|
Borussia Dortmund
|
20:30 |
1. FC Heidenheim
|
ein professionelles Training mit Idolen wie dem niederländischen Weltklassestürmer Klaas Jan Huntelaar oder Europameister Andrés Iniesta – wenn auch nur virtuell.
Unter der Führung des dänischen Trainingswissenschaftlers Jens Bangsbo (früher Juventus Turin) und des englischen „Fitness Gurus“ Paul Winsper, der unter anderem Michael Owen, David Beckham und Alan Shearer nach teils schweren Verletzungen wieder auf die Beine bekommen hat, entwickelte Nike zwei Trainingsprogramme für ambitionierte Hobbykicker, die den Sportler „auf das nächste Level“ heben sollen.
„Das Programm begleitet die Sportler über einen Zeitraum von vier bzw. sechs Wochen. Mithilfe von kurzen Anleitungen und Videos, in denen Iniesta und Huntelaar die Übungen vormachen, werden die einzelnen Einheiten erklärt“, erläutert Nike Brand Manager Fabian Fehr das Konzept des ambitionierten Projekts, das in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßig erweitert werden soll. Eine Besonderheit stellt Nike jedoch bereits jetzt zur Verfügung, wie Fehr verrät: „Alles was man braucht, kann man sich nicht nur auf den PC, sondern auch auf das Handy herunterladen.“
BVB-Coach Jürgen Klopp zeigte sich bei der Präsentation des „Bootcamps“ am Dortmunder Trainingsgelände bereits überzeugt von der neuen Plattform: „Man muss immer schauen, wo man die Jungs und Mädels abholen kann, denn heutzutage spielen zwar viele im Verein, aber eben auch nur da. Den typischen Straßenfußballer gibt es eigentlich nicht mehr. Das ‚Bootcamp’ kann das ändern.“
Damit man seine eigene Leistungskraft mit der seiner Freunde, aber auch mit der von echten Profi-Sportlern vergleichen kann, nutzt das „Bootcamp“ das so genannte SPARQ-System. Mit diesem speziellen Testprogramm lassen sich schnell und effektiv Vergleichswerte ermitteln und in eine Internetdatenbank einstellen.
Dort finden sich beispielsweise auch die Sprint- und Wendigkeitswerte von Borussen-Profi Florian Kringe. Der 26-Jährige, der seine Karriere neben einem guten Schuss Talent vor allem seinem unbändigen Willen verdankt, stellte vor allem die Eigenmotivation heraus, die das Programm fördert: „Ich habe alle U-Nationalmannschaften durchlaufen und dort mit vielen zusammengespielt, die überragende Anlagen hatten. Doch die wenigsten davon haben es letztlich geschafft, weil sie dem Konkurrenzkampf nicht gewachsen waren.“
Wer sich diesem stellt und beide „Bootcamp“-Programm vollständig absolviert, soll sein individuelles Leistungsvermögen um 30 Prozent steigern können. Wer es ausprobieren möchte, surft auf www.nikefootball.com. md
