Schalke: Trainer fordert mehr Torgefahr - Pálsson-Ersatz offen

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FC Schalke 04
Trainer fordert mehr Torgefahr - Pálsson-Ersatz offen

Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 gastiert am achten Spieltag bei Hansa Rostock. S04-Coach Dimitrios Grammozis muss auf den gesperrten Victor Pálsson verzichten.

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Wenn er die Forderung von der Seitenlinie durch seine Taktik nicht erfüllen kann, wer dann ?

"Nach dem Platzverweis gegen Karlsruhe haben wir bereits diese Umstellung vorgenommen."

Ich hoffe das dieser Trainer auch bemerkt hat das seine Umstellung mit Ko auf der 6 durch den Platverweis von Isländer mehr als in die Hose geangen ist.Und daran erinnert uns Grammozis jetzt auch noch. Muss man das verstehen oder möchte er uns diese fehlgeschlagene Umstellung als Erfolg verkaufen?

Sorry Leute, wir brauchen mal wieder einen guten und erfahrenen Trainer. Und wenn keiner dieser Klasse auf Schalke kommen möchte, nehmt endlich Bujo.
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Tauscht endlich diese Gurke aus. Er fordert mehr Torgefahr?? Dann lass die Mannschaft auch so spielen, wo mehr Spieler den Abschluss suchen und auch zum Abschluss kommen. Knäbel, dein Plan mit Grammozis' Verpflichtung in der Rückrunde und die angeblich damit verbundene bessere Vorbereitung des Trainers auf die neue Saison ist in die Hose gegangen. Aus Scheiße macht man eben kein Gold. Grammozis wird auch in zwei Jahren bei Schalke positive Schritte sehen, auch wenn die Mannschaft auf Platz 18 der 2. Buli steht. Das ist m.E. der letzte Baustein in dem gesamten Umbruch, der noch getauscht werden muss. Uwe Neuhaus ist noch jemand, den man für zwei Jahre holen könnte, um sich gleichzeitig nach einer vernünftigen und langfristigen Lösung umzuschauen...
Ich kann es immer noch nicht verstehen, dass Schalke nicht in der Lage ist über 20 Jahre lang keinen passenden Trainer zu finden. Der letzte Trainer, den ein anderer Verein uns abgeworben hat war ... Huub Stevens. Das war der letzte Trainer, der mit Sachverstand und einem richtigen Riecher, passend zu der damaligen Philosophie und zu der damaligen Mannschaft geholt wurde.
Klopp-Mainz, Tuchel-Mainz, Svensson-Mainz, Hütter-Frankfurt, Rose-Gladbach, Glasner-Wolfsburg, Nagelsmann-Hoffenheim und, und, und.... Alles Bundesliga No Name Trainer, die auf Anhieb funktionierten. Bei S04 ist in den letzten vielen Jaaahren nur Mist als Trainer präsentiert worden. Ausnahme würde ich im Nachhinein bei Tedesco machen, der an seiner Unerfahrung gescheitert ist. Und auf Trainer wie Baum, Gross und Grammozis muss man erst mal kommen. Das kann auch nicht jeder. Mann, mann, mann...
GlückAuf
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Sorry, habe natürlich neben Stevens noch Ralf Rangnick vergessen.

GlückAuf
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PottIn 2021-09-23 13:57:31 Uhr

Du hast als letzten Erfolgstrainer Jens Keller übersehen, den der irre Fleischbaron völlig unsinnigerweise durch die Granate Di Mateo ersetzen ließ. Vermutlich war das die entscheidende Weichenstellung Richtung Abgrund.
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Schalker1965
Keller war ein guter Trainer, der leider zu oft zu "lieb" war und sich zu oft vor die Mannschaft gestellt hat. Du hast aber völlig Recht. Wenn ein Verein einen Trainer wie Keller durch einen Di Matteo ersetzt, dann wird dieser Verein von größenwahnsinnigen Ahnungslosen geleitet.
GlückAuf
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PottIn 2021-09-23 16:59:54 Uhr

Keller hatte das Problem, dass er seitens des Bouevard stets als wenig chrismatisch und ausdruckslos (anders als etwa Klopp beim BVB) niedergeschrieben wurde und von Anfang an einen schweren Stand hatte. So hieß es in der FAZ am 07.10.2014:

"Endlich ist das unwürdige Spiel zu Ende. Schalke 04 hat Jens Keller seines Trainerpostens enthoben. Seit der 43 Jahre alte Fußball-Lehrer aus Schwaben am 16. November 2012 den Job übernommen hatte, stand er auf der Kippe. Sein Stuhl hörte nur dann zu wackeln auf, wenn die Schalker eine Erfolgsserie genossen. Das kam in den knapp zwei Jahren seines Wirkens immer wieder einmal vor. Doch schon nach dem ersten Rückschlag erwachten wieder die Zweifel. Gerade zwei Wochen sind seit dem glanzvollen Derbysieg über Borussia Dortmund und dem ehrenvollen 1:1 beim FC Chelsea in der Champions League vergangen.

