Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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Rasp und Häder spielten in der Tat ziemlich stark auf Seiten der Verler
Und so sehen die Ostwestfalen das Spiel aus ihrer Warte:
Unser SPORTCLUB setzt auch in der Rückrunde Ausrufezeichen. Mit 1:0 gewann er sein erstes Spiel des zweiten Saisonteils, revanchierte sich für die 2:3-Hinspielniederlage und verdarb den Essener Rot-Weißen den 106. Geburtstag. Zugleich war es die erste Heimniederlage der Essener im neuen Stadion.
SCV-Trainer Raimund Bertels hatte sich schon vor der Begegnung optimistisch geäußert: »Sicher würden wir mit einem Punkt schon zufrieden sein. Aber wir treten mit dem Ziel an, zu gewinnen und wollen mal sehen, was dabei herauskommt.«
[b]Natürlich spielte der tiefe Boden den Verlern in die Karten.[/b] Die Platzherren hatten während der gesamten Spielzeit wohl auch ein Plus an Chancen, [b]aber letztlich war der Sieg nicht unverdient. Die wirklich echten Tormöglichkeiten hielten sich auf beiden Seiten die Waage.[/b]
Die erste große Chance verzeichneten die Platzherren in der 13. Minute als Dombrowka von rechts gefährlich vor das Gehäuse von Arne Kampe flankte, Avci das SCV-Gehäuse aber knapp verpasste. Die Tücke des tiefen Bodens wurde in der 24. Minute deutlich, als Soukou eigentlich viel zu steil geschickt wurde. Der Ball blieb jedoch kurz vor dem SCV-Strafraum in einer Pfütze liegen. Arne Kampe kam jedoch rechtzeitig aus dem Gehäuse und klärte mit einer Grätsche. Arne spielte im SCV-Tor ohne Fehl und Tadel und war auch zur Stelle als Lemke kurz vor der Pause die Essener Führung auf dem Fuß hatte.
Die dickste Chance hatte dann aber der SPORTCLUB, als der Essener Laletin seinen Mitspieler Dombrowka anschoss und dadurch Rasp ins Spiel brachte, der im Alleingang [b]RWE-Keeper Bonmann aber nicht bezwingen konnte, weil dieser überragend zur Ecke parierte. [/b]Wenig später hatte Marco Kaminski dann noch eine gute Freistoß-Möglichkeit.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild kaum. Essen gab den Ton zwar an, doch unser Team bleib nach wie vor gefährlich. Einer dieser Konter führte in der 77. Minute durch Manuel Rasp zum 1:0 für die Ostwestfalen. Rasp wurde steil geschickt und schob den Ball an Bonmann vorbei ins Tor.
Trainer Raimund Bertels war überglücklich: "Es war ein Sieg unter widrigen Bedingungen. Wir waren auf die Platzverhältnisse gut eingestellt. Unsere Konter haben gesessen."
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http://www.jawattdenn.de/saison/1213-regionalliga-west/rot-weiss-essen-sc-verl/video-pk.html
Die PK ist online! Darin nimmt unser Trainer (ziemlich am Ende) auch Stellung zu der im Vorfeld unter den Fans heiß diskutierten Frage nach der Nominierung des Torhüters.
Danach ist davon auszugehen, dass ausgehend vom Leistungsprinzip Bonmann aktuell die erste Wahl ist. Nur dieses Kriterium ist für WW entscheidend. Dabei spielt auch keine Rolle, dass er im Sommer nach Dortmund gehen wird. Seine Leistung war im übrigen gestern auch wieder tadellos, beim Tor war er machtlos.
Dennoch gehe ich davon aus, das Schwabke zu gegebener Zeit schon noch seine Einsätze bekommen wird - sonst hätte man ihn schließlich nicht geholt.
Lambo, der angeblich krank ist und gestern auch nicht auf der Tribüne gesichtet wurde, wird derweil mit Wattenscheid in Verbindung gebracht.
