Sehr geerter Herr FussballGenießer, noch einmal zum sinnentnehmenden Lesen: Ich habe doch eindeutig geschrieben, dass ich die Regionalliga West für eine sehr attraktive Liga, die ich jeden Samstag seit Jahren besuche (manchmal sogar zwei mal, vorletzte Woche sogar drei Mal), mal in Münster, mal in Düren, mal in Köln, mal im Siegerland, mal sogar in Wattenscheid. Dann wieder etwas wirklich Fatales und Falsches: die deutsche Nationalhymne ist Mitte des 19. Jahrhunderts im Umfeld des Biedermeiers und der Revolutionen von 1848 gedanklich entstanden. Dieses leider verheerende Nationalstlzgebilde hat im 20. Jahrhundert zu zwei wirklich entsetzlichen Katastrophen geführt. Und diese Erscheinung nur auf die Jahre von 1933 bis 1945 zu reduzieren, ist ja das Fatale. Dieses Gedankengut der Nation existiert bis heute. Auch der Fussbaall trägt leider mit seinen internationalen Wettbewerben im Bereich der Nationalmannschften dazu bei. Und es war aus meinem Text auch klar ersichtlcih, das diese Ebene gemeint war. Eben sinnentnehmendes Lesen!!! Ich fahre jetzt nach Wiuedenbrück und schaue mir das nächste Spiel in der Regionalliga West an. Mehr Verbundenheit mit der LIga, (aber nicht mit einem einzelnen Verein) geht wohl nicht. Und ich denke, jetzt sind der Worte genug gewechselt. Schönen Tag noch

Lieber oder liebe Wupperstolz, hast du denn meine Rhetorik und semantischen Feinheiten verstanden? Und wo habe ich denn Blödsinn geschrieben? Das müsstest du schon genauer ausführen, einfach etwas mit Blödsinn zu betiteln ohne Argumente, das bekommt auch ein DreiJähriger oder eine Dreijährige hin? Ob da eine qualifizierte Antwort von dir kommt??? Ich hoffe, Du konntest meine Antwort sinnentehemend lesen. Das wäre doch mal was.

Sehr geehrter Herr FussballGenießer, ich bin als Deutsch-, Sport- und Fussballehrer an einem Gymnasium immer wieder entsetzt, wie schwierig sinnentnehmendes Lesen anscheinend für viele Menschen ist. Obwohl ich es mit meinen SchülerInnen immer und immer wieder übe, es scheint nicht wirklich zu gelingen. Punkt 1: Rapid Wien ist zusammen der traditionsreichste Verein in Österreich (zusammen mit den Violetten von der Austria). Ich habe nicht von deutschen nationalen Traditionsvereinen geschrieben, sondern von nationalen und internationalen ganz allgemein. Leider ist die erste Strophe unerer unseligen Nationalhymne noch immer im Unterbewusstsein vieler Menschen verankert. Punkt 2: Du behauptest einfach mal so, dass ich mit meiner Defintion alleine bin. Wie hast du dies empirisch erschlossen? Punkt 3: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man nicht Fan eines Vereins sein darf, der früher mal besser war und höher gespielt hat, und heute aus Sicht der Fans zu "niedrig" spielt. Ich finde, dass in der Regionalliga West häufig guter Fussball geboten wird, auch von den regionalen Traditionsvereinen. Ich habe 8 Spiele diese Saison schon in den unterschiedliche Stadien der Reginalliga gesehen, und es waren einige richtig gute Spiele dabei, besonders beeindruckt war ich vom Spiel Aachen gegen Düren vor fast 12000 Zuschauern, und das sage ich als Dauerkartenbesitzer in Dortmund und Gladbach. Von daher kannst du mir mal gerne erklären,wo du da ein Problem hast?