Was ist das eigentlich für eine sportliche Führung, die die Leistungsfähigkeit ihres Trainers manchmal im Monats-, manchmal im Wochenrhythmus neu bewertet? Es ist eine Führung, die von ihrer Entscheidung nicht überzeugt war, den damaligen Jugendtrainer Keller zum Cheftrainer zu machen.

Es ist eine Führung, die dann ihre Meinung und Kommentare der vor Begeisterung oder Enttäuschung kochenden Schalker Volksseele anpasste. Keller durfte nie gewiss sein, dass der starke Schalker Mann, Aufsichtsratschef Clemens Tönnies, und Sportdirektor Horst Heldt davon überzeugt waren, dass er ein guter Trainer ist. Dennoch arbeitete er unverdrossen weiter, dennoch erarbeitete er sich ein gutes Standing bei der Mannschaft.

Die nackten Resultate konnten sich sehen lassen. Er brachte Schalke in der Bundesliga bei einem Schnitt von 1,61 Punkten pro Spiel auf die Ränge drei und vier und damit in die Champions League. Dort überstand die Mannschaft jeweils die Gruppenphase, scheiterte dann jeweils im Achtelfinale."
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Schalker 1965
Du hast mit Deiner Sichtweise der Dinge um Jens Keller recht. Trotzdem müssen wir auch sehen, dass Keller kein „starker“ Trainer war. Er hat die Ausstrahlung eines Basset Hundes gehabt und diese Eigenschaft wurde bei Niederlagen immer wieder kritisiert. An der Stelle, da gebe ich Dir völlig recht, hätte der Sportdirektor/Sportvorstand zu ihm halten müssen. Der Metzger hat sich irgendwann mal eingeschaltet und Kellers Tage waren gezählt. Aber er hat danach nicht mehr in der Bundesliga wieder so richtig Fuß gefasst. Das meinte ich mit meinem ersten Kommentar. Begehrte Trainer bei uns waren in den vergangenen 30 Jahren nur Stevens und Rangnick. Für die anderen „150“ hat sich nach Schalke Entlassung kein guter Verein mehr interessiert. Das ist Tatsache. Schalke hatte viele zu viele Kacktrainer, die nichts aufgebaut haben und größtenteils zu Recht gehen mussten. Aus heutiger Sicht hören sich selbst Platzierungen unter Slomka und Breitenreiter hervorragend an. Man muss immer sehen, welchen Kader (Personalkosten/Spielerqualität) Schalke in den jeweiligen Jahren hatte und was am Ende daraus geworden ist. Wenn ich die dritthöchsten Personalkosten der Liga habe, dann erwarte ich auch die Champions Leaugue. Uns hat ein Trainer gefehlt, der mit den 6. oder 7. höchsten Personalkosten der Liga regelmäßig die Champions Leaugue erreicht hätte. Und natürlich auch ein AR, Vorstand, der professionell über Jahre ein Ziel verfolgt hätte.
GlückAuf
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PottIn 2021-09-23 20:43:20 Uhr

Sehr gut analysiert! Keller war in der Tat außerhalb der Mannschaft kein starker Trainer. Wie auch. Er war bis zu seiner Berufung zum Chef-Coach U-17 Trainer. Seit Amtsantritt wurde er insbesondere durch die eigene Chefetage immer wieder geschwächt und ihm nie wirklich die Chance eingeräumt, sich auf Schalke zu etablieren. Bedauerlicherweise traf ein schwacher Trainer auf einen noch schwächeren Sportvorstand und auf einen völlig untauglichen AR-Vors., der sich entgegen seines Aufgaben- und Kompetenzbereichs ungeniert ins operative Geschäft eingemischt und Schalke am Ende im Alleingang vor die Wand gefahren hat. Insgesamt also eine Konstellation, die eines ambitionierten Traditionsvereins mit einer neben Bayern wohl unübertroffenen Strahlkraft in ganz Deutschland völlig unwürdig war. Und nur die Scheinerfolge im sportlichen Bereich insbesonderé durch Erreichen der CL haben diese Defizite nicht aufgedeckt. Erst als der sportliche Erfolg ausblieb und darüber hinaus die Corona-Krise auch die Bundesliga traf, kam das ganze Desaster ans Tageslicht mit der Folge, dass Schalke abstürzte und Tönnies die "Brücke" fluchtartig verließ. Was bleibt, ist der Blick in die Zukunft mit der Hoffnung, dass dieser Verein mit seinen tollen Fans und der Vielzahl seiner Mitglieder und Unterstützer die Kurve bekommt und nach seinem erzwungenen "Selbstheilungsprozess" erstarkt aus der Krise herauskommt. Das wird sicher einige Jahre dauern und bedarf vor allem viel Geduld des gesamten Umfelds. Gleichwohl sollte man sich nicht kleiner machen als man ist und sich durchaus ehrgeizige Ziele setzen, um möglichst schnell aus der 2. Liga wieder herauszukommen.
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Kann einer dem armen Typen mit der Tönnies Phobie nicht mal helfen?

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1965: war bestimmt der Vogel von Tönnies

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