der Abwehr und auch die Offensiv hielt sich zurück. Man bettelte quasi um das Gegentor, was die Postler auch ruhigen Gewissens in Unterzahl erzielten. Wieder war es nix mit zu Null spielen. Die nächsten Minuten gehörten dann auch noch dem dezimierten Gegner, bevor B. Busch mit einem Flachschuss ins lange Eck das beruhigende 4:1 erzielte. Nun schien der TuS das Spiel endlich wieder in den Griff zu bekommen. Es gab eine Reihe weiterer Chancen, wobei eine wiederum durch F. Winters zum 5:1 genutzt wurde und er den Ball aus kurzer Distanz unhaltbar unter die Latte knallte. Abschließend fiel dann noch das 6:1 durch A. Eickel, wobei allerdings 90% des Treffers auf das Konto des jüngsten Mündelheimers B. Busch gingen, der sich im Sechzehner schön durchsetzte und den Kapitän der Mündelheimer freistehend bediente, so dass dieser nur noch den Fuß hinhalten musste. Wer jetzt glaubt, dass der Sieg souverän erspielt wurde, wird jedoch enttäuscht. Zwar zeigt das Ergebnis mit 6:1 einen klaren Erfolg, aber die Defizite im Spielaufbau waren klar zu erkennen. Zu oft wurde versucht unmöglich Bälle zu spielen oder es wurden bewachte Abwehrspieler in Bedrängnis gebracht. Wenn man diese Dinge abstellen kann und teilweise konsequenter zur Sache geht, sind noch eine Menge Punkte drin. Ausruhen darf sich auf diesem Erfolg niemand, so viel ist klar. Aber verdient war er auch in dieser Höhe und Deutlichkeit. Man muss ja nicht alles schlecht machen! [url]www.tus1.de[/url]