Liebe oder lieber ATSV, wenn ich die letzten Woche Revue passieren lasse, kam die Häme hier im Forum zuerst nicht von Dürener Seite, sondern ihr und auch besonders du habt genau damit begonnen. Ich frage mich dann immer, warum das so ist. Die Antwort könnt nur ihr geben. Und auch in Düren gibt es durchaus fussballbegeisterte Menschen, die sich darüber freuen, wenn ihre Stadt und ihr Verein einmal höher spielen (wie lange auch immer, (wer weiss das schon so genau!!!). Und das ohne Sponsoring im Leistungs- und Profifussball nichts mehr geht, ist wohl eine Binsenwahrheit. Ich war beim Spiel in Aachen gegen Düren und das Stadion ist wirklich toll, das erzähle ich jdem meiner zahlreichen Fussballfreunde. Und ich war auch vorher schon bei vielen Spielen in Aachen dabei, obwohl ich schon eine etwas weitere Anreise habe. Und ich werde das mit meinen Freunden in Aachen auch demnächst wieder machen, im Stadion in Aachen ein tolles Spiel zu erleben. Wo ist das Problem? Vielleicht denkst du einmal darüber anch.

Selbstverständlich ist die Größe einer Stadt relevant für ihre sportlichen Möglichkeiten. Das nennt man das biologisch und statistisch entscheidende Merkmal der möglichen Auswahlkriterien einer Population. Und Ahlen ist weder ein nationaler Traditionsverein, genauso wenig wie Wattenscheid (war nur in den Bundesligen wegen der Finanzkraft einer Familie Steilmann, davor und danach war nichts) Aachen, Wuppertal, RW Oberhausen oder Fortune Köln (nur wegen unserem allseits beliebten "Scheng", auch davor und danach war nichts). Nationale Traditionsvereine haben per defintionem zumindest einen nationalen oder internationalen Titel errungen, und da ist sowohl in Aachen, Wuppertal, Oberhausen, Ahlen oder Düren aber auch gar nichts, was vorzuweisen wäre. Ist ja auch nicht schlimm, sollte man aber so zur Kenntnis nehmen. Im übrigen habe ich nirgendwo auch nur angedeutet, dass man sich über die Siege seines Vereins nicht freuen darf, aber man sollte es richtig einordnen. Und Wattenscheid ist halt nach der kommunalen Neuordnung von 1975 nur ein Vorortverein von Bochum, ist nicht schlimm, aber eben Realität. Deshalb muss sich niemand grämen oder schämen.

Liebe Aachener, wie tief seid ihr leider gesunken, dass ihr euch über einen Sieg gegen eine Stadt Ahlen, die nur halb so groß ist wie Düren, und einen Verein, der in Insolvenz egangen ist, freut (1:0!!!). 1965 habt ihr noch im DFB-Pokal gegen den BVB gespielt, und jetzt erfreut ihr euch an Nichtigkeiten. Wenn ihr gegen Ahlen nicht gewonnen hättet, gegen wen daenn dann. Schade, schade, schade. Kommentar eines Düreners, der seit 1977 in Dortmund wohnt.

Wer sich selbst nach einem debilen alten weißen Mann aus den Urzeiten der vermeintlich guten alten Westernzeit benennt, sollte nicht andere des Schwachsinns bezichtigen, auch wenn man aus Aachen kommt ... Ein Kommentar aus Dortmund ...

Lieber "Alter Rot Weisse", ich finde. dass Fussball ein sehr schönes Hobby ist, vor allem, wenn man es selber spielt, und ich als Sport- und Fussballlehrer habe immer sehr viel Freude am Spielen mit dem Runden gehabt, aber es geht ja nur um die "Übertreibung", und dass eine Fahne gestohlen wird, ist sicher sehr ärgerlich, aber , so hoffe ich, doch keine (persönliche) Katastrophe. Von daher sollte man dies doch differenziert betrachten.

Da sterben Menschen täglich in Kriegen, der Klimawandel ist auch in unerern Breiten angekommen, und dann gibt es Menschen, denen das Stehlen einer Fahne einen Dolchstoß versetzt und ihr Leben durcheinanderbringt. Viele Menschen machen sich ernsthaft Sorgen wegen der hohen Inflationsrate, andere wegen einer Fahne, egal von welchem Verein auch immer ... Da kann ich als Oberstudienrat mit einem Kopfschütteln nur sagen: "Was heben wir für ein ineffektives Schulsystem, das solche Äußerungen ermöglicht?" Die Menschen brauchen die Erde, aber die Erde den Menschen nicht ...

Wie kann man bei 13:7 Siegen für den MSV von knapper Bilanz sprechen? Haben die Redakteure vom RS in der Mittelstufe (Klasse 8) keinen Mathematikunterricht gehabt? Als Mathematiklehrer weiss ich, wovon ich spreche.