bosco Zuletzt aktiv: 6. April 2019 - 14:54 Mitglied seit: 7. Februar 2008 Wohnort: Essen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Denke auch, dass das ständige Durcheinanderwürfeln einfach keine feste Mannschaftsstruktur hat wachsen lassen. Im Grunde ist der Abstieg perfekt - man müsste viermal gewinnen und Bocholt am Besten viermal verlieren. Aber in der Tat wurde die Mannschaft ja regelrecht zusammengewürfelt, in größter Zeitnot. Trotzdem waren sie eigentlich auf einem ganz guten Weg, ehe nun eine Serie von neun Spielen mit acht Niederlagen und nur einem Remis begann. Da bleibt die Frage: Warum auf einmal dieser eklatante Einbruch? Landesliga ist absolut nicht prickelnd - kann mir kaum vorstellen, dass Spieler, die für nächstes Jahr nicht mehr in der Ersten zum Einsatz kommen, freiwillig zwei Spielklassen runtergehen. Eine Baustelle, die man neben dem wohl verpassten Aufstieg der U19 unseren Verantwortlichen gern erspart hätte. P.S. Als Nachholtermin für das Speldorf-Spiel ist angeblich der 10. Mai angedacht, aber unverändert hofft man insgeheim, dass es beim 1:1 bleibt. Zu einem Nachholspiel würden sicher nur wenige hunder Zuschauer kommen, es wäre überflüssig wie ein Kropf. Es wäre sicher anders, wenn es noch um Auf- oder Abstieg ginge. Aber allein die Mehrkosten für eine Neuansetzung wird Speldorf scheuen.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
@ronaldo Tja, kaum zu glauben. Sogar der Einsatz von Lenz hat nichts gebracht - er wurde gestern extra geschont (kam erst in HZ2). Worauf das Spiel sofort besser lief, weil sich Koep zurückfallen lassen konnte und sich auf dieser Position sichtbar wohler fühlte. Kerim Avci gab einen absolute Zuckerpass auf Enzmann, der super verwandelte. Auch danach hatte Enzo nochmals eine sehr gute Möglichkeit. Avci insgesamt noch nicht ganz der Alte, aber schon wieder mit guten Ansätzen. Suat Tokat leider noch nicht mal auf der Bank - Rippenprobleme (noch immer) Und Vincent verletzungsbedingt ausgewechselt - es war noch nicht klar, wie schlimm die Verletzung ist Es wäre für uns absolut negativ, wenn das Spiel wirklich nachgeholt werden muss. Wundert mich auch, denn Ingo Pickenäcker sagte uns noch nach dem Spiel, dass laut Statuten des Verbandes solch ein Spiel NICHT zwingend nachgeholt werden müsse. Und Speldorf wäre auch mit dem 1:1 einverstanden, so Pickenäcker. Das Ergebnis geht ja auch in der Tat okay: 1. HZ Mülheim deutlich effektiver und gefährlicher, HZ2 RWE mit dem sofortigen Ausgleich, dann eine gelb/rote für Speldorf und die Essener mit dem Zug zum 2:1 Zum "Verhalten" der Ultras aus Sicht der Kommentatorenkabine: 1 . Essener Fans verschaffen sich - sicher ohne die dazu gültigen Eintrittskarten - unerlaubt Zugang zum linken äußeren Bereich der Haupttribüne. Vermutlicher Grund: Bessere Supportmöglichkeiten von dort. 2. Essener Fans werden von unserem Stadionsprecher Walter Rüge, danach von Wrobel/Jamro und auch noch von einigen Spielern aufgefordert, doch bitte wieder diese aus bautechnischen Gründen gesperrte Zone wieder zu verlassen. Sonst könnte das Spiel nicht freigegeben werden. Nach längerem Zögern kommen sie dieser Bitte dann auch nach und trollen sich auf die genau andere Seite des Stadions, wo sie auf einer Grasböschung Platz nehmen. 3. "Streik der Ultras" (so unser Kommentar) Es erfolgt keinerlei support (weil man beleidigt ist?), es scheint, als habe man sich zu einem Grillfest oder sonstigen Come together eingefunden. 