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Verl hat einfach auf diesen Bodenverhältnissen mit den geeigneteren Mitteln agiert. Sie hatten zudem - was hier noch nirgendwo herausgestrichen wurde - die absolute Kopfballüberlegenheit. Dazu schalteten sie in HZ2 extrem schnell und gut von Abwehr auf Angriff um und brachten unsere Jungs - die zuvor den Ball im Mittelfeld vertändelten - schon vor dem 0:1 mehrmals in Bedrängnis. Mit zwei, drei Bällen wurde das gesamte Spielfeld überbrückt.
Zu den Auswechslungen: Ja, in der Tat. Es verwundert schon, dass tendenziell immer eher etwas zu spät als zu früh gewechselt wird. Sawin hätte man sich zum Beispiel gestern früher gewünscht. (Es sei denn, er war wirklich nicht wirklich fit....)
Zum Platz: Irgend etwas muss da mit der Drainage nicht funktionieren. Denn die wirklich kritische Zone lag direkt an der Seitenauslinie (vor der Haupttribüne), dazu vielleicht noch 20 Meter links und rechts von der Mittellinie und 10-15 Meter Richtung Mittelkreis. Der Rest des Rasens, speziell in den Ecken und in der nördlichen Hälfte (Gegengeraden) war gar nicht mal so kritisch.
Im übrigen besserten sich die Verhältnisse in der zweiten Halbzeit deutlich, nachdem der Regen erst nachgelassen und dann ganz aufgehört hatte. Nur in den vielleicht ersten 30 Minuten war es wirklich eine Lotterie -entweder blieb der Ball stecken oder liegen oder sprang nach dem Auftupfen meterweit und ultraschnell weg.
Dennoch waren selbst in Velbert die Bedingungen zumindest in der ersten Halbzeit noch besser als gestern im Stadion Essen - da blieb der Ball nicht einfach liegen.
Die GVE sollte die Sache noch einmal prüfen lassen. Ist der Rasen in der fraglichen Zone nicht richtig angewachsen? Oder lag es schlicht daran, dass der gefrorene Boden unterschiedlich schnell und tief aufgetaut war??
P.S. Eine Absage um 18:00 wäre in der Tat problematisch gewesen - hätte man 7.000 Leute einfach wieder nach Hause schicken können?
Zuletzt modifiziert von bosco am 02.02.2013 - 12:49:20
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@ piddy 1907prozentige zustimmung
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Also ich finde hier sind solche "Jokes" voll daneben
Ich wünsche Jerat auf jeden Fall gute Besserung. Wobei nirgendwo gesagt wir, was eigentlich vorgefallen ist.
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Glaubt man einem Beitrag der WAZ von heute, ist ein Verbleib der SGS nach Ablauf dieser Saison im neuen Stadion Essen unsicher.
Laut Manager Wissing habe man bei der SGS mit einem Zuschauerschnitt von 1.500 gerechnet - tatsächlich kamen zu den bisherigen Heimspielen aber nur gerade einmal 878 Zuschauer an die Hafenstraße. Das liegt unter den Zahlen vom Hallo (im Schnitt 1.116 Besucher in der Spielzeit 2011/12).
Nur mit einer starken Marke RWE ist das Stadion erfolgversprechnend zu vermarkten - daran führt kein Weg dran vorbei.
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Mit seiner (skeptischen) Einstellung bezüglich der Live- Spiele auf Sport 1 steht unser Doc so ziemlich alleine da!! (siehe Umfrage unter den Verantwortlichen von Lotte, Köln und Oberhausen).
Allerdings sind seine Einwände bzw. Bedenken nicht ganz von der Hand zu weisen - schließlich ist er ja auch Experte in Sachen Vermarktung. Trotzdem sollte sich RWE der Sache nicht verschließen.
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aber es soll die ganze Woche schütten ... ich hoffe, das Spiel fällt ins Wasser...
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Und wieso kann man Dienstag in Witten und nicht in GE spielen? Beides Kunstrasen...
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Bleibt also nur noch die Hoffnung auf Mittwoch in Witten.
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