Wahrlich Unsinn, jetzt an früher zu denken. Klar, wir haben gegen den BvB schon gewonnen und/oder unentschieden gespielt. Das Heute verbietet jedoch den Gedanken an eine Wiederholung. Der VfL hat sich als Mannschaft noch nicht gefunden und das Spielsystem nicht ausreichend verinnerlicht. Ein anständiges Spiel wäre mir schon (zumindest) ausreichend.

Den Trainer jetzt öffentlich anzuzweifeln, eine wirklich schlechte Option. Herr Lettau sollte sich, wenn schon, auch hinterfragen. Die Mannschaft muss jetzt mehr noch in die Pflicht genommen werden. Der Trainer Letsch hat vormals auch experimentiert kam aber zum Schluß das System anzupassen. Eine solche Hinterfragung scheint erforderlich.

Den Finger in die Wunden zu legen, ist bisweilen durchaus angezeigt. Allerdings parallel sich selbst zu hinterfragen. Wer hat die Saison geplant, die Mannschaft, wie und wann zusammengestellt. Auch der Zeitpunkt, wann man mit Äußerungen nach Aussen tritt gilt es stets abzuwägen. Alles was nach Aussen tritt, kann einem schnell auf die Füße fallen. Änderungen, Besserungen sind üblicherweise nur intern zu erwirken. Im Fußball, wie auch andernorts. Folglich, sprechen und zunächst das Grundlegende intensiv trainieren.

Erstens, jeder Bochumer sollte wirklich wissen, der VfL spielt jedes Jahr gegen den Abstieg und die Bundesliga ist ein Geschenk. Zweitens, die Mannschaft ist in großen Teilen neu besetzt und dies noch recht spät. Also braucht man dahingehend Geduld, auch, wenn es schwer fällt. Drittens, der Spielplan meint es nicht gerade glücklich mit dem VfL, leider. Viertens, haben wir Geduld, verlieren nicht die Hoffnung und bleiben Vfl'er. Anmerkung:den Trainer als lächelden Opi zu bezeichnen halte ich für ausgesprochen despektierlich. Wir hatten schon wirkliche Pfeifen. Als solche halte ich ihn nicht.

Bedauerlich, dass es so enden muss. Wobei, ein Alleinstellungsmerkmal ist es wiederum nicht. Schon andernorts sind Arbeitsverhältnisse zwischen Profis und Vereine bei Gericht entschieden worden. Speziell verhält es sich aus der Ferne so, dass Herr Riemann keine neue Anstellung mehr bekommt oder seine Ansprüche nicht angemessen sein dürften. Wie auch immer, ab morgen hat der VfL andere Sorgen.

Nachdem "Pott und Deckel" weg ist, kütt der nächste Player aus Bochum. Hier wird Christpher sicherlich seine Gehaltsvorstellung von mehr als 1 Million pro Saison erfüllt bekommen haben. Mit 30 Lenzen muss man auch langsam sehen wo man bleibt.....

Sein wir ehrlich. Das angestrengte Verfahren vor dem Arbeitsgericht steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der erwünschten Abfindung. Hohe Abfindung = Kein Verfahren. Schade, dass eine vormals gute Art und Weise so enden muss. Offensichtlich aber auch, dass Riemann keinen neuen Verein mehr findet. Heisst somit, sportliche Karriere beendet.

Mit jedem weiteren Jahr wird deutlicher, dass der VfL wirtschaftlich nicht mithalten kann. Die späten Transfer sind wirtschaftlich nachvollziehbar, sportlich mehr als schwierig. Ungeachtet dessen, dass neben zwei guten Spielern eher Reservisten geholt wurden/werden. Man kann nur auf Anstand hoffen und das vielzittierte Glück beschwören um die Liga ein weiteres Mal zu halten.

Verstehe ich die Zeilen richtig, dass ungeachtet eines Transfer von Bernado Geld generiert wurde und ein Verkauf nicht zwingend erforderlich ist um Verstärkungen zu holen?

Ja, der VfL ist wirtschaftlich maximal limitiert, was die Bundesliga betrifft. Gleichwohl sollte sich wirklich kurzfristig etwas tun. Qualitätsspieler auf Bundesliganiveau müssen schnellstmöglich hinzukommen. Die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu. Spieler müssen integriert werden, Abläufe verinnerlichen etc. Selbst der zurückhaltende Trainer macht stets auf das Gefälle aufmerksam.