4. Undurchsichtig wird es dann mit Anrücken des Gewitters. Während die Essener Fans auf der Gegengerade schnell ihre Plätze verlassen, flüchten die in der Kurve stehenden "Streikenden" unter zwei dort stehende Bierwagen. Den mehrmaligen Aufforderungen (über Lautsprecher), Schutzräume aufzusuchen (darunter die A40-Autobahnunterführung in unmittelbarer Nähe), wird nicht nachgekommen. Für uns bot sich die Lage dann so dar (und der Kommentar der Mitarbeiterin eines Bierstandes - der hier wiedergegeben wurde - gibt uns da schon etwas recht): Es wurde heftig an dem rechten Bierwagen gerüttelt (speziell am Dach) und am Ende scheinbar auch eine Rückwand demontiert. Irgendwann wurden die Fans dann von Ordungskräften nach links zum anderen Bierstand getrieben, um dem Treiben ein Ende zu machen. Neue Konfusion kam in der Tat auf, als ein Ordner dann rechts ein Tor öffnete, das den Weg zur Haupttribüne (scheinbar) freimachte. Als die Leute merkten, dass das ein Fehlschluss war, kam natürlich erneut Unruhe auf. Ich denke, der Fehler der ansonsten guten Organisation lag darin, die in der Kurve verbliebenen Essener dort so lange gewähren zu lassen. Man hätte sie, nachdem dem mehrmaligen Aufruf zum Verlassen der Zone nicht Folge geleistet worden war, mit Hilfe der Ordner (und Polizei) freundlich, aber bestimmt aus dem Stadion geleiten müssen. Zumal jedem klar sein musste, dass angesichts der eingebrochenen Dunkelheit und der Tatsache, dass das Ruhrstadion keine Flutlichtanlage besitzt, ein Wiederanpfiff ohnehin nicht mehr erfolgt wäre. So bleibt am Ende schon ein etwas bitterer Beigeschmack, der zusammen mit gewissen Vorfällen in Siegen zeigt, dass die Fanszene des RWE noch immer einen zwar kleinen, aber problematischen Anteil an, der das Potenzial hat, dem Image des Vereins zu schaden. Mich persönlich hat aber auch enttäuscht, dass man nach dem Verweis von der Haupt nicht trotzdem support gegeben hat. Aber auch der Zustand des Ruhrstadions verwundert - da hat man eine Tribüne, deren jeweils rechtes und linkes Drittel schlicht wegen Baufälligkeit gesperrt ist. Hallo - darf denn so ein Stadion dann als NRW-Liga tauglich durchgehen? Zumal der gute Ingo Pickenäcker vor dem Spiel noch von "Ausverkauft" oder "4.000 plus X" sprach. Wo bitte, lieber Ingo, hätten diese Zuschauer denn alle untergebracht werden sollen?? Ansonsten war Speldorf aber ein guter Gastgeber, der auch nichts dazu kann, dass sich ein Kunstrasenplatz elektrostatisch auflädt und die Parkmöglichkeiten rund ums Stadion bescheiden sind. Ich habe fertig - fast: In der neuesten E-card lese ich doch heute den folgenden Satz: Liebe FC Bayern-Kunden, wenn Ihr wissen wollt, wie sich Fanleiden bei einer Never No.1 anfühlt, dann.. Sorry, [b]aber ich fühle mich nicht als "Never No.1". I[/b]mmerhin sind wir im Gegensatz zu einem VfL Bochum je einmal Deutscher Meister und Deutscher Pokalsieger, dazu Deutscher Amateurmeister gewesen. Und auch aktuell eine Nummer Eins, bei einem der geilsten Fußballclubs der Republik. Wie auch der "Letzte Bulle" (Danke an die Uralt-Ultras) bestätigt.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Und gerade kommt die gute Nachricht des Tages: [b]RWE hat die Lizenz für die Regionalliga erhalten/b] - unter gewissen Auflagen im technisch-organisatorischen (Stadion) und wirtschaftlichen Bereich. Laut Doc Welling seien die Bedingungen und Auflagen aber wohl alle zu erfüllen. Insgesamt sei man im Verein und dessen Umwelt sehr froh über die Post aus Frankfurt. Es sieht alles danach aus, dass sich der Club binnen eines Jahres aus seiner schwersten Krise befreien kann und als dann schuldenfreier Verein wieder (mit Augenmaß) höhere Ziele anpeilen kann.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Wirklich krass mit Windeck! In der Tat: Bloß nicht abhängig machen von irgendwelchen Hopps, Abramovitschs oder anderen Magnaten.
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Träumen darf man ja mal - Nummer neun, Nummer neun......
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Danke Stonie für die Übersicht Würde mir wünschen, dass zumindest noch Thammi und Magic Suat verlängern. Könnte mir aber vorstellen, das Tokat Angebote von weiter oben hat. Bei Koep bin ich mir ziemlich sicher, dass er auch bis 2012 Vertrag hat. Sollte das nicht so sein, wäre auch sein Verbleib extrem wünschenswert
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Eine Passage aus einem Kurz-Interview mit Ingo Pickenäcker, RWE-Urgestein und heute sportlicher Leiter in Speldorf, sollte auch hier nochmal zitiert werden: "Mein Kopf hat Siegen, Köln und Windeck stärker als RWE eingeschätzt. Doch mein Herz hat sich gewünscht, dass Rot-Weiss wieder hochgeht. [b]Denn dieser Klub gehört einfach nicht in solche Niederungen des Fußballs. [/b]Ich bin fest davon überzeugt, dass RWE auch in der Regionalliga eine gute Rolle spielen wird."
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Mal kurz ein anderes Thema (vielleicht wurde dazu ja schon gepostet) Gestern erwartungsvoll vor SKY gehockt, um einen weiteren "Classico" zwischen den "königlichen" und den Katalanen zu genießen. Es war ein Skandalspiel, und speziell Real in Gestalt seines Trainers Mourinho zeigte uns, die wir den schönen Fußball lieben, das hässliche Gesicht dieses Sports. Nur auf Zerstören aus, nur hinten drin stehen (und das vor heimischem Publikum), immer wieder Provokationen (besonders übel Sergio Ramos) und immer wieder Reklamationen und Proteste gegenüber (den deutschen) Schieds- und Linienrichtern. Am Ende durfte man froh sein, dass durch zwei geniale Einzelaktionen von Lionel Messi der Fußball doch noch zu seinem Recht kam. Wobei Barca speziell in der ersten Halbzeit dieses gnadenlos Taktieren ebenso betrieb - 70 bis 80 Prozent Ballbesitz, lustloses Quergeschiebe, kaum mal der Versuch, zum Torerfolg zu kommen. In HZ2 wurde der Gegner dann teilweise gedemütigt, mit höchst arroganten Aktionen. Okay, Katalenen und Kastilier mögen sich seit Jahrhunderten nicht, aber diese Feindseiligkeit hat mit Sport und Fairplay rein nichts mehr zu tun. So wird Mourinho zum Totengräber des Fußballs und es ist super, dass er zum Rückspiel gesperrt ist. Die UEFA sollte sich nicht mehr alles bieten lassen, was diese beiden arroganten Vereine aufziehen. Sie können es sich aber auch nur leisten, weil sie in Spanien inzwischen alle anderen Vereine weit hinter sich gelassen haben. Da lobe ich mir die Bundesliga, in der eine weitaus größere Chancengleichkeit herrscht. Hoffe jetzt nur, das Man United die Katalanen platt macht - sie haben für mich den attraktivsten Fußball gespielt. So - ich hoffe, Ihr verzeiht mir mal diesen kleinen thematischen Fremdgänger. Und morgen ein gutes Spiel an der A40 gegen Speldorf!
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Noch mal zur Klarstellung: Holger ist absoluter Stützpfeiler, hat gegen Turu und Wegberg sehr gefehlt und spielt eine tolle Saison. Das Problem Robustheit sehe ich dennoch und es bleibt abzuwarten, wie er sich im nächsten Jahr weiter entwickelt. Natürlich wünsche ich ihn mir aber auch weiterhin als Mitglied des Teams und hoffentlich auch weiterhin Stammspieler. Michel Harrer war eigentlich nur bei Weitschüssen und Freistößen aus größerer Distanz gefährlich. Hat allerdings gegenüber Essener Zeiten einige Pfunde abgespeckt.
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Bei Lemke bleibt wirklich abzuwarten, ob er in der Regio zurechtkommt. In der Saison 2009/10 hatte er in dieser Spielklasse große Probleme und wurde später sogar in die Zwote abgeschoben. Selbst dort habe ich Spiele mit ihm gesehen, wo er recht unauffällig agierte. In diesem Jahr spielt er deutlich besser, aber die Frage muss sein, ob es primär an den schwächeren Gegnern liegt oder er sich tatsächlich unter Wrobel gesteigert hat. Ansonsten stimme ich vielen USern zu, die den Auffbau aus der Verteidigung als verbesserungswürdig betrachten. In der Tat: Zu viel Langholz, zu viel Fehlpässe.
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